Rostock: Unterschied zwischen den Versionen

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===Hohe Düne===
===Hohe Düne===
[[Bild:Rostock hohe duene hauptgebaeude.jpg|thumb|right|400px|Blick von der Einfahrt in Richtung Hauptgebäude]]
Im Ramen der Bewerbung für die olympischen Spiele 2012 wurde der Yachthafen Hohe Düne [http://www.yachthafen-hohe-duene.de/] an die östliche Außenmole der Warnow-Mündung gebaut. Die Ansteuerung des Hafens erfolgt daher auch nicht zwischen den beiden Leuchttürmen, die die Warnow-Mündung markieren, sondern östlich davon. In Erwartung der zahlreichen Gäste würden 750 Boxen für Schiffe geschaffen. Diese sind bis zu 23m x 6,5m groß. Der ganze Hafen ist auf 4m ausgebaggert, die Fahrrinne soll sogar 4,5m tief sein. Wasser (gegen Münzen) und Strom (gegen Pauschale oder individuelle Abrechnung) ist an allen Liegeplätzen vorhanden. Die sanitären Anlagen verfügen neben Duschen und WCs auch über Waschmaschinen, Trockner und Bügelmöglichkeiten. Am der Einfahrt gegenüberliegenden Ende des Hafens gibt es einen kleinen Service-Bereich mit Tankstelle, Fäkalienabsauganlage, 40t und 500kg Kränen. Größere Reparaturen werden an eine Werft weiter südlich an der Warnow vermittelt.
Des weiteren stehen den Seglern zahlreiche weitere Services zur Verfügung. Zum Beispiel ein Brötchen-Service, sowie Transfers zum Beispiel nach Warnemünde auf der anderen Seite der Wanow. Viele weitere Angebote werden in Zusammenarbeit mit dem angeschlossenen Hotel und Konferenzzentrum Yachthafenresidenz Hohe Düne [http://www.yhd.de/] angeboten. Dort gibt es zum Beispiel Bars, Restaurants, Cafes, einen Wellness-Bereich und vieles mehr.
Trotz des umfangreichen Service-Angebots ist der Hafen selten voll belegt, die meisten Segler bevorzugen eine zahlreichen anderen Liegemöglichkeiten. Durch die leere wirkt der Hafen teils recht trist. Der Weg nach Rostock oder Warnemünde zur Stadtbesichtigung ist weit, bzw. kompliziert.
===Warnemünde / Alter Strom===
===Warnemünde / Alter Strom===
===Schnatermann===
===Schnatermann===

Version vom 15. März 2007, 23:05 Uhr

Koordinaten: 54°05,00’N 012°08,00’E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 54°05,00’N 012°08,00’E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 54°05,00’N 012°08,00’E.


Im Sommer locken die Warnemünder Woche und die Hanse-Sail zahlreiche Besucher in die schöne Hansestadt. In Rostock spielt der Wassersport eine große Rolle. Im Rahmen der gescheiterten Olympia-Bewerbung für 2012 wurden kräftig in die maritime Infrastruktur investiert. Deutlichstes Zeichen dafür ist der Yachthafen Hohe Dühne [1], wo zahlreiche Millionen in einen 5-Sterne-Yachthafen investiert wurden. Um im Falle einer erfolgreichen Bewerbung während der Veranstaltung alle dort liegenden Schiffe woanders unterbringen zu können wurden aber auch die Stadthäfen deutlich ausgebaut. Als Konsequenz für die Segler ergibt sich damit ein enormes Überangebot an Liegeplätzen, in den meisten Marinas liegen nur wenige Schiffe. Als Gastlieger wird man wählen zwischen dem quirligen Touristenmagnet Warnemünde, wo man im Alten Strom allerdings nur wenige Liegeplätze findet, dem modernen, sehr großen und mit umfangreichen Serviceeinrichtungen versehenen Yachthafen Hohe Dühne und dem Stadthafen unweit des Zentrum von Rostock.

Blick über den Alten Strom in Warnemünde

Übersichtskarte

<googlemap lat="54.138708" lon="12.150192" type="map" zoom="11" scale="yes" overview="yes"> 54.092825, 12.136889, #Stadthafen 54.092624, 12.124786, #Headgehafen 54.181224, 12.087536, #Warnemünde / Alter Strom 54.182078, 12.097149, #Hohe Düne - In der derzeitigen Satellitenaufnahme noch nicht zu sehen (14.03.2007) 54.095393, 12.126417, #Gehlsdorf Süd 54.093618, 12.119401, #Stadtmitte - In der Satellitenaufnahme noch nicht zu sehen (14.03.2007) </googlemap>

