Paros: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Navigation|Seegebiet=[[Mittelmeer]] > [[Ägäis]] > [[Kykladen]]|Politisch=[[Europa]] > [[Griechenland]]}}{{TOCright}}[[Image:Paros (3).jpg|thumb|400px|right|Gasse in Parikia]]'''Paros''' ist eine etwa in der Mitte der ''Kykladen'' gelegene Insel (griech. Πάρος), die sich zu einem beliebten und hoch frequentierten Ferienzentrum entwickelt hat. Ihr Fährhafen ''Parikia'' ist für einen Großteil der Autofähren der ''Express-Route'' die erste Station nach der Abfahrt in Piräus (Athen). So bildet dieser Ort zusammen mit Naxos eine Art Drehkreuz. Für Segler gibt es an allen Seiten brauchbare Liegemöglichkeiten; bevorzugt sind diese beim Fährhafenort ''Parikia'' im Westen der Insel und die im Norden um den Ort ''Naoussa''. Im Südwesten liegt die unter anderem wegen ihrer Höhle besuchenswerte Insel [[Antiparos]].  
 
Paros ist etwa in der Mitte der ''Kykladen'' gelegene Insel (griech. Πάρος), die sich zu einer beliebten und hoch frequentierten Ferieninsel entwickelt hat. Ihr Fährhafen ''Parikia'' ist für einen Großteil der Autofähren der ''Express-Route'' die erste Station nach der Abfahrt in Piräus (Athen). So bildet dieser Ort zusammen mit Naxos eine Art Drehkreuz. Für Segler gibt es an allen Seiten brauchbare Liegemöglichkeiten; bevorzugt sind diese beim Fährhafenort ''Parikia'' im Westen der Insel und die im Norden um den Ort ''Naoussa''. Im Südwesten liegt die unter anderem wegen ihrer Höhle besuchenswerte Insel [[Antiparos]].  


Nicht zuletzt wegen der Verkehrsanbindung und ihrer geografischen Lage bildet ''Parikia'' eine Basis für eine Reihe von Vercharterern.  
Nicht zuletzt wegen der Verkehrsanbindung und ihrer geografischen Lage bildet ''Parikia'' eine Basis für eine Reihe von Vercharterern.  


<small>Zuletzt besucht: September 1999</small>
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==Anker- und Liegeplätze==
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==Anker- und Liegeplätze==
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===Limin Parikia===
===Limin Parikia===
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<small>Zuletzt besucht um September 2011</small>
<small>Zuletzt besucht um September 2011</small>


In dieser weitläufigen Bucht liegt der Fährhafen der Insel. Die Ansteuerung ist auch nachts gut machbar, wenn man wegen Flachgebieten an den Kaps und der vielen kleinen vorgelagerten Inseln, Felsen und Klippenfeldern sorgfältig navigiert. Die Missachtung dieser Sorgfaltspflicht führte in der Vergangenheit zu mindestens zwei schweren Fährunglücken, über die man hier im Ort natürlich nur ungerne spricht. Als Folge eines dieser Untergänge wurde die in älteren nautischen Unterlagen noch vermerkte Untiefe ''Yph. Paroikia'' - ehemals mittig im Inneren der Bucht gelegen und mit befeuerten Seezeichen versehen - entfernt.  
In dieser weitläufigen Bucht liegt der Fährhafen der Insel. Die Ansteuerung ist auch nachts gut machbar, wenn man wegen Flachgebieten an den Kaps und der vielen kleinen vorgelagerten Inseln, Felsen und Klippenfeldern sorgfältig navigiert. Die Missachtung dieser Sorgfaltspflicht führte in der Vergangenheit zu mindestens zwei schweren Fährunglücken, über die man hier im Ort nur wenig erfährt. Als Folge eines dieser Untergänge wurde die in älteren nautischen Unterlagen noch vermerkte Untiefe ''Yph. Paroikia'' - ehemals mittig im Inneren der Bucht gelegen und mit befeuerten Seezeichen versehen - entfernt.  


