Wangerooge: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ansteuerung ==
== Ansteuerung ==
Mittlerweile ist wieder eine problemlose (gebaggert) Ansteuerung des Hafens möglich. (Mai 2010)


== Häfen und Liegeplätze==
Von See kommend gelangt man in das Fahrwasser über die rot/weiße Ansteuerungstonne Harle. Von hier führt das Fahrwasser in Südsüdwestlicher-Richtung in den tiefen Priel. Die flachste Stelle befindet sich nach Angaben der "Wattsegler" zwischen den Tonnen 4 und 6 und wird im Mai 2014 mit 1,60 m bei Niedrigwasser angegeben.<br/>
[[Datei:westtuerme.jpg|left]]
Sehr Augenfällig ist von hier der 52 m hohe Westturm, daneben das Seefeuer, welches auf einem schlanken rot/weißem Turm installiert ist.<br/>
Von Wangerooge-W bis an den tiefen Harle-Priel ragt die 1,5 km lange Buhne H, auf der schon mancher Schiffbruch erlitten hat. Sie ist deshalb mit einer dicken W-Untiefentonne bezeichnet, die umrundet werden muss.<br/>
Danach gelangt man im sanften Linksbogen vor den Hafen, der bei der rot/grünen Tonne mit rotem Zylinder direkt angesteuert werden kann.<br/>
 
Es gibt weitere Zufahrten nach Wangerooge.<br/>
Im Süden liegt der Festlandhafen Harlesiel. Harlesieler Einfahrt 2014 zwischen Tonne H 19 und H 23 bei Niedrigwasser 0,20  m<br/>
Von Spiekeroog kommend gelangt man über das Wattfahrwasser "Alte Harle". 2014 zwischen Tonnen AH 6 und AH 4 bei Niedrigwasser 1,20 m. Man kommt etwa bei der Buhne H in den Priel.<br/>
Von Osten kommend heißt das Wattfahrwasser "Telegraphenbalje" (2014 bei Hochwasser 2,00 m) und "Wangerooger Wattfahrwasser".<br/>
Hier entlang kommt man, wenn man die "Blaue Balje" einfährt (2014 zwischen den Tonnen 6a und 8 bei Niedrigwasser 1,60 m), aber auch von der Jade gelangt man dorthin durch das Minserogg-Wattfahrwasser und die Minser Balje.<br/><br/>
 
== Hafen ==
{{Koordinate|U|53.7738333_N_7.8675_E|53° 46.43'N, 007° 52.05' E}}
{{Koordinate|U|53.7738333_N_7.8675_E|53° 46.43'N, 007° 52.05' E}}


Liegeplätze am langen Steg von N-Ports (Niedersachsen Ports). Meist liegt man hier im Päckchen. Kein Strom, kein Wasser. Gebühren 9,50&nbsp;€ pro Nacht für ein 10&nbsp;m-Boot. Öffnungszeiten des Hafenmeisterbüros (direkt am Anleger auf Stelzen) von 7 bis 17 Uhr.
Auffällig ist, dass alle Anlagen hochgelegt sind. Die Häuser stehen auf Stelzen, die Dalben ragen hoch raus und die Stromanschlüsse liegen etwa 3 m über der Pierfläche.<br/>
Das ist den extremen Hochwassern geschuldet.<br/><br/>
[[Datei:Hafenpano.jpg]]
[[Datei:PierBrauneFlotte.jpg]]
[[datei:stegevonoben.jpg]]<br/>
[[Datei:Pier.jpg]]<br/>
Der Hafen ist gewissermaßen dreigeteilt.<br/><br/>
1 - An den Piers schlagen die Fähren Passagiere und Fracht um. Dies geht dann zeitnah per Bahn in die Ortschaft.<br/>
Über den Hafen Wangerooge finden jährlich rund 380.000 Personenbeförderungen statt sowie ein Güterumschlag von rund 40.000 t.<br/>
Auch größere Schiffe der braunen Flotte können dort liegen.<br/>
[[Datei:WilmaSikorski.jpg|left]]<br/>
Das Rettungsboot "Wilma Sikorski" hat an einem kleinen Anleger einen bevorzugten Liegeplatz. Das Boot ist nicht permanent besetzt, kann aber jederzeit alarmiert werden.<br/>
Zuständig für diesen Bereich ist die Schiffsmeldestelle, die in einem markanten Pfahlbau den Sitz hat.<br/><br/>
2 - Hinter einer Mittelmole sind an einer Steganlage die Liegeplätze des Wangerooger Yachtclub. http://www.wyc-wangerooge.de/.<br/>
Mit etwas Glück können Gastlieger dort unterkommen. Landstrom 230 V und Wasser sind hier vorhanden.<br/>
Liegegeld ist im Clubgebäude zu entrichten. Dabei erfährt man auch den Code für die sanitären Anlagen.<br/>
Das Liegegeld ist berechtigterweise etwas höher als an den öffentlichen Plätzen<br/><br/>
3 - Ein weiterer öffentlicher Steg zum Längsseitsliegen, gegebenenfalls im Päckchen, ist noch weiter rechts vor der Wattfläche. Hier gibt es keine Steckdosen für 230 V-Landstrom.<br/>
Das Liegegeld ist bei der Schiffsmeldestelle zu entrichten und angesichts des fehlenden Service recht gering.<br/>
Die Schiffsmeldestelle ist tagsüber besetzt, arbeitet auf UKW-Kanlal 17 "Wangerooge Port" - ist auch telefonisch  unter 14469-630 zu erreichen.<br/>
 
