Nazaré: Unterschied zwischen den Versionen

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Einen besonderen Ruhm hat der kleine Ort Nazaré erlangt - hier wurde angeblich der Weltrekord gebrochen und eine 30-Meter-Welle geritten ([http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/wellenreiten-schande-oder-weltrekord-12045194.html]. Portugal ist dabei, Hawaii den Rang abzulaufen.
Einen besonderen Ruhm hat der kleine Ort Nazaré erlangt - hier wurde angeblich der Weltrekord gebrochen und eine 30-Meter-Welle geritten ([http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/wellenreiten-schande-oder-weltrekord-12045194.html]. Portugal ist dabei, Hawaii den Rang abzulaufen.


Glücklicherweise ist der Schwell im Sommer hier nicht höher als anderswo und man kann Nazaré meistens problemlos anlaufen. Erst mal drin, ist man sowieso sicher wie in Abrahams Schoß.
Der Grund, warum die Wellen hier höher sind als anderswo, liegt wohl an dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Nazaré_Canyon Canhão da Nazaré]: Eine tiefe Unterwasserschlucht, die bis in die Bucht führt. Das merkt man auch als Skipper, denn bis kurz vor der Hafeneinfahrt hat man noch 30m Wassertiefe.


Hier muß man sich dann entscheiden, denn es gibt gleich zwei Marinas in dem kleinen Hafen. Die Pontons im südwestlichen Teil sind unter britischer Leitung, die im nordöstlichen Teil gehören dem lokalen Clube Naval.
Glücklicherweise ist der Schwell im Sommer hier nicht höher als sonst und man kann Nazaré meistens problemlos anlaufen. Erst mal drin, ist man sowieso sicher wie in Abrahams Schoß.


Zumindest in letzterem ist man sehr um die durchreisenden Yachten bemüht und die Übernachtungspreise sind sehr moderat. Ein 44 ft-Boot kostete im September 2014 nur 24,47 € pro Nacht.
Früher gab es hier zwei Marinas, doch mittlerweile sind alle Anlagen unter der Verwaltung der kommunalen Hafenbehörde.


Der Hafenmeister hat sein Büro in einem Container auf dem inneren Wellenbrecher, gleich daneben der "Sanitärbereich". Das ist genau eine Toilette und eine Dusche. Diese funktionieren allerdings gut und sind sauber. Meistens sind sie frei...
Die Übernachtung für ein 44ft. Boot kostete im September 2020 34,00€.


In der gleichen Reihe befindet sich das sehr empfehlenswerte Hafenrestaurant. Dort spricht man ein wenig Englisch und kocht ausgezeichnet (Bacalhau vom Grill ist super!). Zu allem Überfluß sind die Preise auch im Restaurant sehr niedrig.
Der Hafenmeister kommt zur Hilfestellung beim Anlegen, spricht perfekt Englisch und freut sich auch über eine vorherige Anmeldung über UKW 9.




===An Land===


Besonders sehenswert ist der alte Ort (heute Ortsteil) Sítio. Hier hat man von steilen Klippen herab einen atemberaubenden Ausblick auf die Bucht. Auch der zentrale Platz mit der Kirche und umliegenden Restaurants und Geschäften ist sehr schön.
Um dort hoch zu kommen, gibt es eine Standseilbahn, daneben verläuft auch ein Fußpfad in Serpentinen. Wer gut zu Fuß ist und ohnehin einen Großeinkauf vorhat, kann auch über die N242 zu einem größeren Supermarkt auf halber Höhe (3km vom Hafen) und von dort weiter nach Sítio.





Version vom 22. November 2020, 10:30 Uhr


Blick auf die Bucht und Hafeneinfahrt von Sítio aus
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An Portugals Westküste wird an vielen Stellen gesurft, weil der Atlantik-Schwell ungehindert auf die Küste trifft. Einen besonderen Ruhm hat der kleine Ort Nazaré erlangt - hier wurde angeblich der Weltrekord gebrochen und eine 30-Meter-Welle geritten ([1]. Portugal ist dabei, Hawaii den Rang abzulaufen.

Der Grund, warum die Wellen hier höher sind als anderswo, liegt wohl an dem Canhão da Nazaré: Eine tiefe Unterwasserschlucht, die bis in die Bucht führt. Das merkt man auch als Skipper, denn bis kurz vor der Hafeneinfahrt hat man noch 30m Wassertiefe.

Glücklicherweise ist der Schwell im Sommer hier nicht höher als sonst und man kann Nazaré meistens problemlos anlaufen. Erst mal drin, ist man sowieso sicher wie in Abrahams Schoß.

Früher gab es hier zwei Marinas, doch mittlerweile sind alle Anlagen unter der Verwaltung der kommunalen Hafenbehörde.

Die Übernachtung für ein 44ft. Boot kostete im September 2020 34,00€.

Der Hafenmeister kommt zur Hilfestellung beim Anlegen, spricht perfekt Englisch und freut sich auch über eine vorherige Anmeldung über UKW 9.


An Land

Besonders sehenswert ist der alte Ort (heute Ortsteil) Sítio. Hier hat man von steilen Klippen herab einen atemberaubenden Ausblick auf die Bucht. Auch der zentrale Platz mit der Kirche und umliegenden Restaurants und Geschäften ist sehr schön. Um dort hoch zu kommen, gibt es eine Standseilbahn, daneben verläuft auch ein Fußpfad in Serpentinen. Wer gut zu Fuß ist und ohnehin einen Großeinkauf vorhat, kann auch über die N242 zu einem größeren Supermarkt auf halber Höhe (3km vom Hafen) und von dort weiter nach Sítio.