Die für Wassersportler am besten geeigneten Liegeplätze - was sowohl Schutz, Versorgungsmöglichkeitem sowie Anbindung an touristische Infrastruktur angeht - finden sich im alten Fischerhafen an der Innenseite der Betonmole. Er liegt etwa zweihundert Meter östlich des Fähranlegers. Die Mole dient auch den Charterfirmen als Basis. Ein schmales Hafenbecken weiter östlich hinter einer Steinmole ist flach und deshalb bestenfalls für ein Beiboot geeignet und zudem rappelvoll mit kleinen Fischerbooten belegt.  
Die für Wassersportler am besten geeigneten Liegeplätze - was sowohl Schutz, Versorgungsmöglichkeitem sowie Anbindung an touristische Infrastruktur angeht - finden sich im alten Fischerhafen an der Innenseite der Betonmole. Er liegt etwa zweihundert Meter östlich des Fähranlegers. Die Mole dient auch den Charterfirmen als Basis. Ein schmales Hafenbecken weiter östlich hinter einer Steinmole ist flach und deshalb bestenfalls für ein Beiboot geeignet und zudem rappelvoll mit kleinen Fischerbooten belegt.  
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Ein Supermarkt ist in direkter Umgebung der Marina. Weiter nach rechts gelegen findet sich die touristische Promenade mit zahlreichen Cafes und Restaurants.
Ein Supermarkt ist in direkter Umgebung der Marina. Weiter nach rechts gelegen findet sich die touristische Promenade mit zahlreichen Cafes und Restaurants.


Duschen sind u.a. in dem Hotel "Adrian" verfügbar. Wie gelegentlich in Griechenland üblich kann man das Bad eines unbelegten Hotelzimmers nutzen. Die Kosten betragen € 5,-- .
Duschen sind u.a. in dem Hotel "Adrian" verfügbar. Wie gelegentlich in Griechenland üblich kann man das Bad eines unbelegten Hotelzimmers nutzen. Die Kosten betragen € 5,--.
 
Tavernen: Gute Tavernen mit schöner Aussicht findet man von der Anlegemole aus hinter der Windmühle am Hafen (Fähranlager). Dort ist auch die Uferstraße zur Fußgängerzone deklariert. <ref name="Naousa1506">  Besucht Juni 2015 bei mäßigem Nord-Wind [[Benutzer:REsser|(Rainer)]]</ref>


===Ormos Naousis===
===Ormos Naousis===
Die weiträumige Bucht im Norden der Insel bietet geschützte und landschaftlich reizvolle Ankermöglichkeiten für jede Windlage. Am südlichen Ufer liegt der Hafenort ''Naousa''. Beim Befahren der gesamten Bucht achte man auf die in den Karten vermerkten, aber nicht betonnten Flachstellen, teilweise (für ägäische Verhältnisse unvermutet) weit vorgelagert.  
Die weiträumige Bucht im Norden der Insel bietet geschützte und landschaftlich reizvolle Ankermöglichkeiten für jede Windlage. Am südlichen Ufer liegt der Hafenort ''Naousa''. Beim Befahren der gesamten Bucht achte man auf die in den Karten vermerkten, aber nicht betonnten Flachstellen, teilweise (für ägäische Verhältnisse unvermutet) weit vorgelagert.  


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====Limin Naousa====
====Limin Naousa====
{{Koordinate|U|37_7.52_N_25_14.13_E|37° 07.52'N, 025° 14.13' E|Limin Naousa}}
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<small>Zuletzt besucht um April 2007</small>
<small>Zuletzt besucht um April 2007</small>


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Ehemals ein kleines Fischerdorf, hat sich ''Naousa'' (oder ''Naoussa'', griech. Νάουσα) zum zweitgrößten touristischen Zentrum von Paros nach ''Parikia'' entwickelt. In der Tat gelangt man rund um den alten Fischerhafen zum alten, hübsch restaurierten Ortskern mit seinen verwinkelten Gässchen und unzähligen Läden und Restaurationen. Ein Postkartenmotiv reiht sich hier an das andere.  
Ehemals ein kleines Fischerdorf, hat sich ''Naousa'' (oder ''Naoussa'', griech. Νάουσα) zum zweitgrößten touristischen Zentrum von Paros nach ''Parikia'' entwickelt. In der Tat gelangt man rund um den alten Fischerhafen zum alten, hübsch restaurierten Ortskern mit seinen verwinkelten Gässchen und unzähligen Läden und Restaurationen. Ein Postkartenmotiv reiht sich hier an das andere.  


