Symi: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:MapSymi.png|thumb|200px|right|Karte von Symi]]
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Wie in diesem Revier üblich liegen die Yachten vor Buganker an. Je nach Windrichtung kann unangenehmer Schwell in die Bucht stehen. Es ist zu beachten, dass die Wassertiefe im Hafen stark schwanken, in Richtung Ausfahrt nimmt die Wassertiefe schnell von 20m auf 40m zu. Beim Ankern sollte man also den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen und hinreichend Kette geben.
Wie in diesem Revier üblich liegen die Yachten auf der N- und S-Seite des Hafenbeckens vor Buganker an. Je nach Windrichtung und insbesondere durch den Fährverkehr kann unangenehmer Schwell in die Bucht stehen. Es ist zu beachten, dass die beträchtliche Wassertiefe im Hafen auch noch stark schwankt, in Richtung Ausfahrt nimmt die Wassertiefe schnell von 20m auf 40m zu. Beim Ankern sollte man also den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen und hinreichend Kette geben.


Wie in diesem Revier üblich werden oft keine Liegegebühren berechnet, allerdings existieren auch keine sanitären Einrichtungen oder ähnliche Infrastruktur. Leider trifft dies mit den Liegegebühren nicht mehr zu, im Frühjahr 2007 wurden für ein 54 ft Schiff pro Nacht 8 € berechnet. Dafür gibt es jetzt Strom (nicht unbegrenzt) und gegen weitere 2 € auch Wasser.  
Wie in diesem Revier üblich werden oft keine Liegegebühren berechnet, allerdings existieren auch keine sanitären Einrichtungen oder ähnliche Infrastruktur. Leider trifft dies mit den Liegegebühren nicht mehr zu, im Mai 2009 wurden für ein 50 ft Schiff für das Anlegen € 5,- und pro Nacht 8 € berechnet. Dafür gibt es jetzt Strom und gegen weitere 2 € auch Wasser.  


Achtung: Im Hafenbecken, ungefähr in der Mitte der Pier, liegt auf ca. 20-25 m Tiefe ein Gewirr von alten Ketten und Tampen auf Grund. Unbedingt Tripleine stecken oder die Pier im hinteren Drittel benutzen (das vordere Drittel ist für Fähren reserviert).
'''Achtung''': Im hinteren Drittel des Hafenbeckens liegt auf ca. 20-25 m Tiefe ein Gewirr von alten Ketten und Tampen auf Grund. Unbedingt Tripleine stecken, oder den Anker so weit wie möglich zur gegenüberliegenden Seite setzen, oder die Pier im mittleren Drittel benutzen (das vordere Drittel ist für Fähren reserviert).
 
Die Passpolizei befindet sich im weißen Gebäude am O-Ende der N-lichen Pier beim Glockenturm. Das Hafenamt befindet sich - entgegen der Angaben einiger Revierführer - genau gegenüber am S-Pier in einem Gebäude mit blauer Treppe im Obergeschoß. Der Eingang ist immer versperrt und wird nur nach Anläuten geöffnet.
 
[Stand Mai 2009]
 
== Ormos Pedi ==
 
Unmittelbar südlich der Einfahrt in den O. Symis liegt der O. Pedi, durch den man bei Annäherung aus S schon einen ersten Blick auf Symi bekommt. Diese große Bucht bietet neben Tavernen vor allem wesentlich ruhigere Ankerplätze als der Hafen des Hauptortes. An der ca. 60 m langen Versorgungspier kann man ggf. auch festmachen, allerdings legen hier oft Gulets, und das Wasserschiff aus Rhodos an. Mit dem Bus ist man in 10 Min. in Symi.


