Cabrera-Archipel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Cabrera-Archipel liegt im Süden Mallorcas und besteht aus insgesamt 17 Inseln mit der Isla de Cabrera als Hauptinsel. Die gesamte Inselgruppe und ein erheblicher Teil der umgebenden Wasserfläche ist seit 1991 Nationalpark ([http://reddeparquesnacionales.mma.es/parques/cabrera/index.htm Umweltministerium].
Der Cabrera-Archipel liegt im Süden Mallorcas und besteht aus insgesamt 17 Inseln mit der Isla de Cabrera als Hauptinsel. Die gesamte Inselgruppe und ein erheblicher Teil der umgebenden Wasserfläche ist seit 1991 Nationalpark ([http://reddeparquesnacionales.mma.es/parques/cabrera/index.htm Umweltministerium]).
Der Status als Nationalpark bringt eine Reihe von Rechtsvorschriften mit sich, die beachtet werden müssen:
Der Status als Nationalpark bringt eine Reihe von Rechtsvorschriften mit sich, die beachtet werden müssen:


* Die Schiffahrt im Nationalparkbereich bedarf der vorherigen Genehmigung, nur 50 Schiffe pro Tag dürfen die Inseln besuchen
* Die Schifffahrt im Nationalparkbereich bedarf der vorherigen Genehmigung, nur 50 Schiffe pro Tag dürfen die Inseln besuchen
* Ankern im Nationalpark ist verboten, zum Festmachen sind die vorgesehenen Mooringtonnen zu verwenden
* Ankern im Nationalpark ist verboten, zum Festmachen sind die vorgesehenen Mooringtonnen zu verwenden
* Landgang ist nur am Hauptkai erlaubt, Anlegen dort nur mit dem Dinghi
* Landgang ist nur am Hauptkai erlaubt, Anlegen dort nur mit dem Dinghi
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Die Nationalpark-Ranger sind mit einem Powerboat ausgerüstet und achten streng auf die Einhaltung der Vorschriften. Alledings kommt einem dies angesichts des Ansturms an Besuchern und deren absichtlichen oder unabsichtlichen Regelübertritten manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel vor.
Die Nationalpark-Ranger sind mit einem Powerboat ausgerüstet und achten streng auf die Einhaltung der Vorschriften. Alledings kommt einem dies angesichts des Ansturms an Besuchern und deren absichtlichen oder unabsichtlichen Regelübertritten manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel vor.
Es gibt zwei Bojenfelder, die beide an der Hauptinsel liegen. Im Osten Cabreras in der Cala Es Burri und im Naturhafen der Insel Puerto de Cabrera. Nur am Kai im Hafen darf man anlegen und an Land gehen und das auch nur mit dem Dinghi.
Es gibt zwei Bojenfelder, die beide an der Hauptinsel liegen. Im Osten Cabreras in der Cala Es Burri und im Naturhafen der Insel Puerto de Cabrera. Nur am Kai im Hafen darf man anlegen und an Land gehen und das auch nur mit dem Dinghi.
Dort gibt es ein Informationsbüro der Nationalparkverwaltung und ein kleines Restaurant. Hier beginnen auch mehrere Wanderwege und man kann zu einem mittelalterlichen Castell aufsteigen, das über die Hafeneinfahrt wacht. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Hafen mit den Booten und zur anderen Seite eine atemberaubende Aussicht über den Archipel und nach Mallorca.
Cabrera beherbergt viele interessante Tier- und Pflanzenarten, die teilweise nur hier vorkommen. Besonders auffallend sind die nahezu schwarzen Balearen-Eidechsen, die einem überall begegnen.
Das Wasser ist extrem klar und leuchtend blau.
Der Besuch des Cabrera-Archipels lohnt sich in jedem Fall. Wer sich den Umstand mit der Genehmigung nicht machen will, kann auch mit dem Ausflugsdampfer von Palma, Colonia St. Jordi/Puerto de Campos oder von Porto Petro aus hinfahren.
Persönliche Anmerkung bezüglich der Genehmigung bei [[Benutzer:Hbachmann#Cabrera|Herwart]]
===Bilder===
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Image:Cabrera4.JPG|Einfahrt Puerto de Cabrera
Image:Cabrera1.JPG|Castell
Image:Cabrera2.JPG|Kai und Hafenbucht
Image:Cabrera3.JPG|Cabreras Blaue Grotte
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Version vom 1. August 2008, 17:20 Uhr


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Der Cabrera-Archipel liegt im Süden Mallorcas und besteht aus insgesamt 17 Inseln mit der Isla de Cabrera als Hauptinsel. Die gesamte Inselgruppe und ein erheblicher Teil der umgebenden Wasserfläche ist seit 1991 Nationalpark (Umweltministerium). Der Status als Nationalpark bringt eine Reihe von Rechtsvorschriften mit sich, die beachtet werden müssen:

  • Die Schifffahrt im Nationalparkbereich bedarf der vorherigen Genehmigung, nur 50 Schiffe pro Tag dürfen die Inseln besuchen
  • Ankern im Nationalpark ist verboten, zum Festmachen sind die vorgesehenen Mooringtonnen zu verwenden
  • Landgang ist nur am Hauptkai erlaubt, Anlegen dort nur mit dem Dinghi
  • Fischen ist verboten
  • Tauchen ist nur mit Genehmigung und nur an bestimmten Stellen erlaubt

Die Erlaubnis zum Befahren des Nationalparks oder zur Übernachtung an einer Mooringtonne kann bei der Nationalparkverwaltung beantragt werden: Tel. 0034 971 725010

Die Nationalpark-Ranger sind mit einem Powerboat ausgerüstet und achten streng auf die Einhaltung der Vorschriften. Alledings kommt einem dies angesichts des Ansturms an Besuchern und deren absichtlichen oder unabsichtlichen Regelübertritten manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel vor. Es gibt zwei Bojenfelder, die beide an der Hauptinsel liegen. Im Osten Cabreras in der Cala Es Burri und im Naturhafen der Insel Puerto de Cabrera. Nur am Kai im Hafen darf man anlegen und an Land gehen und das auch nur mit dem Dinghi. Dort gibt es ein Informationsbüro der Nationalparkverwaltung und ein kleines Restaurant. Hier beginnen auch mehrere Wanderwege und man kann zu einem mittelalterlichen Castell aufsteigen, das über die Hafeneinfahrt wacht. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Hafen mit den Booten und zur anderen Seite eine atemberaubende Aussicht über den Archipel und nach Mallorca. Cabrera beherbergt viele interessante Tier- und Pflanzenarten, die teilweise nur hier vorkommen. Besonders auffallend sind die nahezu schwarzen Balearen-Eidechsen, die einem überall begegnen. Das Wasser ist extrem klar und leuchtend blau. Der Besuch des Cabrera-Archipels lohnt sich in jedem Fall. Wer sich den Umstand mit der Genehmigung nicht machen will, kann auch mit dem Ausflugsdampfer von Palma, Colonia St. Jordi/Puerto de Campos oder von Porto Petro aus hinfahren.

Persönliche Anmerkung bezüglich der Genehmigung bei Herwart

Bilder