Der kleine Hafen liegt verwunderlicherweise an einer der ungeschütztesten Stellen in der weiten und vielfach gegliederten Bucht, geradewegs dem Meltemi und dadurch verursachten Seegang ausgesetzt. Der Wind verstärkt sich zudem in der Bucht durch die flankierenden Höhenzüge (Düseneffekt), der gröbste Seegang verläuft sich allerdings vermutlich durch die verhältnismäßig geringen vorgelagerten Wassertiefen (1000 Meter nördlich der Hafeneinfahrt hat es um die zwanzig Meter Wassertiefe). Trotzdem spritzt bei ausgeprägter Meltemilage Gischt über die Steinmolen, beispielsweise kann dann die Besichtigung der alten Festungsteile ein feuchtes und damit salziges Unterfangen werden (Vorsicht mit Fotoapparaten u. ä.). Der Schutz vor Wellengang hinter der Mole ist allerdings hervorragend, selbst wenn an der Außenseite der südlichen Pier.  
Der kleine Hafen liegt verwunderlicherweise an einer der ungeschütztesten Stellen in der weiten und vielfach gegliederten Bucht, geradewegs dem Meltemi und dadurch verursachten Seegang ausgesetzt. Der Wind verstärkt sich zudem in der Bucht durch die flankierenden Höhenzüge (Düseneffekt), der gröbste Seegang verläuft sich allerdings vermutlich durch die verhältnismäßig geringen vorgelagerten Wassertiefen (1000 Meter nördlich der Hafeneinfahrt hat es um die zwanzig Meter Wassertiefe). Trotzdem spritzt bei ausgeprägter Meltemilage Gischt über die Steinmolen, beispielsweise kann dann die Besichtigung der alten Festungsteile ein feuchtes und damit salziges Unterfangen werden (Vorsicht mit Fotoapparaten u. ä.). Der Schutz vor Wellengang hinter der Mole ist allerdings hervorragend, selbst an der Außenseite der südlichen Pier.  


Seit der Erweiterung der nördlichen Mole und dem Ausbau der südlichen Pier sind Sportboote komplett aus den inneren Hafenbecken verbannt. Die Spitze der Pier ist den Ausflugsschiffen vorbehalten, dadurch bleibt für Yachten nur noch Platz nahe dem südlichen Ufer im Knickbereich der Pier, an die man vor Buganker mit Heckleinen anlegen kann. Dort lief im April 2007 der Ausbau für Sportboote. Vom Knick in der Pier aus wurde eine weitere Pier gen Westen gebaut, an der beiderseits mit dem Heck zur Pier angelegt werden kann. Auf der südlichen Seite dieser Pier ist es jedoch recht eng, da auch landseitig Schiffe mit dem Heck zur Pier fest machen können. Zusätzlich wurde die Westseite des Hafens durch eine weitere Aussenmole gesichert, auf deren Innenseite ebenfalls weitere Liegeplätze im Entstehen sind. Es sind wohl welche vorgesehen, jedoch waren zur Zeit nur wenige Mooring-Leinen vorhanden und nicht alle sicher befestigt. Die Molen waren noch ohne Elektrizität und Wasser, jedoch deuten die zahlreichen offenen Löcher (Achtung im Dunklen) in der Pier auf den geplanten Ausbau hin, Kabelkanäle waren bereits verlegt. Auch sind noch nicht überall Befestigungspunkte für die Landleinen vorhanden. Im April 2007 lief gerade das Ausbaggern des Beckens, so dass noch keine Angabe über die vorgesehene Tiefe gemacht werden kann. Man sollte also nur unter vorsichtigem Loten in den Hafen einlaufen.
Seit der Erweiterung der nördlichen Mole und dem Ausbau der südlichen Pier sind Sportboote komplett aus den inneren Hafenbecken verbannt. Die Spitze der Pier ist den Ausflugsschiffen vorbehalten, dadurch bleibt für Yachten nur noch Platz nahe dem südlichen Ufer im Knickbereich der Pier, an die man an Moorings mit Heckleinen anlegen kann. In diesem Hafenbereich liegt man zwar durch die Außenmolen geschützt, aber durch den hier immer noch deutlich ausgeprägten Schwell recht unruhig. Der Ausbau für Sportboote ist inzwischen abgeschlossen. Vom Knick in der Pier aus wurde eine weitere Pier gen Westen gebaut, an der beiderseits mit dem Heck zur Pier angelegt werden kann. Auf der südlichen Seite dieser Pier ist es jedoch recht eng, da auch landseitig Schiffe mit dem Heck zur Pier fest machen können. Zusätzlich wurde die Westseite des Hafens durch eine weitere Aussenmole gesichert, auf deren Innenseite ebenfalls weitere Liegeplätze im Entstehen sind. Elektrizität und Wasser aus entsprechenden Kästen auf den Molen.  


