Ria de Pontevedra: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Oktober 2021, 06:52 Uhr


Delphine in der Ria de Pontevedra
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Allgemeines

Wie die Ria de Vigo wird auch die Ria de Pontevedra von einer vorgelagerten Insel abgeschirmt - der Illa de Ons. Der Ort Sanxenxo ist ein bedeutendes Zentrum für den Yachtsport. Viele Spanier haben hier luxuriöse Boote liegen. Wer feiern mag, für den ist der Nachtclub am Yachthafen ein Muss, wer schlafen mag: ein Horror. Laute Musik bis 6.30 Uhr! Der Hafen ist schmutzig, teuer, laut, und der Ort überlaufen mit Touristen.

Weiter im Inneren der Ria liegt die kleine Illa de Tambo. Sie hat einen wunderschönen Strand auf ihrer Nordseite. Leider gehört sie zu der Militärakademie gegenüber in Marin und das Anladen ist verboten.

Hinter der Illa de Tambo wird das Wasser rasch flacher, aber bis zum kleinen Örtchen Combarro reicht es noch. Zum Glück - denn Combarro ist wirklich sehenswert.

Aguete An der Südseite der Ria wird im Reeds Aguete erwähnt. Die Mooringtonnen sind alle privat, wie man uns erklärte. Bleiben dürften wir, bis der Besitzer zurückkäme. Schiff unbemannt lassen für einen Ausflug geht also nicht. Die kleine Bucht hat einen schönen Strand, ist aber nach Nordost offen.


Combarro

Dieses kleine Fischerdorf ist wie ein lebendiges Freilichtmuseum, das man gesehen haben sollte, wenn man in der Gegend ist. Combarro hat sogar eine kleine Marina, die Wassertiefen reichen aber für tiefgehende Yachten meist nicht aus. Dafür kann man gut vor der Marina ankern. In der Tiefe der Ria und hinter der Illa de Tambo ist genug Abdeckung vorhanden.

Am Ufer stehen die alten Fischerhäuschen aus Granit, davor die Horreos - die traditionellen Kornspeicher, die für Nordspanien so charakteristisch sind. Dazwischen liebvoll mit Blumen und Zitronen bepflanzte Gärten.

Natürlich wird dieses Idyll auch angemessen touristisch vermarktet und an schönen Tagen schieben sich die Besucher durch die engen Gässchen. Die Andenkenläden verkaufen Artikel mit mystischer Kelten-Symbolik und aus den Lautsprechern dringt gedämpft irische Folklore. Mehrere Restaurants laden ein mit Terasse zum Ufer der Ria und Blick auf's Wasser und evtl. auf's vor Anker liegende Boot.

Einige Straßen weiter oberhalb am Berg befindet sich ein guter Supermarkt.


Ria de Aldán

An ihrem äußeren Südufer hat die Ria de Pontevedra eine tiefe Nebenbucht, die Ria de Aldán. Sie bietet guten Schutz bei Winden und Schwell aus dem südlichen Sektor und ist auch so ein reizvollen Ankerplatz. An ihrem Westufer liegen zahlreiche Muschelzuchtanlagen, zwischen denen man hindurchfahren muss, um an den wunderschönen Strand zu kommen, vor dem man ankern kann.


Illa de Ons

Die Insel gehört zum Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia. Zum Befahren der Ufergewässer und zum Anlanden mit dem eigenen Boot braucht man eine Genehmigung (siehe Rias Baixas).

Aufgrund der Uferbeschaffenheit ist das Ankern schwierig. Deswegen sind für Besucherboote Bojen ausgelegt (Almacén), die kostenlos benutzt werden dürfen. Vermutlich erwartet man dafür etwas Umsatz im oberhalb des Fähranlegers gelegenen Restaurant. Dies sollte auch kein großes Problem sein, denn man bekommt hier Meeresfrüchte und Albariño in guter Qualität und zu günstigen Preisen. Nicht umsonst fahren viele Besucher vom Festland mit der Fähre hierher, nur um ausgiebig zu essen und zu trinken und den schönen Ausblick auf das Meer und die Inseln zu geniessen.

Natürlich kann man hier aber auch wunderbar wandern...

Blick hinüber zur Ria de Pontevedra im Nebel
Ankern nördlich Amacén im Nebel
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Auf der Illa de Ons stehen nur wenige kleine Häuschen, eine Kirche und ein Laden. Es sind vielleicht eine handvoll Menschen, die hier ganzjährig wohnen. Dafür kann man hier eine weite Natur, atemberaubende Aussichten und die Einsamkeit geniessen.

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Image:Ons1.jpg|Bojen neben dem Fähranleger Image:Ons2.jpg|Das Zentrum von Ons: Kirche, Restaurant, Laden und Fähranleger