 
== An Land um den Hafen ==


Duschen und Sanitäranlagen sind im Container. Für vier Minuten Duschen bezahlt man 0,50&nbsp;€.
Auf der Kade verlaufen Schienen, dort rangieren Personen- und Frachtbahnen, die mit den Fähren getaktet sind.<br/>


Manchmal hat man Glück und bekommt einen Boxenplatz am Steg des Wangerooger Segelvereins. Hier gibt es dann auch Wasser und Strom am Steg. Seit der Saison 2010 hat der Verein im Clubhaus für seine Gäste neue und sehr schöne Sanitäranlagen. Auch ein Grillplatz mit Sitzgelegenheiten kann genutzt werden.
Der Betrieb liegt in den Händen der Deutschen Bahn AG. Es handelt sich um eine Schmalspurbahn mit 1 m Spurbreite, die von hier in den Ort fährt. http://www.inselbahn.de/index.php?nav=1000008<br/>
Gebühren pro Nacht 12&nbsp;€ für ein 10&nbsp;m Boot. Hinzu kommen eventuell 3&nbsp;für Strom und 1,50&nbsp;€ pro Person für die Sanitäranlagen. Der Hafenmeister ist meist ab 17:30 Uhr im Clubhaus.
Hier herrscht Abfertigungsbetrieb. Im Gebäude sind sanitäre Anlagen.<br/>
Daneben erkennt man das Clublokal. Hier entrichtet man seine Liegegebühr, kann die sanitären Einrichtungen nutzen.<br/>
Im Lokal kann man kleine Gerichte bekommen, natürlich etwas trinken und dabei auch vor der Tür mit Aussicht sitzen.<br/>
Unterwärts kann man das Fahrrad lassen.<br/>
Den Grillplatz können Gäste des Clubs nutzen.<br/><br/>
Man kann für 3 € mit der Bahn in den Ort fahren - vielleicht übersieht der Zugbegleiter einen aber auch, weil sonst nur Pauschaltouristen mitfahren.<br/>
Andere Möglichkeiten in den 4 km entfernten Ort zu kommen: zu Fuß in 50 Minuten oder per eigenem Fahrrad in 20 Minuten.<br/>
Man kommt dabei am Westturm vorbei, der mit einem angrenzenden Gebäude als Jugendherberge dient.<br/>
Hier benachbart gibt es einen Fahrradverleih: http://www.cafe-westturm.de/index.php/fahrradverleih.html


== Versorgung ==
Im ''Cafe Westturm'' gibt es seit der Saison 2010 einen Kiosk und einen Fahrradverleih. Weiter entsteht hier eine "chill-out-area"[http://www.cafe-westturm.de]