== Ormos Panormitou ==
== Ormos Panormitou ==
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* Im Hauptort Symi:
* Im Hauptort Symi:
**Restaurant Mythos - Am Südkai des Hafens, recht weit östlich befandt sich ein unscheinbares, kleine Restaurant. Günstig angelegt befindet es sich in Stolperweite zum Schiff. Das Essen dort ist hervorragend. Im Oktober 2005 gab es dort ein All-You-Can-Eat-Menü - Soviele Gänge, wie man essen kann. Die Investition von € 21 pro Person hat sich definitiv gelohnt!<br>Seit 2006 hat Wirt Stavros das etwa 150m ortsauswärts oberhalb des Fitnesscenters gelegene Dachterrassenlokal übernommen und serviert seine excellente Küche (einer der besten Köche Griechenlands!) dort!  
**Restaurant Mythos - Am Südkai des Hafens, recht weit östlich befandt sich ein unscheinbares, kleine Restaurant. Günstig angelegt befindet es sich in Stolperweite zum Schiff. Das Essen dort ist hervorragend. Im Mai 2009 gab es dort ein All-You-Can-Eat-Menü - Soviele Gänge, wie man essen kann. Die Investition von € 29 pro Person hat sich definitiv gelohnt!<br>Seit 2006 hat Wirt Stavros das etwa 150m ortsauswärts oberhalb des Fitnesscenters gelegene Dachterrassenlokal übernommen und serviert seine excellente Küche (einer der besten Köche Griechenlands!) dort! Seit 2009 gibt es auch das "Mythos 2" unmittelbar am Ende der südlichen Yachtpier.
** '''Achtung''': am Vormittag legen Fähren an und bringen Touristenmassen in den sonst recht ruhigen Ort. Zu diesen Zeiten sollte man den Ort meiden. Die gute Nachricht ist, dass die Fähren am Nachmittag die Touristen wieder zurückbringen und wieder Ruhe einkehren kann.
** '''Achtung''': am Vormittag legen Fähren an und bringen Touristenmassen in den sonst recht ruhigen Ort. Zu diesen Zeiten sollte man den Ort meiden. Die gute Nachricht ist, dass die Fähren am Nachmittag die Touristen wieder zurückbringen und wieder Ruhe einkehren kann.



Version vom 24. Mai 2009, 18:51 Uhr


Blick auf den Stadthafen in Symi

Symi ist eine kleine Insel, circa 20 sm nördlich von Rhodos entfernt. Sie bietet insbesondere an ihrer Ostküste zahlreiche für Segler interessante und schöne Buchten, die sich gut zum Ankern eignen. Symi hat einen einzigen Ort, der den selben Namen trägt wie die Insel. Der Ort gehört sicherlich zu den schönsten Orten der Dodekanes. Er verfügt über einen Stadthafen und bietet gute und geschützte Liegemöglichkeiten.

Hafen Symi

Koordinaten: 36°36.95'N 027°50.25'E


Datei:MapSymi.png
Karte von Symi

Wie in diesem Revier üblich liegen die Yachten auf der N- und S-Seite des Hafenbeckens vor Buganker an. Je nach Windrichtung und insbesondere durch den Fährverkehr kann unangenehmer Schwell in die Bucht stehen. Es ist zu beachten, dass die beträchtliche Wassertiefe im Hafen auch noch stark schwankt, in Richtung Ausfahrt nimmt die Wassertiefe schnell von 20m auf 40m zu. Beim Ankern sollte man also den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen und hinreichend Kette geben.

Wie in diesem Revier üblich werden oft keine Liegegebühren berechnet, allerdings existieren auch keine sanitären Einrichtungen oder ähnliche Infrastruktur. Leider trifft dies mit den Liegegebühren nicht mehr zu, im Mai 2009 wurden für ein 50 ft Schiff für das Anlegen € 5,- und pro Nacht 8 € berechnet. Dafür gibt es jetzt Strom und gegen weitere 2 € auch Wasser.

Achtung: Im hinteren Drittel des Hafenbeckens liegt auf ca. 20-25 m Tiefe ein Gewirr von alten Ketten und Tampen auf Grund. Unbedingt Tripleine stecken, oder den Anker so weit wie möglich zur gegenüberliegenden Seite setzen, oder die Pier im mittleren Drittel benutzen (das vordere Drittel ist für Fähren reserviert).

