Paleo Trikeri

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Paleo Trikeri (Παλαιό Τρίκερι), auch Trikeri (Τρίκερι) ist eine kleine Insel am Eingang zum Golf von Volos, (Pagasäischer Golf). Sie gehört zum Territorium der Gemeinde Trikeri (Κοινότητα Τρικερίου) in der griechischen Präfektur Magnisia.

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Die Insel ist seit dem Neolithikum bewohnt, es finden sich noch Ruinen aus der Minoischen Zeit. Der Sage nach ist auf Trikeri die Argo, das Schiff der Argonauten gelandet, um neu verpecht zu werden.

Durch ein großes Erdbeben im 6. Jahrhundert versank die Kirche Agia Sofia im Meer. Ihre Überreste können im klaren Wasser einer Bucht gleichen Namens noch gesehen werden. Vorsicht bei der Navigation: Zirka zehn Meter vor der Küste liegt ein gefährlicher Felsen, der mit einer Fahne markiert sein kann - worauf man sich aber nicht verlassen sollte.

Der Legende nach soll einst eine wundertätige Ikone auf der Insel gefunden worden sein. Für diese wurde später ein Kloster gebaut. Die Ikone existiert noch. Immer am 9. September finden sich Menschen aus dem gesamten Sporadengebiet ein, um die Ikone zu verehren und ein gemeinsames Fest zu feiern. Das Kloster hat ein Gästehaus, Kontakttelefon: 0030 24230 55 207

Während der Diktatur in Griechenland war Trikeri für einige Jahre eine Art Konzentrationslager für etwa 5.000 Frauen. Sie wurden hier inhaftiert, weil sie selbst oder Familienangehörige auf Seiten der linken Volksfront aktiv waren. Später wurden diese Frauen verlegt, weil sie angeblich zu viel Kontakt (Leuchtzeichen) mit Gesinnungsgenossen im Pilion hatten.

Trikeri ist heute nur per Schiff zu erreichen, es fahren kleine Fährboote vom Festland. Trikeri ist autofrei, es gibt keine Straßen. Auch die Müllabfuhr wird mit Mulis erledigt.

Nordwestlich der Insel liegen drei kleine Eilande, Pythou, Strongyli und Psathi.

Trikeri ist heute eine Oliveninsel mit wenig Fremdenverkehr.

Liege- und Ankerplätze

Limin Paleo Trikeri

Koordinaten: 39° 09.24'N, 023° 04.59' E


Der kleine und einzige Hafen liegt im Süden der Insel. Er bietet durch seine geografische Lage bei allen Winden Schutz. Die kleinen Fähren, die vom gegenüberliegenden Festland kommen, machen im Ostteil fest. Hier ist auch eine kleine Betonpier, die Wassertiefe eignet sich aber nur für kleine Boote. In der Mitte vor dem zentralen Restaurant ist eine Betonpier, die sowohl von Fischern als auch Sportbooten benutzt wird.

Wer einen Platz am Steg vor dem Restaurant direkt am Wasser bekommt, kann aus dem Restaurant Strom erhalten (Schuko-Adapter erforderlich, unausgesprochen erwartete Gegenleistung 2009 war, dass man dort auch isst). Dieses Restaurant bietet auch Duschen an. Das Essen war 2009 sehr gut. Oktober 2020: Nach wie vor gilt Obiges. Liegemöglichkeit römisch katholisch vor Kopf für eine Yacht, sowie zwei weitere längsseits. Dort kann allerdings Schwell stören.

Im Westteil liegt eine weitere Pier. Zwar steht hier noch ein Verbotsschild (Anlegeplatz für Flying Dolphin), die Einheimischen versichern aber, dass dieser diese Insel nicht mehr anfährt. Diese Pier wird ebenfalls von Fischern und Sportbooten genutzt. Oktober 2020: kein Verbotsschild mehr. Eine, höchsten zwei Yachten römisch katholisch, aber Platz lassen gegenüber dem recht großen Wasserponton, da das Wassertaxi dort häufig, auch noch Abends verkehrt. In den Morgensstunden kann das Pumpenaggregat über Stunden recht lästig werden.

Im Mittelteil des Hafens kann man auf 10 bis 15 Metern Wassertiefe ankern, der Grund fällt recht steil ab.

Es gibt zwei Tavernen am Hafen, die vor allem von Fischern und Seglern besucht werden. Die Atmosphäre direkt am kleinen Hafen ist einzigartig.

Ein ausgetretener Weg führt zum Kloster im Zentralbereich der Insel.

[Stand August 2009]

Quellen