Nördliche Sporaden

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Version vom 19. August 2006, 22:52 Uhr von Alphafisch (Diskussion | Beiträge) (Link zu Ns. Alonnisos)
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Nördliche Sporaden

Die Nördlichen Sporaden liegen in der griechischen Ägäis zwischen der Chalkidiki im Norden und der Insel Euböa im Süden. Besonders für Chartersegler interessant ist sie durch eine Vielzahl an geschützten Liegeplätzen in oft lieblicher, weil bewaldeter Umgebung bei überschaubaren Segeldistanzen. Die Insel Skiathos bildet das touristische Zentrum, je wieter man sich von ihr nach Nordosten entfernt, umso mehr verringern sich "Trubel" sowie Versorgungsmöglichkeiten, die letzte Insel der Gruppe Gioura schließlich ist unbewohnt und Sperrgebiet.

Skiathos, Alonnisos, Pelagos

Euböa

Euböa, die zweitgrößte Insel Griechenlands nach Kreta, ist östlich der Attikaküste vorgelagert. Die Nordostküste ist schroff und dem Meltemi voll ausgesetzt und bietet nur wenige brauchbare Liegemöglichkeiten. Die Passage zwischen der Südspitze von Euböa und der Insel Andros ist berüchtigt, hier legt der Wind um circa zwei Windstärken zu und es entstehen (ungewöhnlich für das Mittelmeer) ganz erhebliche Strömungen auf. Oft wird deshalb eine Fahrt zwischen Euböa und dem Festland vorgezogen. Hier ist der Seegang sicherlich geringer, dafür wird man mit erheblichen Fallböen rechnen müssen, die von den hohen Bergen (teilweise weit über tausend Meter) herunterprasseln. Neben dem geschützteren Revier findet man hier eine ganze Reihe brauchbarer und lieblicher Liegeplätze.