Mykonos: Unterschied zwischen den Versionen

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Stand Oktober 2016: Auf Paros hatte man uns vorab eine telefonische Reservierung empfohlen, Anlegen bis 14 Uhr in Tourlos war dann durch die Hafenverwaltung auch erwünscht. Die Marina ist weiterhin eine Baustelle, danach muss man das Boot erst einmal vom Sand reinigen. Es gibt einen Hafenmeister, die Gebühren sind moderat, Strom und Wasser vorhanden. Mooringleinen fehlen weiterhin, dafür sind mittig in den Becken bereits Stahlketten für die Mooringleinen verlegt. Anker unbedingt davor oder dahinter werfen, sonst hängt man drin. Wir lagen hier bei 25kn, ein einheimischer Segler meinte, das sei für Tourlos eher ruhig, die Marina ist vor Schwell geschützt, aber nicht vor dem Meltemi. Wasser am Steg vorhanden, Diesel über Tankwagen an der Hafeneinfahrt, auf die Stege können die Tankwagen nicht fahren.
Stand Oktober 2016: Auf Paros hatte man uns vorab eine telefonische Reservierung empfohlen, Anlegen bis 14 Uhr in Tourlos war dann durch die Hafenverwaltung auch erwünscht. Die Marina ist weiterhin eine Baustelle, danach muss man das Boot erst einmal vom Sand reinigen. Es gibt einen Hafenmeister, die Gebühren sind moderat, Strom und Wasser vorhanden. Mooringleinen fehlen weiterhin, dafür sind mittig in den Becken bereits Stahlketten für die Mooringleinen verlegt. Anker unbedingt davor oder dahinter werfen, sonst hängt man drin. Wir lagen hier bei 25kn, ein einheimischer Segler meinte, das sei für Tourlos eher ruhig, die Marina ist vor Schwell geschützt, aber nicht vor dem Meltemi. Wasser am Steg vorhanden, Diesel über Tankwagen an der Hafeneinfahrt, auf die Stege können die Tankwagen nicht fahren.


Stand August 2017: Die Marina wurde nun weiter ausgebaut ist aber immer noch sehr staubig. Positiv zu erwähnen ist, dass nun Mooringleinen in beiden Becken für die Segelboote befestigt sind. Die Zahl der Plätze hat sich somit erhöht. Ohne Reservierung beim Hafenmeister sollte man den Hafen jedoch nicht anlaufen. Zur Hauptsaison ist es nach wie vor sehr voll. Ich habe mitbekommen wie Segelboote ohne Reservierung Abends vom Hafenmeister abgewiesen wurden.
Stand August 2017: Die Marina wurde nun weiter ausgebaut, ist aber immer noch sehr staubig. Positiv zu erwähnen ist, dass nun Mooringleinen in beiden Becken für die Segelboote befestigt sind. Die Zahl der Plätze hat sich somit erhöht. Ohne Reservierung beim Hafenmeister sollte man den Hafen jedoch nicht anlaufen. Zur Hauptsaison ist es nach wie vor sehr voll. Ich habe mitbekommen, wie Segelboote ohne Reservierung Abends vom Hafenmeister abgewiesen wurden.


===Ormos Ornos===
===Ormos Ornos===

Version vom 21. September 2017, 11:26 Uhr


Koordinaten: 37° 27.2'N, 025° 23.1' E

Zuletzt besucht im März 2007

Die Windmühlen in Mykonos Stadt

Mykonos (griechisch Μύκονος, sprich: „Míkkonos“) gehört sicherlich zu den bekanntesten Inseln der Kykladen. Im Sommer fallen hier Herscharen von Touristen ein, die mit einer der unzähligen Flug- oder Fährverbindungen bequem die Insel erreichen können. Dementsprechend ist die Insel komplett auf die Touristen ausgerichtet. Im Sommer verdreifacht sich durch die Saisonarbeiter die Einwohnerzahl der Insel. Entsprechend viel Trubel herrscht dann dort im Sommer. Gerade bei jungen Leuten scheint die Insel sehr beliebt. So gibt es in Mykonos Stadt zahlreiche Clubs und Cafes, in denen zum Abend hin ebenfalls laut Musik gespielt wird. Wer dem ganzen Wusel entgehen will, sollte außerhalb der Saison den ansonsten sehr schönen Ort besuchen. Unter Umständen sollte man auch Zeit dafür einplanen nach dem Besuch der Stadt noch einen angenehmeren Liegeplatz auf einer der benachbarten Inseln anzusteuern.

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Ansteuerung

Mykonos Stadt und Tourlos die beide auf der Westseite von Mykonos liegen erreicht man über die Enge zwischen Delos und Mykonos. Hier weht der Meltemi oft 1 bis 2 Beaufort stärker als weiter draußen. Bei der Ansteuerung der großen Bucht muss man ein Auge auf die vorgelagerten Inseln und knapp aus dem Wasser ragenden Felsen haben. Diese sind bei Nacht nicht befeuert und dürften kaum auszumachen sein. Wer einen Umweg vermeiden will steuert gleich den neuen Hafen von Tourlos an, denn in Mykonos Stadt werden Yachten wohl abgewiesen.