Zusatz aus '''Mai 2011''': Das Hafenbecken ist bereits ausgebaggert und ausreichend tief (westlicher Bereich). Muringleinen sind vorhanden und halten, wobei der Hafen an sich nur begrenzten Platz bietet. Noch werden keine Liegegebühren erhoben. Der Hafenmeister spricht akzentfrei deutsch ( nach eigener Angabe kein Wunder bei zwei deutschen Frauen und zwei deutschen Töchtern ). Er verlangt die Bootspapiere und erscheint auf den ersten Blick mürrisch, entpuppt sich aber als liebenswerter Grieche mit sehr viel Humor. Strom und Wasser gibt´s am Steg gegen Gebühr, Duschen (mehrere vorhanden, Schlüssel beim Hafenmeister) 2 €/Person, Toiletten umsonst. Ein sehr angenehmer Ort mit sehr schöner Altstadt, wie schon beschrieben.
Zusatz aus '''Mai 2011''': Noch wurden keine Liegegebühren erhoben. Der Hafenmeister spricht akzentfrei deutsch (nach eigener Angabe kein Wunder bei zwei deutschen Frauen und zwei deutschen Töchtern ). Er verlangt die Bootspapiere und erscheint auf den ersten Blick mürrisch, entpuppt sich aber als liebenswerter Grieche mit sehr viel Humor. Strom und Wasser gibt´s am Steg gegen Gebühr, Duschen (mehrere vorhanden, Schlüssel beim Hafenmeister) 2 € pro Person, Toiletten umsonst. Ein sehr angenehmer Ort mit sehr schöner Altstadt, wie schon beschrieben.


Im Ort beste Versorgungsmöglichkeiten und umfangreiches touristisches Angebot. Busverbindungen nach ''Parikia''. Wasseranschlüsse sind an der Pier vorhanden, Diesel ist per Tankwagen erhältlich.
Im Ort beste Versorgungsmöglichkeiten und umfangreiches touristisches Angebot. Busverbindungen nach ''Parikia''. Wasseranschlüsse sind an der Pier vorhanden, Diesel ist per Tankwagen erhältlich.


