Saar: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Januar 2014, 15:50 Uhr


Karte

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Allgemeines

Ab dem französischen Ort Sarreguemines ist die Saar schiffbar. Hier liegt auch der Übergang zum Canal de la Sarre (Saarkanal) . Zwischen Sarreguemines und der offiziellen Grenzschleuse Güdingen ist die Saar Grenzfluss zwischen dem deutschen Saarland und Frankreich, dort ist die französische Wasserstraßenverwaltung zuständig und die französische Vignette ist erforderlich. Auf dem deutschen Teil gelten natürlich die deutschen Führerscheinvorschriften, zwischen Güdingen und dem Hafen von Saarbrücken werden aber Charterboote aus Frankreich nach den dortigen Führerscheinregeln toleriert. Nach etwa 95 Kilometern mündet die Saar bei Konz in die Mosel.

Die Fließgeschwindigkeit der Saar ist relativ niedrig, 1 bis 2 km/h werden nur bei Hochwasserlagen überschritten. Zwischen Sarreguemines und Güdingen ist die Höchstgeschwindigkeit 8 km/h, zwischen Güdingen und Saarkilometer 73,7 bei Völklingen sind es 10 km/h, von km 73,7 bis zur Mündung in die Mosel sind es 16 km/h, jeweils gegen Grund/Ufer gemessen.

Die Fahrt auf der Saar ist beschaulich und ruhig. Im Vergleich z.B. zum Rhein ist die Anzahl der Berufsschiffe gering, auch die Fahrgastschifffahrt ist nicht so stark vertreten wie z.B. auf der Mosel. Transportiert wird vor allem Kohle, diese wird von Schubverbänden bis 185 Metern Länge befördert. In den engen Biegungen der Saar und in der weltberühmten Saarschleife ist dann Vorsicht geboten, das Mithören von Funkkanal 10 bewahrt vor bösen Überraschungen. Die Saarschleife ist vom Boot aus viel weniger spektakulär, als man sie von den Bildern her kennt. Man hat im Tal natürlich nicht den Überblick über die Schleife wie vom Berg aus und muss ständig auf der Hut sein, da man nur wenige hundert Meter des Flusses einsehen kann.


Unterwegs auf der Saar


Schleusen

Von Sarreguemines bis Güdingen haben die Schleusen das Penichen-Format: 38,5 x 5,05 m. Flussabwärts von Güdingen gibt es an den Staustufen jeweils eine Großschleuse von 190 x 12 m und eine kleine Schleuse von 40 x 6,75 m. Nur Lisdorf und Saarbrücken haben keine kleine Kammer.

Yachthäfen und Liegestellen

Sarreguemines: hier gibt es einen Vereinshafen des Club Nautique, es gibt mehrere Steganlagen, die gut besucht sind. Die nahegelegene Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Liegestelle am Park


In Saarbrücken gibt es mehrere Liegemöglichkeiten:

Bei km 90 liegt der Vereinshafen des MBC Saar mit Gastplätzen für Boote bis 15 Metern. Innen- und Altstadt liegen von dort aus etwa 2 Kilometer entfernt.

Zwischen km 88 und 89 an der „Alten Brücke“ gibt es eine lange Pier für Kleinfahrzeuge am rechten Ufer. Es wird kein Liegegeld erhoben, Strom erhält man per Münzeinwurf von den dortigen Stromsäulen. Man liegt unweit der Innen- und Altstadt direkt am Saarländischen Staatstheater in parkähnlicher Umgebung. Wäre da nicht die Stadtautobahn auf der anderen Seite der Saar, könnte man es dort tagelang gut aushalten, so versteht man wegen des Verkehrslärmes leider sein eigenes Wort nicht mehr.

Liegestelle in Saarbrücken


Dillingen hat bei km 56,4 einen Yachthafen des YWC Dillingen .

In Merzig liegt bei km 44 am linken der große Yachthafen Merzig mit allen Versorgungsmöglichkeiten. Für den kurzen Halt gibt es gegenüber am rechten Ufer eine Liegestelle für Berufsschiffe. Im netten Örtchen kann man gut einkaufen, auch ein Einkaufszentrum liegt am Ortsrand.

Mettlach liegt etwas flussabwärts der großen Saarschleife, im Oberwasser der Schleuse Mettlach gibt es einen langen gebührenfreien Gästesteg ohne Versorgungsmöglichkeiten. Von dort liegt der Ort etwa einen Kilometer entfernt. Mettlach selber ist ein einziges „Outlet Center“, erwachsen aus dem Werksverkauf einer großen Keramik- und Porzellanfirma, inzwischen sind aber etliche andere Outlets hinzu gekommen.

Steg in Mettlach


Saarburg hat bei km den Yachthafen des WSC Saarburg in ruhiger Lage.

Tankstellen

Reiseberichte

angeschlossene Wasserwege

Canal de la Sarre (Saarkanal)
Mosel

Weitere Informationen

Literatur und Karten