Porto Kayio: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Porto Kayio''' (auch: ''Limin Kagio'', ''Porto Káyio'') liegt im SW des [[Lakonischer Golf|Lakonischen Golfes]] auf der Ostseite der Halbinsel ''Mani'', unmittelbar nördlich des [[Tainaro|Ak. Tainaro]]. Der große, schüsselartige Kessel ist ringsum von hohen Bergen (472 m im N und 314 m im S) umgeben, die für zeitweise heftige Fallböen - insbesondere bei Westwind - verantwortlich sind. Im Westen der Bucht steht ein weithin sichtbarer Turm, der gut als Landmarke bei der Ansteuerung dienen kann.
Der '''Porto Kayio''' (auch: ''Limin Kagio'', ''Porto Káyio'') liegt im SW des [[Lakonischer Golf|Lakonischen Golfes]] auf der Ostseite der Halbinsel ''Mani'', unmittelbar nördlich des [[Tainaro|Ak. Tainaro]]. Der große, schüsselartige Kessel ist ringsum von hohen Bergen (472 m im N und 314 m im S) umgeben, die für zeitweise heftige Fallböen - insbesondere bei Westwind - verantwortlich sind. Im Westen der Bucht steht ein weithin sichtbarer Turm, der gut als Landmarke bei der Ansteuerung dienen kann.
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In Porto Kayio herrscht eine eigenwillige, "starke" Ruhe. Der ohnedies spärliche Lärm vor der Ortschaft oder den Anliegern wird durch die Hänge des Kessels geschluckt. Rings um dan Kessel stehen auf den steilen Hängen verstreut die für ''Mani'' typischen Wehrtürme.  
In Porto Kayio herrscht eine eigenwillige, "starke" Ruhe. Der ohnedies spärliche Lärm vor der Ortschaft oder den Anliegern wird durch die Hänge des Kessels geschluckt. Rings um dan Kessel stehen auf den steilen Hängen verstreut die für ''Mani'' typischen Wehrtürme.  


Auf der südlichen Begrenzung der Einfahrt in das Becken steht ein Feuer. Mitten im Becken ist eine nicht gekennzeichnete Untiefe mit 3,5 m WT.
Auf der südlichen Begrenzung der Einfahrt in das Becken steht ein Feuer. Mitten im Becken sind zwei  nicht gekennzeichnete Untiefen mit 3,5 m WT und 7m WT.


Im Süden des Beckens, südlich des Leuchtfeuers liegt eine kleine Ortschaft. Davor kann man auf 3 - 10 m WT ankern. Der Ankergrund hier ist mit Sand und Kies bedeckter Fels, der Anker hält schlecht, daher ausreichend Kette stecken, dann auf den Schwojkreis achten.
Im Süden des Beckens, südlich des Leuchtfeuers liegt eine kleine Ortschaft. Davor kann man auf 3 - 10 m WT ankern. Der Ankergrund hier ist mit Sand und Kies bedeckter Fels, es gibt ausgedehnte Seegrasfelder, der Anker hält schlecht, daher ausreichend Kette stecken, dann auf den Schwojkreis achten.


Im Norden des Beckens, zwischen einem von einer Siedlung umgebenen Kloster und der Ausfahrt, kann auf 3 - 8 m WT geankert werden. Der Ankergrund hier ist ebenfalls Kies auf Fels, hält aber etwas besser.
Im Norden des Beckens, zwischen einem von einer Siedlung umgebenen Kloster und der Ausfahrt, kann auf 3 - 8 m WT geankert werden. Der Ankergrund hier ist ebenfalls Kies auf Fels, hält aber etwas besser.


Im ganzen Becken gibt es für Yachten keine Anlegemöglichkeit.
Eine Anlegemöglichkeit gibt es nur im Süden der Bucht an einem Schwimmsteg. Der Anker liegt dort auf ca. 4-5m WT und die Verwendung einer Trippleine ist wegen der vielen Mooringleinen und Mooringtonnen für die Fischerboote empfehlenswert.  