Ansteuerung

Als größer Seehafen ist Warnemünde bei Tag und bei Nacht gut anzulaufen. Als Sportschiffer muss man allerdings im Fahrwasser Sorgfalt walten lassen. Die Fahren sind schneller heran, als man meint. Im Bereich der der Warnow-Mündung nördlich des alten Stromes kommen erschwerend die zahlreichen dort rangierenden Ausflugsboote hinzu. Im weiteren Verlauf der Warnow bis runter in die Stadt halten diese sich überwiegend an das Fahrwasser und sind somit berechenbarer. Markantestes Wahrzeichen Warnemündes ist die weiße Fassade des Hotels Neptun, welches bei Tage gut sichtbar ist. Weiterhin helfen bei der Ansteuerung der Leuchtturm in Warnemünde, die beiden Leuchttürme auf den Molenköpfen, sowie das betonnte Fahrwasser der Großschifffahrt. Wer den Yachthafen Hohe Düne anlaufen will sollte jedoch nicht in die Warnow einlaufen, denn die Einfahrt des Yachthafens befindet sich östlich davon.

Versorgungsmöglichkeiten

Marinas

Hohe Düne

Blick von der Einfahrt in Richtung Hauptgebäude

Im Ramen der Bewerbung für die olympischen Spiele 2012 wurde der Yachthafen Hohe Düne [2] an die östliche Außenmole der Warnow-Mündung gebaut. Die Ansteuerung des Hafens erfolgt daher auch nicht zwischen den beiden Leuchttürmen, die die Warnow-Mündung markieren, sondern östlich davon. In Erwartung der zahlreichen Gäste würden 750 Boxen für Schiffe geschaffen. Diese sind bis zu 23m x 6,5m groß. Der ganze Hafen ist auf 4m ausgebaggert, die Fahrrinne soll sogar 4,5m tief sein. Wasser (gegen Münzen) und Strom (gegen Pauschale oder individuelle Abrechnung) ist an allen Liegeplätzen vorhanden. Die sanitären Anlagen verfügen neben Duschen und WCs auch über Waschmaschinen, Trockner und Bügelmöglichkeiten. Am der Einfahrt gegenüberliegenden Ende des Hafens gibt es einen kleinen Service-Bereich mit Tankstelle, Fäkalienabsauganlage, 40t und 500kg Kränen. Größere Reparaturen werden an eine Werft weiter südlich an der Warnow vermittelt.

Des weiteren stehen den Seglern zahlreiche weitere Services zur Verfügung. Zum Beispiel ein Brötchen-Service, sowie Transfers zum Beispiel nach Warnemünde auf der anderen Seite der Wanow. Viele weitere Angebote werden in Zusammenarbeit mit dem angeschlossenen Hotel und Konferenzzentrum Yachthafenresidenz Hohe Düne [3] angeboten. Dort gibt es zum Beispiel Bars, Restaurants, Cafes, einen Wellness-Bereich und vieles mehr.

Trotz des umfangreichen Service-Angebots ist der Hafen selten voll belegt, die meisten Segler bevorzugen eine zahlreichen anderen Liegemöglichkeiten. Durch die leere wirkt der Hafen teils recht trist. Der Weg nach Rostock oder Warnemünde zur Stadtbesichtigung ist weit, bzw. kompliziert.

Warnemünde / Alter Strom

Schnatermann

Schmarl

Marina Dalben 28

Langenort

Bramow

Neptun Marina

Gehlsdorf Nord

Stadtmitte

Stadtmitte ist einer der drei neu von der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft Wiro [4] erbauten Häfen an der Warnow. Neben den wenigen Dauerliegern (Wasserschutzpolizei und drei Volvo-Ocean-Racer, unter denen auch die ehemalige Illbruck ist [5]), ist dieser Hafen meist leer. Gut gepflegte sanitäre Anlagen gibt es auf der Rückseite des den Ausgang gegenüberliegenden Gebäudes. Diese sind jedoch nur mit Schlüsselkarte zu betreten, die man zuvor vom Hafenmeister erworben haben muss, und die man ebenfalls braucht, um die Eingangspforte zu öffnen. Strom und Wasser gibt es an den Stegen. Direkt an der kleinen Marina liegt der Mau-Club [6], eine Disco und Konzerthalle, so dass es abends oft hoch her geht. Folgt man der Überpromenade nach Süden kommen einige kleine Geschäfte, so zum Beispiel ein Bäcker und ein italienisches Restaurant, dass gutes Essen zu fairen Preisen bietet.

Gehlsdorf Süd

Haedgehafen

Stadthafen

Literatur

Jan Werner - Ostseeküste
Der Klassiker enthält viele Informationen zu Rostock und Beschreibt alle Marinas.
Sejlerens Hafenlotse - Heft 4
Dieser jährlich erscheinende werbefinanzierte dänische Hafenführer ist in vielen Hafen erhältlich.

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