Die Versorgung mit Lebensmitteln ist im Ort möglich (45 Minuten Fußweg oder mit der Inselbahn). Im Ort findet man Gastronomie für jeden Geschmack. Zwei Supermärkte, Bäcker, Apotheke und mehrere kleine Boutiquen.
== Versorgung, Ort und Strand ==
 
Im Ort führt eine recht belebte Straße (die Zedeliusstraße) direkt auf den Strand zu. Nur das Cafe Pudding liegt im Weg.<br/>
An dieser Straße liegen Geschäfte und Restaurants. Lebensmittel gibt es in zwei Supermärkten in der querenden Charlottenstraße.<br/>
Dort wiederum ganz in der Nähe liegt der Rosengarten, ein Park zur Erholung. Hier finden aber auch oft Veranstaltungen statt.<br/>
Am Cafe Pudding vorbei gelangt man an die "Obere Srandpromenade" und hat von hier Ausblick und Zugang zum Strand.<br/>
Nach links geht es zum Schwimmbad und einigen Kureinrichtungen.<br/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.wangerooge.de/ Offizielle Seite der Inselgemeinde Wangerooge]
* [http://www.wangerooge.de/ Offizielle Seite der Inselgemeinde Wangerooge]
* [http://www.wyc-wangerooge.de Seite des Wangerooger Yachtclubs (WYC)]
* [http://www.wyc-wangerooge.de Seite des Wangerooger Yachtclubs (WYC)]

Version vom 20. August 2014, 17:31 Uhr



Wangerooge ist die östlichste der bewohnten Ostfriesischen Inseln. Im Westen liegt die Insel Spiekeroog, im Südosten die zur Verwaltung von Wangerooge gehörenden unbewohnten Minsener Oog und Oldoog.


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Ansteuerung

Von See kommend gelangt man in das Fahrwasser über die rot/weiße Ansteuerungstonne Harle. Von hier führt das Fahrwasser in Südsüdwestlicher-Richtung in den tiefen Priel. Die flachste Stelle befindet sich nach Angaben der "Wattsegler" zwischen den Tonnen 4 und 6 und wird im Mai 2014 mit 1,60 m bei Niedrigwasser angegeben.

Sehr Augenfällig ist von hier der 52 m hohe Westturm, daneben das Seefeuer, welches auf einem schlanken rot/weißem Turm installiert ist.
Von Wangerooge-W bis an den tiefen Harle-Priel ragt die 1,5 km lange Buhne H, auf der schon mancher Schiffbruch erlitten hat. Sie ist deshalb mit einer dicken W-Untiefentonne bezeichnet, die umrundet werden muss.
Danach gelangt man im sanften Linksbogen vor den Hafen, der bei der rot/grünen Tonne mit rotem Zylinder direkt angesteuert werden kann.

Es gibt weitere Zufahrten nach Wangerooge.
Im Süden liegt der Festlandhafen Harlesiel. Harlesieler Einfahrt 2014 zwischen Tonne H 19 und H 23 bei Niedrigwasser 0,20 m
Von Spiekeroog kommend gelangt man über das Wattfahrwasser "Alte Harle". 2014 zwischen Tonnen AH 6 und AH 4 bei Niedrigwasser 1,20 m. Man kommt etwa bei der Buhne H in den Priel.
Von Osten kommend heißt das Wattfahrwasser "Telegraphenbalje" (2014 bei Hochwasser 2,00 m) und "Wangerooger Wattfahrwasser".
Hier entlang kommt man, wenn man die "Blaue Balje" einfährt (2014 zwischen den Tonnen 6a und 8 bei Niedrigwasser 1,60 m), aber auch von der Jade gelangt man dorthin durch das Minserogg-Wattfahrwasser und die Minser Balje.

Hafen

Koordinaten: 53° 46.43'N, 007° 52.05' E


Auffällig ist, dass alle Anlagen hochgelegt sind. Die Häuser stehen auf Stelzen, die Dalben ragen hoch raus und die Stromanschlüsse liegen etwa 3 m über der Pierfläche.
Das ist den extremen Hochwassern geschuldet.