In der Ortschaft gibt es eingeschränkte '''Versorgungsmöglichkeiten'''. Zwei '''Minimärkte''' bieten Lebenmittel an, Brot gibt es hier aber nur gelegentlich, Frischware (Obst und Gemüse) selten. Es gibt mehrere '''Tavernen'''. '''Wasser''' und '''Treibstoff''' sind nicht verfügbar.
In der Ortschaft gibt es eingeschränkte '''Versorgungsmöglichkeiten'''. Lebensmittelmärkte gibt es keine, morgens um 10 Uhr kommt ein '''Verkaufswagen der Brot, Milch und einige andere Produkte auf Bestellung''' liefert.  Die Tavernenbesitzer helfen gerne beim Übermitteln der Einkaufswünsche. Eventuell verkaufen auch die Tavernenbesitzer etwas Obst und Gemüse.
 
Es gibt mehrere '''Tavernen'''. '''Wasser''' und '''Treibstoff''' sind nicht verfügbar.
 
[Stand Mai 2018]
 
==Törnberichte==
* [http://www.untersegeln.eu/2016/12/porto-kagio-gluecklich-am-ende-der-welt-angekommen/ Porto Kayio Bilderimpressionen inkl. Tavernen- und Wandertipps]


[Stand Juli 2006]


== Bilder ==
== Bilder ==
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Image:Kagio_Ort.jpg|Die Ortschaft im Süden
Image:Kagio_Ort.jpg|Die Ortschaft im Süden
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[[Category:Ankerplatz]]
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Aktuelle Version vom 13. September 2018, 18:29 Uhr


Koordinaten: 36° 26.00'N, 022° 29.00' E


Der Porto Kayio (auch: Limin Kagio, Porto Káyio) liegt im SW des Lakonischen Golfes auf der Ostseite der Halbinsel Mani, unmittelbar nördlich des Ak. Tainaro. Der große, schüsselartige Kessel ist ringsum von hohen Bergen (472 m im N und 314 m im S) umgeben, die für zeitweise heftige Fallböen - insbesondere bei Westwind - verantwortlich sind. Im Westen der Bucht steht ein weithin sichtbarer Turm, der gut als Landmarke bei der Ansteuerung dienen kann.

Porto Kagio

In Porto Kayio herrscht eine eigenwillige, "starke" Ruhe. Der ohnedies spärliche Lärm vor der Ortschaft oder den Anliegern wird durch die Hänge des Kessels geschluckt. Rings um dan Kessel stehen auf den steilen Hängen verstreut die für Mani typischen Wehrtürme.

Auf der südlichen Begrenzung der Einfahrt in das Becken steht ein Feuer. Mitten im Becken sind zwei nicht gekennzeichnete Untiefen mit 3,5 m WT und 7m WT.

Im Süden des Beckens, südlich des Leuchtfeuers liegt eine kleine Ortschaft. Davor kann man auf 3 - 10 m WT ankern. Der Ankergrund hier ist mit Sand und Kies bedeckter Fels, es gibt ausgedehnte Seegrasfelder, der Anker hält schlecht, daher ausreichend Kette stecken, dann auf den Schwojkreis achten.

Im Norden des Beckens, zwischen einem von einer Siedlung umgebenen Kloster und der Ausfahrt, kann auf 3 - 8 m WT geankert werden. Der Ankergrund hier ist ebenfalls Kies auf Fels, hält aber etwas besser.

Eine Anlegemöglichkeit gibt es nur im Süden der Bucht an einem Schwimmsteg. Der Anker liegt dort auf ca. 4-5m WT und die Verwendung einer Trippleine ist wegen der vielen Mooringleinen und Mooringtonnen für die Fischerboote empfehlenswert.

In der Ortschaft gibt es eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten. Lebensmittelmärkte gibt es keine, morgens um 10 Uhr kommt ein Verkaufswagen der Brot, Milch und einige andere Produkte auf Bestellung liefert. Die Tavernenbesitzer helfen gerne beim Übermitteln der Einkaufswünsche. Eventuell verkaufen auch die Tavernenbesitzer etwas Obst und Gemüse.

Es gibt mehrere Tavernen. Wasser und Treibstoff sind nicht verfügbar.

[Stand Mai 2018]

Törnberichte


Bilder