Liegemöglichkeiten

Mykonos Stadt

Koordinaten: 37° 26.99'N, 025° 19.59' E


Im eigentlichen Stadthafen ist mittlerweile kaum noch Platz für Yachten, sie sollen daher abgewiesen werden. Hier liegen die Fischerboote der Einheimischen, die Ausflugsboote, die einen nach Delos bringen sowie einige der zahlreiche Fähren. Bei Meltemi soll man zudem hier sehr ungemütlich liegen, denn der Meltemi weht in der Durchfahrt zwischen Mykonos und Delos 1 bis 2 Windstärken stärker. Außerdem liegt der Hafen im Süden der Bucht, so dass sich hier schon ein unangenehmer Seegang aufgebaut haben kann, vor dem man im Hafen auch nicht besonders gut geschützt sein soll. Für Yachten ist nunmehr der neue Hafen bei Marina Tourlos vorgesehen.

Die NNKA 02/2009 melden Bauarbeiten wenige hundert Meter nördlich des alten Hafens (37° 27,25' N 025° 19,68' E).

Mega Yachten im Alten Hafen Mykonos
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Zusatz September 2015: Der Stadthafen ist definitv für Sportboote gesperrt. Wir sind, wie vorgesehen, in den neuen Hafen ausgewichen. Ist aber nicht zu empfehlen, weil der völlig von den Kreuzfahrtschiffen dominiert wird (auch und grade Nachts!). Mykonos-Stadt ist in eine Art DisneyWorld für Kreuzfahrt-Touristen degenieriert. Hier griechisches Flair zu finden, fällt ausgesprochen schwer. Meiden Sie den Ort, wenn Sie können.--Swann's Way (Diskussion) 21:48, 15. Okt. 2015 (CEST)

Marina Tourlos

Koordinaten: 37° 27.852'N, 025° 19.582' E


Staubige unfertige Marina Mykonos (2015)
Marina Mykonos Mooringleinen sind Glücksache (2015)
Ankersalat in der Marina Mykonos
Kleiner Supermarkt an der Marina
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Etwas nördlich von Mykonos Stadt liegt der neu gebaute Hafen von Tourlos. Hier legen mittlerweile alle Fähren an. Es gibt bereits zahlreiche Liegeplätze für Yachten, ein Ausbau für über 300 Yachten ist vorgesehen. Nachdem der Ausbau der Anlage wohl lange Zeit brach lag, wurde im März 2007 wieder an allen Enden gebaggert, gewalzt und gehämmert. Zu der Zeit war der Hafen eine große Baustelle, Strom und Wasser war noch nicht vorhanden. Es soll aber möglich sein, über den Wirt der Taverne gegenüber des Hafens Wasser und Diesel per Tankwagen kommen zu lassen. Am Ausgang des Hafens gibt es zumindest ein gut gepflegtes WC-Gebäude. Außen an der großen Mole legen die Fährschiffe an, Yachten und Fischer liegen auf der Innenseite der Mole. Der westliche Teil ist komplett für Fischer reserviert, aber auch im Ostteil haben diese weit mehr als die für sie vorgesehenen Plätze in Anspruch genommen. Im Ostteil liegen die Yachten zumindest recht gut vor dem Meltemi geschützt, auch wenn auch dort gelegentlich Fallböen von den Bergen her über den Hafen streichen. Der Weg nach Mykonos Stadt führt die Küste entlang über eine sehr befahrenen Strasse, auf der sich die Autos stauen, die die Fähren ausspucken. Wer das Geld für ein Taxi sparen will, um dem Hafen zu entkommen, kann versuchen einen der Busse zu nehmen, die die nichtmotorisierten Passagiere der Fähren befördern.

Stand Juni 2011: es gibt immer noch gar keine Hafenverwaltung, man parkt hier kostenlos. Mit der Charteryacht fährt man am besten in den östlichsten Hafenbecken hinein, wo man vor Buganker gut anlegen kann. Es gibt dafür mehr als genug Platz. Gebühren 2011: Roller ausleihen für 1 Tag: 15,-€. Taxi bis Mykonos Stadt: 5,-€.

