Sassnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Nur im NOTFALL zu empfehlen !!!!!!


Den wohl bekanntesten Hafen auf Rügen findet man in Sassnitz. Mit etwa 2,6 km gibt es hier die längste Mole der gesamten Ostsee und dahinter bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Anlegen.  
Den wohl bekanntesten Hafen auf Rügen findet man in Sassnitz. Mit etwa 2,6 km gibt es hier die längste Mole der gesamten Ostsee und dahinter bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Anlegen.  


Früher einer der größten Fischereihäfen in der ehemaligen DDR und der älteste und wichtigste Fährhafen für Eisenbahnfähren nach Schweden und Dänemark, stellt man sich in der Industriestadt Rügens inzwischen mehr auf Tourismus ein und ist bemüht sein Image als "Kaiserbad" und Kurort wieder herzustellen.  
Früher einer der größten Fischereihäfen in der ehemaligen DDR und der älteste und wichtigste Fährhafen für Eisenbahnfähren nach Schweden und Dänemark, stellt man sich in der Industriestadt Rügens inzwischen mehr auf Tourismus ein und ist bemüht sein Image als "Kaiserbad" und Kurort wieder herzustellen. Dies beinhaltet allerdings nicht, das Segler willkommen sind. Vielmehr sind die diversen "Fischbrötchenkutter" darauf eingestellt, massenhaft Touristen abzuzocken. So sind in den happigen Liegegebühren weder Toiletten noch Schutz vor Schwall enthalten. Die einzigen regulären Liegeplätze sind in einem Bereich an der Mole angesiedelt in dem mit Schwall von ca 1 m gerechnet werden muss. Die geschützten Liegeplätze sind den o.g. Frittenkuttern und den nicht mehr vorhandenen Fischern vorbehalten. Dieser Hafen ist ein Beispiel für 22 Jahre Nichtstuen! und eine Schande für ganz Rügen!
 
Tipp vom Insider: Lohme oder Glowe.


Der Sassnitzer  Hafen verfügt über eine Verkehrsleitstelle, zwei kleine Werften (eine davon speziell für Yachten), zahlreiche Liegeplätze für alle Arten und Größen von Yachten, gute Versorgungsmöglichkeiten im Ort und ein ursprünglich, maritimes Hafengelände. Normalerweise sind Industriehäfen im Zeitalter von Sicherheitsmaßnahmen wie ISPS für Außenstehende nicht mehr zugänglich, aber hier wird man eingeladen sich die Arbeit der Seeleute anzusehen und bekommt noch das Gefühl für ein Hafenflair, das es andernorts schon seit langem nicht mehr gibt.
Der Sassnitzer  Hafen verfügt über eine Verkehrsleitstelle, zwei kleine Werften (eine davon speziell für Yachten), zahlreiche Liegeplätze für alle Arten und Größen von Yachten, gute Versorgungsmöglichkeiten im Ort und ein ursprünglich :-)), maritimes Hafengelände. Normalerweise sind Industriehäfen im Zeitalter von Sicherheitsmaßnahmen wie ISPS für Außenstehende nicht mehr zugänglich, aber hier wird man eingeladen sich die Arbeit der Seeleute anzusehen und bekommt noch das Gefühl für ein Hafenflair, das es andernorts schon seit langem nicht mehr gibt.


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Version vom 12. Mai 2011, 09:02 Uhr


Koordinaten: 54° 30,5´ N 013° 38,5´ E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 54° 30,5´ N 013° 38,5´ E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 54° 30,5´ N 013° 38,5´ E.


Nur im NOTFALL zu empfehlen !!!!!!

Den wohl bekanntesten Hafen auf Rügen findet man in Sassnitz. Mit etwa 2,6 km gibt es hier die längste Mole der gesamten Ostsee und dahinter bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Anlegen.

Früher einer der größten Fischereihäfen in der ehemaligen DDR und der älteste und wichtigste Fährhafen für Eisenbahnfähren nach Schweden und Dänemark, stellt man sich in der Industriestadt Rügens inzwischen mehr auf Tourismus ein und ist bemüht sein Image als "Kaiserbad" und Kurort wieder herzustellen. Dies beinhaltet allerdings nicht, das Segler willkommen sind. Vielmehr sind die diversen "Fischbrötchenkutter" darauf eingestellt, massenhaft Touristen abzuzocken. So sind in den happigen Liegegebühren weder Toiletten noch Schutz vor Schwall enthalten. Die einzigen regulären Liegeplätze sind in einem Bereich an der Mole angesiedelt in dem mit Schwall von ca 1 m gerechnet werden muss. Die geschützten Liegeplätze sind den o.g. Frittenkuttern und den nicht mehr vorhandenen Fischern vorbehalten. Dieser Hafen ist ein Beispiel für 22 Jahre Nichtstuen! und eine Schande für ganz Rügen!

