Weser: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bremen (Stand 2006)'''
'''Bremen (Stand 2006)'''


Fährt man von der Weserschleuse Bremen (für Sportboote gibt es eine Selbstbedienungsschleuse) die Weser hinunter, erreicht man die Innenstadt von Bremen. Unter einigen Brücken hindurch und an einem großen Wehr vorbei fährt man dann direkt durch Bremen, ein tolles Erlebnis! Steuerbordseitig liegen die Innenstadt und die Martinianleger, wo Ausflugs- und Restaurantschiffe liegen, dann kommen die Steiger an der Schlachte.  
Fährt man von der Weserschleuse Bremen (für Sportboote gibt es eine Selbstbedienungsschleuse) die Weser hinunter, erreicht man die Innenstadt von Bremen.  
 
 
<div style="text-align: center;">[[Bild:Schleuse.jpg]]
Oberwasser der Selbstbedienungs-Sportbootschleuse in Bremen
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Unter einigen Brücken hindurch und an einem großen Wehr vorbei fährt man dann direkt durch Bremen, ein tolles Erlebnis! Steuerbordseitig liegen die Innenstadt und die Martinianleger, wo Ausflugs- und Restaurantschiffe liegen, dann kommen die Steiger an der Schlachte.  
Der letzte von ihnen beherbergt die Marina Bremen und bietet fluss- und landseitig Anlegemöglichkeiten für Sportboote. Auf dem Steiger sind Toiletten, Duschen, Waschmaschine und Trockner vorhanden, für die Stromversorgung stellt der Hafenmeister eine Chipkarte zur Verfügung.  
Der letzte von ihnen beherbergt die Marina Bremen und bietet fluss- und landseitig Anlegemöglichkeiten für Sportboote. Auf dem Steiger sind Toiletten, Duschen, Waschmaschine und Trockner vorhanden, für die Stromversorgung stellt der Hafenmeister eine Chipkarte zur Verfügung.  


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Die Marina ist landseitig verschlossen, der Zugang erfolgt mit einem Zahlencode. Im Sommer ist 24 Stunden täglich ein Hafenmeister auf der Anlage. Die Innenstadt erreicht man in wenigen Minuten, an der nächsten Brücke liegt die Haltestelle „Am Brill“, von der aus Busse und Bahnen in alle Richtungen verkehren.
Die Marina ist landseitig verschlossen, der Zugang erfolgt mit einem Zahlencode. Im Sommer ist 24 Stunden täglich ein Hafenmeister auf der Anlage. Die Innenstadt erreicht man in wenigen Minuten, an der nächsten Brücke liegt die Haltestelle „Am Brill“, von der aus Busse und Bahnen in alle Richtungen verkehren.
<div style="text-align: center;">[[Bild:Schlachte.jpg]]
An der Schlachte in Bremen
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Version vom 21. Januar 2009, 16:04 Uhr

Allgemeines

Die Weser entsteht in Hannoversch Münden aus der Vereinigung von Fulda und Werra. Als Oberweser wird der Teilabschnitt zwischen Hannoversch Münden und Minden bezeichnet. Die Mittelweser führt von Minden bis zum Weserwehr in der Nähe von Hemelingen, dort befindet sich auch die letzte Weserschleuse.

Der Weserabschnitt zwischen dieser Schleuse und der Nordsee bei Bremerhaven wird als Unterweser bezeichnet. Die Unterweser ist Gezeitengebiet, der Tidenhub in Bremen beträgt immerhin 4 Meter. Wir haben in den Jahren 2004, 2005 und 2006 die Weser zwischen Minden und Bremerhaven befahren.


Minden (Stand 2006)

In Minden befindet sich am MLK der Hafen des Yachtclub Minden, eine große Anlage in einem an den Kanal angeschlossenen Hafenbecken. Ein Clubhaus mit Restauration befindet sich auf dem Gelände, über den „Hinterausgang“ ist in 10 Gehminuten ein Su-permarkt erreichbar. Nach Minden selber muss man den Bus nehmen. Der Yachthafen bietet ausreichend Gästeplätze für kleine und große Schiffe, allerdings sind wohl große Schiffe lieber gesehen als kleine Fahrzeuge. Im Hafen liegen dauerhaft viele große Yachten, die nur am Wochenende bewohnt werden, alles ist ein bisschen snobistischer als anderswo am Kanal.

Hat man Zeit genug, sollte man den Hafen des MBC Minden anlaufen, dieser liegt allerdings auf der Weser direkt unterhalb der Kanalbrücke des Wasserstraßenkreuzes Minden. Hier herrscht familiäre Atmosphäre vor, auch die City von Minden kann man von dort aus in 20 Minuten Fußweg erreichen.


Achim (Stand 2005)

Hier gibt es einen Yachthafen an der Weser außerhalb des Ortes selber. Er liegt in einem kleinen Hafenbecken abseits der Weser und verfügt über eine gepflegte Schwimmsteg-Anlage. An Land gibt es ein Restaurant, nach Achim selber sind wir nicht gelaufen.


