Trockenfallen

aus SkipperGuide, dem Online-Revierführer über die Segelreviere der Welt.
Version vom 6. September 2020, 12:23 Uhr von Jo (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel ist ein "Stub". Du bist herzlich eingeladen, ihn zu erweitern.
Anregungen für Struktur und Inhalt eines Artikels gibt es unter SkipperGuide:Muster.
Seemannschaft

Manöver

Trockenfallen kann man z.B. auf einer Sandbank im Wattenmeer mit einem Plattbodenschiff, einem Schwert-Boot oder einem Kimm-Kieler

Wichtige Voraussetzungen: Genaue Kenntnis der Tiedenverläufe, Wasserstände und Strömungsverhältnisse an einem geeigneten Ort zum Trockenfallen. Ein guter Ort zum Trockenfallen sollte folgende Voraussetzungen bieten:

  1. Grund sollte möglichst flach oder nur ganz sanft und gleichmäßig ansteigend verlaufen. Keinesfalls am Rand eines Prils auf dem Hang zum Trockenfallen festlaufen.
  2. Grund mit sicherem Halt für den Anker um vor dem Trockenfallen bei ablaufendem Wasser sicher in der Regel vor einem Anker liegen zu können.
  3. Keine besonders starken Tidenströmungen, besonders keine Strömungen quer zum Schiff, die dieses unterspülen könnten.
  4. Bekannte und geeignete Wind- und Wetterverhältnisse. Besondere Gefahren können sich während dem Auftreiben bei Starkwind und im Nebel ergeben. Hierbei könnte man bei steigendem Pegel im ungünstigen Fall auf den eigenen Anker treiben und den Rumpf beschädigen.
  5. Der erwartete nächste Hochwasserstand am Ort des Trockenfalles sollte sicher und deutlich höher liegen, als zum Zeitpunkt des Trockenfallens selbst, damit man tatsächlich wieder loskommen kann.
Trockenfallen im Watt mit einem Plattbodenschiff bei restlich ablaufendem Wasser. Rechts im Bild wurde beim Festlaufen der Ankerball gesetzt. Im Hintergrund im tiefen Fahrwasser findet nach wie vor reger Schiffsverkehr statt.
Trockenfallen im Watt mit einem Plattbodenschiff auf der Sandbank. Das Schiff wurde hier ohne Anker auf die sanft ansteigende Sandbank festgesetzt. Dadurch liegt es mit dem Bug gegen die Hauptströmungsrichtung des ablaufenden Wassers, um starke Querströmung zum Rumpf und ein ggf. gefährliches Unterspülen zu vermeiden.