Zusatz aus '''Juni 2015''': Die Marina ist in Betrieb genommen und es werden nun Hafengebühren verlangt. Der Hafenmeister weist ein und ist bei allerlei Problemen wie zu kurzem Stromkabel sehr behilflich. Es wird mit Heck zum Pier und mit Mooringleinen angelegt. Dusche 2,-€/Person für das Schiff 1,60€/mtr. plus Mehrwertsteuer. Die Duschmarken gibt es bei dem bereits erwähnten netten deutschsprachigen Hafenmeister. Er schließt auch die Strom- und Wasseranschlüsse frei. Der Strom wird per KWh abgerechnet. Wir haben für eine Bavaria 40 für eine Nacht insgesamt 27,-€ bezahlt. Das erscheint für griechische Verhälnisse sehr viel, aber wir haben es für diesen guten Platz und die Unterstützung gerne bezahlt. <ref name="Naousa1506"> Besucht Juni 2015 bei mäßigem Nord-Wind [[Benutzer:REsser|(Rainer)]]</ref>
Zusatz aus '''Juni 2015''': Die Marina ist in Betrieb genommen und es werden nun Hafengebühren verlangt. Der Hafenmeister weist ein und ist bei allerlei Problemen wie zu kurzem Stromkabel sehr behilflich. Es wird mit Heck zum Pier und mit Mooringleinen angelegt. Dusche 2,-€/Person für das Schiff 1,60€/mtr. plus Mehrwertsteuer. Die Duschmarken gibt es bei dem bereits erwähnten netten deutschsprachigen Hafenmeister. Er schließt auch die Strom- und Wasseranschlüsse frei. Der Strom wird per KWh abgerechnet. Wir haben für eine Bavaria 40 für eine Nacht insgesamt 27,-€ bezahlt. Das erscheint für griechische Verhälnisse sehr viel, aber wir haben es für diesen guten Platz und die Unterstützung gerne bezahlt. <ref name="Naousa1506"></ref>
 
Zusatz '''September 2015''': Einen freundlichen Hafenmeister haben wir in der privaten Marina leider nicht angetroffen, eher das Gegenteil (Hypertoniker). Die Hafengebühren waren die höchsten auf dem kompletten Kykladen Törn (€34 für 51Fuss exclusive Strom und Wasser). Nach Einkauf im Carrefour und Kaffetrinken haben wir den Ort auch gern wieder verlassen. Unser Tipp: Bleiben Sie vor Anker in der wunderschönen Bucht und nutzen Sie das Beiboot für den Landgang. --[[Benutzer:Swann&#39;s Way|Swann&#39;s Way]] ([[Benutzer Diskussion:Swann&#39;s Way|Diskussion]]) 21:41, 15. Okt. 2015 (CEST)
 
Oktober 2016: In diesem Jahr arbeitete eine nette hilfsbereite Hafenmeisterin in der Marina. Den Funk zur Voranmeldung nutzt sie nicht, einfach in die Marina fahren. Bei Meltemi lassen sich nur ca. 10 Liegeplätze mit Mooringleine nutzen, die Hafenmeisterin warnte aber, dass sie für diese nicht bürgen kann, da ein paar andere Mooringleinen bereits heraus gerissen waren. Bei 25 kn Meltemi, der die ganze Nacht seitlich auf unsere 56er drückte, hat unsere Leine aber problemlos gehalten. Die Liegebühren waren mit 10 € inkl. Strom und Wasser sehr moderat, die sanitären Einrichtungen sind dafür katastrophal herunter gekommen.


====Ormos Agios Ioannou====
====Ormos Agios Ioannou====
{{Koordinate|U|37.142803_N_25.227356_E|37° 08.6'N, 025° 13.6' E|Ormos Agios Ioannou}}
{{Koordinate|U|37.142803_N_25.227356_E|37° 08.6'N, 025° 13.6' E|Ormos Agios Ioannou}}
Guten Schutz, auch bei starkem Meltemi, findet man in dieser nordwestlichen Einbuchtung des ''Ormos Naousis''. Der sandige Ankergrund hält gut. Tagsüber herrscht in der Saison einiger Betrieb am Strand und durch die pendelnden Touristenboote. Eine Diskothek (hier kann man schön draußen sitzen mit Blick über die ganze Bucht) hat bis etwa zum abendlichen Sonnenuntergang geöffnet, danach tritt Ruhe ein, und man kann ungestört die reizvolle Umgebung geniessen. Keine Versorgungsmöglichkeiten.