Nienburg (Stand 2005)

In Nienburg gibt es einen Yachthafen des Ruderclubs Nienburg mit einem kleinen Clubhaus am Hafen. Der Hafen liegt in einem großen Becken ziemlich gut geschützt vom Schwell der Schifffahrt auf der Weser. Bis zur kleinen Ortsmitte sind es 5 Minuten zu Fuß, hier lädt eine kleine Fußgängerzone zum Bummeln ein.


Hemelingen (Stand 2006)

Einige Kilometer oberhalb der Weserschleuse in Bremen liegt die Marina Hemelingen in einem Hafenbecken an der Weser. Die Marina liegt ziemlich einsam, ein Ort oder Läden sind fußläufig nicht erreichbar.

Durch die nahe Autobahnbrücke ist man dem Verkehrslärm der Autobahn Tag und Nacht ausgesetzt. In der Marina befinden sich ein Yachtshop und ein Werkstattbetrieb, am Steg gibt es Diesel und Benzin. Wir waren 2006 zur Motorwartung unseres Perkins-Sabre Motors dort, der Werkstattbetrieb ist anerkannter Perkins-Servicebetrieb. Die Leute dort sind sehr nett, Brötchen gab es auf Bestellung direkt an den Steg.


Bremen (Stand 2006)

Fährt man von der Weserschleuse Bremen (für Sportboote gibt es eine Selbstbedienungsschleuse) die Weser hinunter, erreicht man die Innenstadt von Bremen.


Oberwasser der Selbstbedienungs-Sportbootschleuse in Bremen


Unter einigen Brücken hindurch und an einem großen Wehr vorbei fährt man dann direkt durch Bremen, ein tolles Erlebnis! Steuerbordseitig liegen die Innenstadt und die Martinianleger, wo Ausflugs- und Restaurantschiffe liegen, dann kommen die Steiger an der Schlachte. Der letzte von ihnen beherbergt die Marina Bremen und bietet fluss- und landseitig Anlegemöglichkeiten für Sportboote. Auf dem Steiger sind Toiletten, Duschen, Waschmaschine und Trockner vorhanden, für die Stromversorgung stellt der Hafenmeister eine Chipkarte zur Verfügung.

Von der Marina in die Innenstadt ist es nur ein kurzer Fußweg, günstiger kann man in einer Stadt einfach nicht liegen.

Die Marina ist landseitig verschlossen, der Zugang erfolgt mit einem Zahlencode. Im Sommer ist 24 Stunden täglich ein Hafenmeister auf der Anlage. Die Innenstadt erreicht man in wenigen Minuten, an der nächsten Brücke liegt die Haltestelle „Am Brill“, von der aus Busse und Bahnen in alle Richtungen verkehren.


An der Schlachte in Bremen


Vegesack (Stand 2006)

In Vegesack, zwischen Bremen und Bremerhaven, gibt es mehrere Liegemöglichkeiten. Flussaufwärts von Vegesack kann man auf der rechten Flussseite über einen kleinen Nebenfluss, die Lesum, den großen „Grohner Yachthafen“ erreichen. Von dort erreicht man Vegesack in ca. 20 Minuten Fußweg.

Direkt in Vegesack an der Biegung der Weser gibt es aber auch einen neuen Stadthafen mit einigen Liegeplätzen. Man erreicht ihn von der Weser aus über eine schmale Einfahrt, die Hängebrücke dort kann vom Hafenmeister gehoben werden. Vor allem, wenn die Traditionsschiffe aus dem Hafen ausgelaufen sind, gibt es ausreichend Plätze für Gäste.

Besonders günstig ist es, dass man das neue Einkaufszentrum „Havenhöft“ direkt vom Schiff aus gut erreichen kann, mit dem Einkaufswagen kommt man bis an die Steganlage.


Bremerhaven (Stand 2006)

Auch in Bremerhaven gibt es vielfältige Liegemöglichkeiten. Im Fischereihafen gibt es eine Steganlage für Sportboote, man erreicht sie von der Weser aus über eine Schleuse an der Mündung der Geeste.

Wer die Zeit für die Schleusenvorgänge nicht hat, oder wer ohnehin weiter die Geeste hinauf will, kann auch an Steganlagen in der Geeste liegen. Von der Weser kommend liegen in der Geeste an Backbord lange Schwimmstege, direkt gegenüber einer Schulungseinrichtung der Marine.

Hier gibt es auch eine Tankstelle. Diese Schwimmstege fallen bei Ebbe nicht trocken, allerdings ist das Wasser hier bei Niedrigwasser auch nicht besonders tief, ca. 1,5 Meter haben wir gelotet. Von hier aus ist die City von Bremerhaven in 10 Minuten Fußweg gut zu erreichen. Weiter geesteaufwärts gibt es weitere Steganlagen, diese fallen aber trocken.