Steinhuder Meer: Unterschied zwischen den Versionen

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Steinhude im Süden ist im Hochsommer wegen seiner netten Uferpromenade oft überlaufen. In Mardorf im Norden herrscht eher Campingplatz-Kultur. Urig ist die Alte Moorhütte, sie wurde um eine dicke Eiche drumherum gebaut. Man trinkt dort ''Nordlicht'' und ''Moorbock''. Wer Fischgerichte mag, sollte das Fischerhaus am Uferweg in Mardorf besuchen. Und der ortsansässige Bäcker ist eine Besonderheit, Der Zucker- und der Streuselkuchen sind Weltklasse. Das Ostenmeer ist Naturschutzgebiet, ebenso wie die Feuchtwiesen im Südwesten. Im Ostenmeer liegt eine Postboje: Wer dort seine Postkarte einwirft, erhält einen Sonderstempel, natürlich dauert die Zustellung dann auch 2 Tage länger. Nachts darf das Steinhuder Meer nicht befahren werden und ankern ist nachts auch verboten. Der Naturschutz greift eben auch hier um sich. Dafür gibt es Aussichtstürme zur Beobachtung der Vögel und einen Rundwanderweg durchs tiefe Moor.   
Steinhude im Süden ist im Hochsommer wegen seiner netten Uferpromenade oft überlaufen. In Mardorf im Norden herrscht eher Campingplatz-Kultur. Urig ist die Alte Moorhütte, sie wurde um eine dicke Eiche drumherum gebaut. Man trinkt dort ''Nordlicht'' und ''Moorbock''. Wer Fischgerichte mag, sollte das Fischerhaus am Uferweg in Mardorf besuchen. Und der ortsansässige Bäcker ist eine Besonderheit, Der Zucker- und der Streuselkuchen sind Weltklasse. Das Ostenmeer ist Naturschutzgebiet, ebenso wie die Feuchtwiesen im Südwesten. Im Ostenmeer liegt eine Postboje: Wer dort seine Postkarte einwirft, erhält einen Sonderstempel, natürlich dauert die Zustellung dann auch 2 Tage länger. Nachts darf das Steinhuder Meer nicht befahren werden und ankern ist nachts auch verboten. Der Naturschutz greift eben auch hier um sich. Dafür gibt es Aussichtstürme zur Beobachtung der Vögel und einen Rundwanderweg durchs tiefe Moor.   
http://www.wsv-stm.de


Mit einem Fußmarsch vom "Pilz" (einem auffälligen Imbiss im Mardorf) erreichbar: Der Golfpark Steinhuder Meer (GPSM). Ein naturverbundener, sehr schöner, gepflegter Platz - es soll Tage geben, da will man vielleicht auch mal etwas anderes tun als segeln.
Mit einem Fußmarsch vom "Pilz" (einem auffälligen Imbiss im Mardorf) erreichbar: Der Golfpark Steinhuder Meer (GPSM). Ein naturverbundener, sehr schöner, gepflegter Platz - es soll Tage geben, da will man vielleicht auch mal etwas anderes tun als segeln.


https://www.gpsm.de
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Version vom 5. Juli 2017, 22:30 Uhr


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Das Steinhuder Meer ist ein attraktives Jollenrevier, ca. 8 km lang und etwa 5 km breit, bietet es ausreichend Fläche für ausgedehnte Schläge auch unter Spinnaker. Der Wind weht stetig und gleichmäßig, meist aus West. Wetterveränderungen sind schon lange vorher zu beobachten - trotzdem gibt es auch eine Warnanlage rund um das Meer, die bei Sturmgefahr gelb blinkt. Die Wassertiefe liegt überwiegend bei 0,80 cm, je nach Wasserstand sind die inneren Liegeplätze an den Stegen im Schlick rutschend zu erreichen. Der Grund besteht aus weichem, braunen und stets kaltem Moor, allerdings liegen vor dem Hafen Steinhude dummerweise einige grosse Steine im Wasser, die natürlich nicht gekennzeichnet sind - denn sonst hätten die Touristen im Café ja kein Spektakel mehr! ;-) Lediglich in den Deipen, einem Streifen in der Mitte des Meeres, ist es etwa 3m tief. Dort wird auch die Welle gelegentlich etwas ruppiger. Anspruchsvoll ist das Aufkreuzen in den Hagenburger Kanal - vorsicht, es geht nur bis zur Fußgängerbrücke!

Das Meer bietet viele Ausflugs- und Anlegemöglichkeiten, besonderes Highlight: Die Insel Wilhelmstein mit einem militärischen Museum. Fürs Anlegen wird eine Extragebühr fällig. Nachdem der Inselvogt im kalten Winter 2011 mehrere Wochen ganz alleine dort ausharren musste, soll jetzt die Insel zumindest über Weihnachten in den Hafen von Steinhude geschleppt werden. Überhaupt wird eine Menge Seemannsgarn gesponnen: Zum Beispiel über den starken U-Boot-Verkehr in den Deipen! Kollisionen sind da kaum zu vermeiden und so haben manche Jollen auf dem Steinhuder Meer ein heftig verbogenes Schwert.

Eine typische Bootsklasse sind die "Auswanderer". Sie heißen so, weil wohl vor vielen Jahrhunderten damit einige Steinhuder Familien nach Mardorf ausgewandert sind. Übrigens: Auswanderer, sofern sie der "Berufsschiffahrt" angehören, haben immer Wegerecht, weil die Steinhuder das mit den Ausweichregeln eh nicht begreifen würden. ;-)

Steinhude im Süden ist im Hochsommer wegen seiner netten Uferpromenade oft überlaufen. In Mardorf im Norden herrscht eher Campingplatz-Kultur. Urig ist die Alte Moorhütte, sie wurde um eine dicke Eiche drumherum gebaut. Man trinkt dort Nordlicht und Moorbock. Wer Fischgerichte mag, sollte das Fischerhaus am Uferweg in Mardorf besuchen. Und der ortsansässige Bäcker ist eine Besonderheit, Der Zucker- und der Streuselkuchen sind Weltklasse. Das Ostenmeer ist Naturschutzgebiet, ebenso wie die Feuchtwiesen im Südwesten. Im Ostenmeer liegt eine Postboje: Wer dort seine Postkarte einwirft, erhält einen Sonderstempel, natürlich dauert die Zustellung dann auch 2 Tage länger. Nachts darf das Steinhuder Meer nicht befahren werden und ankern ist nachts auch verboten. Der Naturschutz greift eben auch hier um sich. Dafür gibt es Aussichtstürme zur Beobachtung der Vögel und einen Rundwanderweg durchs tiefe Moor.

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Mit einem Fußmarsch vom "Pilz" (einem auffälligen Imbiss im Mardorf) erreichbar: Der Golfpark Steinhuder Meer (GPSM). Ein naturverbundener, sehr schöner, gepflegter Platz - es soll Tage geben, da will man vielleicht auch mal etwas anderes tun als segeln.

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