Tipp vom Insider: Lohme oder Glowe.

Der Sassnitzer Hafen verfügt über eine Verkehrsleitstelle, zwei kleine Werften (eine davon speziell für Yachten), zahlreiche Liegeplätze für alle Arten und Größen von Yachten, gute Versorgungsmöglichkeiten im Ort und ein ursprünglich :-)), maritimes Hafengelände. Normalerweise sind Industriehäfen im Zeitalter von Sicherheitsmaßnahmen wie ISPS für Außenstehende nicht mehr zugänglich, aber hier wird man eingeladen sich die Arbeit der Seeleute anzusehen und bekommt noch das Gefühl für ein Hafenflair, das es andernorts schon seit langem nicht mehr gibt.

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Ansteuerung

Die Ansteuerung des Hafens ist Tag und Nacht unproblematisch möglich.
ACHTUNG: Da in der Einfahrt zur Zeit nicht mehr gebaggert wird, wurde westlich des Ostmolenkopfes seit 13.04.2010 eine beleuchtete Untiefentonne [Südkardinaltonne] "MS S" ausgelegt. Bekanntmachung für Seefahrer (T)36/10
Geografische Lage: 54°30,3488 N; 013°38,2063' E
Farbe: Gelb über Schwarz
Topzeichen: zwei schwarze Kegel übereinander, Spitze unten
Kennung: VQ(6)+LFl

Liegeplätze

Gastlieger

Gastlieger machen an der Ostmole im südlichen Bereich längsseits der Pier oder etwas weiter nördlich in Boxen fest. Hier bieten sich ausreichend Liegeplätze, so dass man auch in der Saison zu später Stunde noch einen Liegeplatz bekommt.

Durch das hohe Verkehrsaufkommen muss mit viel Schwell gerechnet werden. Ein störender Schwell dringt außerdem bei östlichen und nordöstlichen Winden ab Windstärke 4 bis 5 Bft in den Hafen.

An den Liegeplätzen sind Strom und Wasseranschlüsse vorhanden (in der Liegegebühr enthalten).

Im Hafen existieren keine Duschmöglichkeiten mehr (Stand 2010). Das "Moby Dick" bietet nur noch Toiletten! Öffentliche Toiletten befinden sich außerdem am Nordende der Ostmole. Diese sind kostenpflichtig und nur bis 19 Uhr(?) geöffnet. Auf der Mole befinden sich außerdem einige Dixi-Klohäuschen.

Die seit einigen Jahren im Hafen befindlichen (gesperrten) Schmimmstege wurden 2010 entfernt.

Der Hafenmeister befindet sich in dem Gebäude gegenüber der Ostmole (auf Höhe des Molenknicks) und erwartet einen Besuch, da er sich nur ungern auf den langen Weg zu den Liegeplätzen machen möchte :).

Gesperrte Liegeplätze

Für Freizeitskipper sind folgende Liegeplätze gesperrt beziehungsweise nur unter bestimmten Bedingungen nutzbar:

  • einlaufend das erste Hafenbecken an Backbord, dort befinden sich die Liegeplätze von Bundesmarine, DGzRS, Küstenwache und einige Plätze für größere Schiffe,
  • erster Steg nach dem Einlaufen an Backbord, hier liegen Dauerlieger, größere Yachten und Gäste unter bestimmten Voraussetzungen,
  • Hafenbecken im Bereich des Molenfußes (Fischereihafen), dort dürfen nur Fischer und an der Mole die Ausflugsdampfer anlegen,
  • Pier am Hafengebäude, hier dürfen nur größere Fischereifahrzeuge anlegen,
  • Bereich des ehemaligen Fährhafens, dort ist das Festmachen generell verboten beziehungsweise es gibt reservierte Liegeplätze zum Beispiel für das Museums-U-Boot und die größeren Ausflugsdampfer der Bäderreederei.

Infrastruktur

Die Stadt bietet sehr gute Versorgungsmöglichkeiten, die vom Hafen aber etwas entfernt sind. Auf Höhe der Fischhalle (Nordseite des Hafens) befindet sich die Verkaufsstelle einer Bäckerei.

Umgebung

Auf dem Hafengelände findet man Restaurants, Imbissbuden, mehrere Museen (Fischereimuseum, Meeresarchäologisches Museum, U-Boot-Museum) und die unvermeidlichen Ausflugsdampfer für die Fahrten zu den Jasmunder Kreidefelsen.

Deutlich idyllischer und ruhiger sowie landschaftlich schöner ist der sehr kleine Hafen in Lohme.