Der Hafen ist gewissermaßen dreigeteilt.

1 - An den Piers schlagen die Fähren Passagiere und Fracht um. Dies geht dann zeitnah per Bahn in die Ortschaft.
Über den Hafen Wangerooge finden jährlich rund 380.000 Personenbeförderungen statt sowie ein Güterumschlag von rund 40.000 t.
Auch größere Schiffe der braunen Flotte können dort liegen.


Das Rettungsboot "Wilma Sikorski" hat an einem kleinen Anleger einen bevorzugten Liegeplatz. Das Boot ist nicht permanent besetzt, kann aber jederzeit alarmiert werden.
Zuständig für diesen Bereich ist die Schiffsmeldestelle, die in einem markanten Pfahlbau den Sitz hat.

2 - Hinter einer Mittelmole sind an einer Steganlage die Liegeplätze des Wangerooger Yachtclub. http://www.wyc-wangerooge.de/.
Mit etwas Glück können Gastlieger dort unterkommen. Landstrom 230 V und Wasser sind hier vorhanden.
Liegegeld ist im Clubgebäude zu entrichten. Dabei erfährt man auch den Code für die sanitären Anlagen.
Das Liegegeld ist berechtigterweise etwas höher als an den öffentlichen Plätzen

3 - Ein weiterer öffentlicher Steg zum Längsseitsliegen, gegebenenfalls im Päckchen, ist noch weiter rechts vor der Wattfläche. Hier gibt es keine Steckdosen für 230 V-Landstrom.
Das Liegegeld ist bei der Schiffsmeldestelle zu entrichten und angesichts des fehlenden Service recht gering.
Die Schiffsmeldestelle ist tagsüber besetzt, arbeitet auf UKW-Kanlal 17 "Wangerooge Port" - ist auch telefonisch unter 14469-630 zu erreichen.


An Land um den Hafen

Auf der Kade verlaufen Schienen, dort rangieren Personen- und Frachtbahnen, die mit den Fähren getaktet sind.

Der Betrieb liegt in den Händen der Deutschen Bahn AG. Es handelt sich um eine Schmalspurbahn mit 1 m Spurbreite, die von hier in den Ort fährt. http://www.inselbahn.de/index.php?nav=1000008
Hier herrscht Abfertigungsbetrieb. Im Gebäude sind sanitäre Anlagen.
Daneben erkennt man das Clublokal. Hier entrichtet man seine Liegegebühr, kann die sanitären Einrichtungen nutzen.
Im Lokal kann man kleine Gerichte bekommen, natürlich etwas trinken und dabei auch vor der Tür mit Aussicht sitzen.
Unterwärts kann man das Fahrrad lassen.
Den Grillplatz können Gäste des Clubs nutzen.

Man kann für 3 € mit der Bahn in den Ort fahren - vielleicht übersieht der Zugbegleiter einen aber auch, weil sonst nur Pauschaltouristen mitfahren.
Andere Möglichkeiten in den 4 km entfernten Ort zu kommen: zu Fuß in 50 Minuten oder per eigenem Fahrrad in 20 Minuten.
Man kommt dabei am Westturm vorbei, der mit einem angrenzenden Gebäude als Jugendherberge dient.
Hier benachbart gibt es einen Fahrradverleih: http://www.cafe-westturm.de/index.php/fahrradverleih.html


Versorgung, Ort und Strand

Im Ort führt eine recht belebte Straße (die Zedeliusstraße) direkt auf den Strand zu. Nur das Cafe Pudding liegt im Weg.
An dieser Straße liegen Geschäfte und Restaurants. Lebensmittel gibt es in zwei Supermärkten in der querenden Charlottenstraße.
Dort wiederum ganz in der Nähe liegt der Rosengarten, ein Park zur Erholung. Hier finden aber auch oft Veranstaltungen statt.
Am Cafe Pudding vorbei gelangt man an die "Obere Srandpromenade" und hat von hier Ausblick und Zugang zum Strand.
Nach links geht es zum Schwimmbad und einigen Kureinrichtungen.

Weblinks