Palstek: Unterschied zwischen den Versionen
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|Den nun entstandenen Palstek kann man nach Bedarf festziehen. Korrekturen der Seillängen sind jedoch ohne Lösen des Knotens kaum noch möglich. Spätestens jetzt sollte man noch einmal das Knotenbild überprüfen. | |Den nun entstandenen Palstek kann man nach Bedarf festziehen. Korrekturen der Seillängen sind jedoch ohne Lösen des Knotens kaum noch möglich. Spätestens jetzt sollte man noch einmal das Knotenbild überprüfen. | ||
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Sicherer in Hinblick auf ungewolltes Öffnen (z. B. zum Einbinden von Klettergurten): | Sicherer in Hinblick auf ungewolltes Öffnen (z. B. zum Einbinden von Klettergurten): | ||
*[[Doppelter Palstek]] | *[[Doppelter Palstek]] | ||
*[[Bulin 1.5]] | *[[Yosemite-Palstek|Yosemite-Palstek oder Bulin 1.5]] | ||
Weitere Verwandte, wenn zwei Schlaufen benötigt werden (z. B. für provisorische "Bootsmannsstühle"): | Weitere Verwandte, wenn zwei Schlaufen benötigt werden (z. B. für provisorische "Bootsmannsstühle"): | ||
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Für spezielle Anwendungszwecke: | Für spezielle Anwendungszwecke: | ||
*[[Palstek mit zwei Törns]] | *[[Palstek mit zwei Törns]] | ||
*[[ | *[[Fliegender Palstek]] | ||
== Galerie == | == Galerie == |
Version vom 21. August 2010, 21:58 Uhr
Seemannschaft |
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Der Palstek (von Pfahlstich, engl. bowline) ist wohl der "prominenteste" maritime Knoten. Man bildet mit ihm eine feste Schlaufe an einem Ende eines Seils (oder Faden, Schnur, etc.).
Beliebt macht diesen Knoten, dass er einfach herzustellen (zu schlagen) ist und er eine prägnante Erscheinungsform hat. Dadurch lässt er sich gut merken, und die Überprüfung der richtigen Ausführung ist recht einfach. Zudem ist er für viele Anwendungszwecke geeignet, was ihn zu einem "Nahezu-Allrounder" macht. Er lässt sich bei fast allen Seilmaterialien anwenden (außer vielleicht Stahlseilen), und hält verhältnismäßig sicher. Nach Belastung lässt er sich gut wieder öffnen. Ein Nachteil ist die relativ geringe Knotenfestigkeit, bei diesem Knoten sinkt die Bruchlast des Seils auf nahezu die Hälfte.
Der Knoten wird natürlich auch in anderen Bereichen gerne angewendet, bei den Bergsteigern beispielsweise heißt er Bulinknoten (diese Bezeichnung leitet sich vom englischen bowline ab.
Ausführung
{{#ev:youtube|OSxTEvacDzE|200|right|Stecken eines Palsteks}} Die Grundausführung des Palsteks gibt es in zwei Varianten, der "rechten" und "linken", beziehungsweise der mit dem außen oder innen liegenden losen Ende. Vorzuziehen ist die Version, bei der im jeweiligen Fall das lose Ende besser geschützt ist. Denn die größte Gefahr dieses Knotens ist, dass sich das lose Ende - wenn das Seil nicht oder wechselnd belastet wird - durch Bewegen und Stauchen lösen und der gesamte Knoten in der Folge ungewollt slippen und sich schließlich sogar öffnen kann.
In jedem Fall besteht der Palstek schlicht aus je einem der beiden grundlegenden Knotenbestandteilen, einem Auge und einer Bucht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten ihn zu binden:
Palstek gesteckt
Dargestellt werden beide Ausrichtungen (mit außen sowie innen liegender loser Part)
Palstek (vorbereitet)
In Situationen, wo es nicht so sehr auf eine genau bestimmte Größe der Schlaufe geht, der Knoten aber schnell beziehungsweise unter ungünstigen Bedingungen geschlagen werden soll, mag es sinnvoll sein ihn "vorzubereiten".
Palstek (unter Last)
Weiterentwicklungen und Alternativen
Für verschiedene Zwecke gibt es Weiterentwicklungen des Palsteks, beispielsweise um die Gefahr des ungewollten Öffnens oder die Seilbelastung zu verringern, sowie für spezielle Belastungsfälle. Einige davon sind:
Sicherer in Hinblick auf ungewolltes Öffnen (z. B. zum Einbinden von Klettergurten):
Weitere Verwandte, wenn zwei Schlaufen benötigt werden (z. B. für provisorische "Bootsmannsstühle"):
Für spezielle Anwendungszwecke:
Galerie
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Palstek mit außen liegendem Ende (Ansicht A)
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Palstek mit außen liegendem Ende (Ansicht B)
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Palstek mit innen liegendem Ende (Ansicht A)
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Palstek mit innen liegendem Ende (Ansicht B)
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