Stand Juni 2015: Die Marina ist nach wie vor nicht bewirtschaftet und in einem desolaten Zustand. Die Hafenbecken für Yachten sind zumindest am Wochende voll belegt. Im östlichen Hafenbecken liegen unter Wasser defekte Mooring-Leinen und Betonklötze. Ein Ankern wird hier zum Lottospiel (siehe Foto unten). Mit etwas Glück kann man am Kopf längsseits anlegen. Das zweite Becken wird von den Charterfirmen genutzt und dort sind auch die Mooringleinen meistens noch in Ordnung. Auffallend in dem gesamten Hafenbereich ist, dass niemand seine Unterstützung beim Anlegen anbietet. Beim Anlegen ist man auf sich Alleine gestellt. Es liegen Wasserschläuche aus, aber es gibt keinen Stromanschluss in der Marina. Nachts sammeln sich auf dem staubigen Marina Gelände LKWs mit lauten Klimageräten die auf eine Fähre warten. Zur Stadt gibt es eine gute Bus- bzw. auch eine Wasserbus-Verbindung. Der Ausbau des Hafens ist zur Zeit nur auf das Kreuzfahr-Terminal beschränkt. [1]

Stand Oktober 2016: Auf Paros hatte man uns vorab eine telefonische Reservierung empfohlen, Anlegen bis 14 Uhr in Tourlos war dann durch die Hafenverwaltung auch erwünscht. Die Marina ist weiterhin eine Baustelle, danach muss man das Boot erst einmal vom Sand reinigen. Es gibt einen Hafenmeister, die Gebühren sind moderat, Strom und Wasser vorhanden. Mooringleinen fehlen weiterhin, dafür sind mittig in den Becken bereits Stahlketten für die Mooringleinen verlegt. Anker unbedingt davor oder dahinter werfen, sonst hängt man drin. Wir lagen hier bei 25kn, ein einheimischer Segler meinte, das sei für Tourlos eher ruhig, die Marina ist vor Schwell geschützt, aber nicht vor dem Meltemi. Wasser am Steg vorhanden, Diesel über Tankwagen an der Hafeneinfahrt, auf die Stege können die Tankwagen nicht fahren.

Stand August 2017: Die Marina wurde nun weiter ausgebaut, ist aber immer noch sehr staubig. Positiv zu erwähnen ist, dass nun Mooringleinen in beiden Becken für die Segelboote befestigt sind. Die Zahl der Plätze hat sich somit erhöht. Ohne Reservierung beim Hafenmeister sollte man den Hafen jedoch nicht anlaufen. Zur Hauptsaison ist es nach wie vor sehr voll. Ich habe mitbekommen, wie Segelboote ohne Reservierung Abends vom Hafenmeister abgewiesen wurden.

Ormos Ornos

Koordinaten: 37° 25.18'N, 025° 19.41' E


Die Bucht ist nach Süden hin offen und wird nach Norden durch eine Senke zum Ormos Mykonou begrenzt. Über diese Senke fällt der Meltemi mit aller Macht in diese Bucht, allerdings entsteht kein Wellengang. Wir waren bei starkem Meltemi (Nord-Wind) in dieser Bucht und fanden keinen guten Ankergrund, sodass wir in eine Nachbar-Bucht (Ormus Elia) weiter fahren mussten. Die Bucht ist bei Meltemi Anlaufpunkt für große Segel- und Mega-Motor-Yachten. Die ausgelegten Tonnen sind vorwiegend als privat gekennzeichnet. [1]

Ormos Elia

Koordinaten: 37° 25.22'N, 025° 23.30' E


Die Bucht bietet im nordöstlichen Teil außerordentlich guten Schutz vor dem Meltemi (windgeschützt, keine Wellen). Der Ankergrund besteht aus gut haltendem Sand. Allerdings werden morgens die Wasserspielzeuge (Jet-Ski, Fallschirm, Motorboote etc.) ausgepackt und man wird höflich gebeten woanders zu ankern. (besucht 2015 bei Meltemi) [1]

Ormos A. Annas

Koordinaten: 37° 25.87'N, 025° 24.46' E


Diese Bucht bietet guten Schutz vor Meltemi, wenn auch zu weilen sehr heftige Böen auftreten. Das Wasser ist u.U. stark bewegt, sodass man kaum mit den Dingi an Land fahren kann. Da der Grund sehr gut hält kann man trotzdem beruhigt den Meltemi abwettern. An Land gibt es 2 Tavernen nach dem Motto "schick und teuer". In der Buchtmitte in 2ter Reihe findet man aber eine Pizzeria die zu normalen Mykonos-Preisen große Pizzen auch "außer Haus" verkauft. Die Pizzeria ist allerdings nur bis ca. 21:00 Uhr offen (Strandbetrieb). Einkaufsmöglichkeiten gibt es leider keine. (Besucht 2015 bei 8-9Bft Meltemi)[1]

Sehenswertes

  • Mykonos Stadt ist ein Musterbeispiel für einen typischen Kykladenort. Die weißen Häuser und kleinen Gassen sollte man auf jeden Fall mal erkunden. Die vier Windmühlen sind ein beliebtes Postkartenmotiv. Im Norden findet man einen kleinen Aussichtspunkt, von dem man aus die Bucht überblicken kann. Bekannt ist auch König Petros. Ein Pelikan, der an der Hafenpromenade lebt und sich von den Tavernenbesitzern versorgen lässt. Petros I, der anfangs der 50er Jahre auf der Insel strandete ist zwar bereits vor langer Zeit einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen, aber die Bewohner haben immer wieder dafür gesorgt, das ein Thronfolger vorhanden ist.

Bilder

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Besucht Juni 2015 (Rainer)