Séte: Unterschied zwischen den Versionen
(OSM-Karte hat nicht mehr funktioniert wegen bing hybrid) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
===Allgemeines=== | ===Allgemeines=== | ||
Séte wurde schon vor über 2000 Jahren (wie Marseille) von Griechen unter dem Namen Sition gegründet. Seit jeher war die Fischerei die Lebensgrundlage der Bevölkerung. | Séte wurde schon vor über 2000 Jahren (wie Marseille) von Griechen unter dem Namen Sition gegründet. Seit jeher war die Fischerei die Lebensgrundlage der Bevölkerung. | ||
Der Name der Stadt wird sehr kurz ausgesprochen. Verständlich, wenn man erfährt, dass eine frühere Schreibweise "Cette" war. | |||
Séte ist ein großer Industrie- und wohl der größte Fischereihafen im westlichen Golf von Lion. Hier ist auch ein Sporthafen mit 320 Liegeplätzen untergebracht. | Séte ist ein großer Industrie- und wohl der größte Fischereihafen im westlichen Golf von Lion. Hier ist auch ein Sporthafen mit 320 Liegeplätzen untergebracht. | ||
Zeile 20: | Zeile 21: | ||
===Port Plaisance=== | ===Port Plaisance=== | ||
Beim Einlaufen ruft man die Capitainerie über VHF 9 und bekommt eine Platznummer zugewiesen (wenn man nicht schon vorher telefonisch reserviert hat). | |||
Man erhält einen Schlüssel mit Magnetcode, der die Zugänge zu den Stegen und Sanitäranlagen öffnet. | |||
Man | Die Capitainerie ist nur tagsüber geöffnet. | ||
Die Gastplätze liegen meist in der äußersten Reihe. Das frühere Problem mit Schwell durch Fischerboote hat sich erledigt. Inzwischen hat die Marina auf schwere Schwimmpontons aus Beton umgerüstet. Die halten Schwell zuverlässig ab und die Boote liegen jetzt ruhig. | |||
Die Pontons sind mit Fingerstegen ausgerüstet. Die sind kurz - gut, wenn mman eine Mittelklampe hat. | |||
===An Land=== | ===An Land=== |
Version vom 9. Oktober 2021, 08:22 Uhr
Navigation | |
---|---|
Seegebiet | Mittelmeer > Golfe du Lion |
Politisch | Europa > Frankreich |
Allgemeines
Séte wurde schon vor über 2000 Jahren (wie Marseille) von Griechen unter dem Namen Sition gegründet. Seit jeher war die Fischerei die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Der Name der Stadt wird sehr kurz ausgesprochen. Verständlich, wenn man erfährt, dass eine frühere Schreibweise "Cette" war.
Séte ist ein großer Industrie- und wohl der größte Fischereihafen im westlichen Golf von Lion. Hier ist auch ein Sporthafen mit 320 Liegeplätzen untergebracht. Sportboote sind gehalten, die südwestliche Einfahrt zu benutzen, um den "Berufsverkehr" nicht zu behindern.
Port Plaisance
Beim Einlaufen ruft man die Capitainerie über VHF 9 und bekommt eine Platznummer zugewiesen (wenn man nicht schon vorher telefonisch reserviert hat). Man erhält einen Schlüssel mit Magnetcode, der die Zugänge zu den Stegen und Sanitäranlagen öffnet. Die Capitainerie ist nur tagsüber geöffnet. Die Gastplätze liegen meist in der äußersten Reihe. Das frühere Problem mit Schwell durch Fischerboote hat sich erledigt. Inzwischen hat die Marina auf schwere Schwimmpontons aus Beton umgerüstet. Die halten Schwell zuverlässig ab und die Boote liegen jetzt ruhig. Die Pontons sind mit Fingerstegen ausgerüstet. Die sind kurz - gut, wenn mman eine Mittelklampe hat.
An Land
Das Stadtbild um den Hafen herum wird auch im wesentlichen durch den Fischereibetrieb geprägt. Überall herrscht geschäftiges Treiben, das nur am Rande mit Tourismus zu tun hat. Natürlich gibt es zahlreiche Fischrestaurants, die sich auf Gerichte a’ la Setoise spezialisiert haben.
Restaurantempfehlung: Bistrot de l’Horloge, preiswerte, regionaltypische Fischgerichte, originelles Ambiente, mehrsprachige Bedienung.
Es lohnt sich, den Mont St. Clair (180m) zu erklimmen. Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen und wenn man etwas außen herum läuft, kann man auf der Westseite bis nach Cap d’Agde und den Etang de Thau schauen. Unterwegs trifft man auf den Cimetiére Marin, den Friedhof der Seefahrer. Diese Nekropole ist auch von See aus schon von weitem zu erkennen.
Bilder
-
Capitainerie auf einem Lastkahn
-
Die südwestliche Einfahrt (rechts) ist für Sportboote
-
Im Vordergrund Gästeponton 6, im Hintergrund der Mt. St. Clair
-
Bistrot de l'Horloge: Wer Fisch mag, ist hier genau richtig
-
Phare de St. Clair