Guten Schutz, auch bei starkem Meltemi, findet man in dieser nordwestlichen Einbuchtung des ''Ormos Naousis''. Der sandige Ankergrund hält gut. Tagsüber herrscht in der Saison einiger Betrieb am Strand und durch die pendelnden Touristenboote. Eine Diskothek (hier kann man schön draussen sitzen mit Blick über die ganze Bucht) hat bis etwa zum abendlichen Sonnenuntergang geöffnet, danach tritt Ruhe ein, und man kann ungestört die reizvolle Umgebung geniessen. Keine Versorgungsmöglichkeiten.
Update 2016: Teures Restaurant mit Open-Air-Kino am Strand hat nur bis 21:00 Uhr geöffnet. Später nur nach vorheriger Anmeldung. Es pendelt ab ca. 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr halbstündlich, auch bei Meltemi, eine Barkasse nach Naoussa, zu zahlen in Naoussa (8 € hin- und zurück). Dort Restaurants, Supermarkt und sehr schöne Chora. Alternativ Taxi max. 20 € zurück zum Kino. [[Benutzer:Be22o|Be22o]] ([[Benutzer Diskussion:Be22o|Diskussion]])


====Ormos Plastira====
====Ormos Plastira====
{{Koordinate|U|37.125834_N_25.221176_E|37° 07.6'N, 025° 13.3' E|Ormos Plastira}}
{{Koordinate|U|37.125834_N_25.221176_E|37° 07.6'N, 025° 13.3' E|Ormos Plastira}}
Diese weit geschwungene Einbuchtung im Südwesten des ''Ormos Naousis'' bietet guten Schutz bei südlichen und westlichen Winden. Die dann von den hohen Bergen kommenden Fallwinde wehen recht kräftig, aber verhältnismäßig gleichmäßig. Bei Meltemi hat man hier nur geringen Schutz, wenn auch die flachen Gewässer um die Insel ''Nisis A. Kali'' (auch ''Ns. Malan'' genannt) einigen Wellengang abhalten.
Diese weit geschwungene Einbuchtung im Südwesten des ''Ormos Naousis'' bietet guten Schutz bei südlichen und westlichen Winden. Die dann von den hohen Bergen kommenden Fallwinde wehen recht kräftig, aber verhältnismäßig gleichmäßig. Bei Meltemi hat man hier nur geringen Schutz, wenn auch die flachen Gewässer um die Insel ''Nisis A. Kali'' (auch ''Ns. Malan'' genannt) einigen Wellengang abhalten.


====Ormos Langeri====
====Ormos Langeri====
{{Koordinate|U|37.13733_N_25.264435_E|37° 08.2'N, 025° 15.9' E|Ormos Langeri}}
{{Koordinate|U|37.13733_N_25.264435_E|37° 08.2'N, 025° 15.9' E|Ormos Langeri}}
Die Einbuchtungen bieten eine ganze Reihe an Ankermöglichkeiten, man kann wählen nach dem Schutz, den sie bei unterschiedlichen Windrichtungen bieten. Man ankert hier ein wenig abgeschiedener als im westlichen Teil des ''Ormos Naousis'' in recht ansprechender Umgebung.  
Die Einbuchtungen bieten eine ganze Reihe an Ankermöglichkeiten, man kann wählen nach dem Schutz, den sie bei unterschiedlichen Windrichtungen bieten. Man ankert hier ein wenig abgeschiedener als im westlichen Teil des ''Ormos Naousis'' in recht ansprechender Umgebung.  