Die Passpolizei befindet sich im weißen Gebäude am O-Ende der N-lichen Pier beim Glockenturm. Das Hafenamt befindet sich - entgegen der Angaben einiger Revierführer - genau gegenüber am S-Pier in einem Gebäude mit blauer Treppe im Obergeschoß. Der Eingang ist immer versperrt und wird nur nach Anläuten geöffnet.

[Stand Mai 2009]

Ormos Pedi

Unmittelbar südlich der Einfahrt in den O. Symis liegt der O. Pedi, durch den man bei Annäherung aus S schon einen ersten Blick auf Symi bekommt. Diese große Bucht bietet neben Tavernen vor allem wesentlich ruhigere Ankerplätze als der Hafen des Hauptortes. An der ca. 60 m langen Versorgungspier kann man ggf. auch festmachen, allerdings legen hier oft Gulets, und das Wasserschiff aus Rhodos an. Mit dem Bus ist man in 10 Min. in Symi.

Ormos Panormitou

Das Kloster in der Ormos Panormitou

Ebenfalls in sehr schöner, wenn auch ganz anders gearteter Umgebung liegt diese wohl bei allen Winden bestens geschützte Bucht im Süden der Insel. Nahezu rundum geschlossen liegt sie in verhältnismäßig lieblicher Umgebung, an Bebauung fällt nur die umfangreiche und sehenswerte Klosteranlage auf. Man ankert nach Belieben über gut haltendem Grund, gegen Abend kann man eventuell an der Pier längsseits gehen. Tagsüber herrscht durch zahlreiche Ausflugsdampfer mit Besuchern des Klosters ein stetes Kommen und Gehen, am frühen Abend wird es dann schlagartig ruhig. Versorgungsmöglichkeiten sind bis auf die sehr eingeschränkten im Kloster keine vorhanden.

[Letzter Besuch in 2001]

Ergänzung Sep. 2008: Man sollte nicht zu spät einlaufen, da die Bucht sehr beliebt ist. 15 - 20 Boote sind keine Seltenheit. Außerdem gibt es eine nette Taverne. Das frische gebackene Brot vom Kloster ist dehr zu empfehlen.

Tipps

  • Im Hauptort Symi:
    • Restaurant Mythos - Am Südkai des Hafens, recht weit östlich befandt sich ein unscheinbares, kleine Restaurant. Günstig angelegt befindet es sich in Stolperweite zum Schiff. Das Essen dort ist hervorragend. Im Mai 2009 gab es dort ein All-You-Can-Eat-Menü - Soviele Gänge, wie man essen kann. Die Investition von € 29 pro Person hat sich definitiv gelohnt!
      Seit 2006 hat Wirt Stavros das etwa 150m ortsauswärts oberhalb des Fitnesscenters gelegene Dachterrassenlokal übernommen und serviert seine excellente Küche (einer der besten Köche Griechenlands!) dort! Seit 2009 gibt es auch das "Mythos 2" unmittelbar am Ende der südlichen Yachtpier.
    • Achtung: am Vormittag legen Fähren an und bringen Touristenmassen in den sonst recht ruhigen Ort. Zu diesen Zeiten sollte man den Ort meiden. Die gute Nachricht ist, dass die Fähren am Nachmittag die Touristen wieder zurückbringen und wieder Ruhe einkehren kann.
  • Eine Reihe von Anker- und Badebuchten finden sich an der Ostküste Symis. Der Ankergrund ist Sand, teilweise mit Steinen oder Seegras. Im Sommer muss in diesen Buchten, die von steilen Felswänden umgeben sind, mit Fallböen gerechnet werden.

Weblinks

Bildergallerie

Bucht Ormos Thessalona
Hafen Symi
Hafen Symi von oben