Es sei hier noch einmal auf die Untiefe in der Ansteuerung hingewiesen. Keinerlei Versorgungsmöglichkeiten.
Es sei hier noch einmal auf die Untiefe in der Ansteuerung hingewiesen. Keinerlei Versorgungsmöglichkeiten.
Zwischen der kleinen Insel Mavronisi und der nördlichen Landspitze Akra Kamina 37°8.230'N 25°15.370'E gibt es eine Untiefe von ca. 1,70mtr. Ankergrund ist gut haltender Sand. Es gibt einen sehr schönen Sandstrand.  <ref name="Naousa1506"></ref>


===Ormos Marpissa===
===Ormos Marpissa===
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<small>Zuletzt besucht um April 2007</small>
<small>Zuletzt besucht um April 2007</small>


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Im Zuge der Hafenerweiterungsarbeiten wurde offensichtlich das Hafenbecken ausgebaggert, an der alten Pier wurden Wassertiefen von über zwei Metern festgestellt. Auch hat man die ehemals zumindest innerhalb des Hafens vorhandenen Klippen entfernt oder überbaut. Die in der vergangenen Jahren fertiggestellten erheblichen Verlängerungen der Wellenbrecher führen vermutlich dazu, dass man deutlich mehr Schutz genießt und Schwell nicht mehr in die Bucht laufen kann. Der östliche Teil des südlichen Wellenbrechers kann von Yachten benutzt werden, die dort vor Buganker fest machen. An der Pier sind die Liegeplätze für Fähren, Fischer und Yachten markiert. Wasser und Strom ist vorhanden. Am Ende des Wellenbrechers wurde ein neues WC-Gebäude gebaut, das aber offensichtliche keinerlei Pflege erhält.
Im Zuge der Hafenerweiterungsarbeiten wurde offensichtlich das Hafenbecken ausgebaggert, an der alten Pier wurden Wassertiefen von über zwei Metern festgestellt. Auch hat man die ehemals zumindest innerhalb des Hafens vorhandenen Klippen entfernt oder überbaut. Die in der vergangenen Jahren fertiggestellten erheblichen Verlängerungen der Wellenbrecher führen vermutlich dazu, dass man deutlich mehr Schutz genießt und Schwell nicht mehr in die Bucht laufen kann. Der östliche Teil des südlichen Wellenbrechers kann von Yachten benutzt werden, die dort vor Buganker fest machen. An der Pier sind die Liegeplätze für Fähren, Fischer und Yachten markiert. Wasser und Strom ist vorhanden. Am Ende des Wellenbrechers wurde ein neues WC-Gebäude gebaut, das aber offensichtliche keinerlei Pflege erhält.
===Ormos Farangas===
{{Koordinate|U|36.98409_N_25.15615_E|36° 59.05' N, 025° 09.37' E|Ormos Farangas}}
Unter diesem Namen findet man zwei bei den sommerlichen Winden brauchbare Buchten, zumindest für einen Badeaufenthalt.


===Ormos Aliki===
===Ormos Aliki===
{{Koordinate|U|36_59.65_N_25_08.00_E|36° 59.65'N, 025° 08.00' E|Ormos Aliki}}
{{Koordinate|U|36_59.65_N_25_08.00_E|36° 59.65'N, 025° 08.00' E|Ormos Aliki}}
Im Süden der Insel findet man in dieser Bucht brauchbare Ankerplätze. Für die meisten Segler sind die Wassertiefen an den Piers zum Anlegen nicht ausreichend. Es gibt zudem viele Moorings (Bojen) an denen man festmachen kann, sehr sicher bei allen Windrichtungen.
Im Süden der Insel findet man in dieser Bucht brauchbare Ankerplätze. Für die meisten Segler sind die Wassertiefen an den Piers zum Anlegen nicht ausreichend. Es gibt zudem viele Moorings (Bojen) an denen man festmachen kann, sehr sicher bei allen Windrichtungen.


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== Bilder ==
== Bilder ==
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<gallery widths=175 heights=150>
Image:Naousa_(2).JPG|Kai in Naousa
Image:Naousa_(2).JPG|Kai in Naousa
Image:Naousa_(1).JPG|Alte Festung im alten Hafen (Naousa/Paros)
Image:Naousa_(1).JPG|Alte Festung im alten Hafen (Naousa/Paros)
Image:Naousa_(4).jpg|Alter Hafen in Naousa (Insel Paros)
Image:Naousa_(4).jpg|Alter Hafen in Naousa (Insel Paros)
Image:Naousa_(3).JPG|Ormos Langeri in der Bucht von Naousa (Insel Paros)




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