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Den wohl bekanntesten Hafen auf Rügen findet man in Sassnitz. Mit etwa 2,6 km gibt es hier die längste Mole der gesamten Ostsee und dahinter bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Anlegen. | Den wohl bekanntesten Hafen auf Rügen findet man in Sassnitz. Mit etwa 2,6 km gibt es hier die längste Mole der gesamten Ostsee und dahinter bieten sich unzählige Möglichkeiten zum Anlegen. | ||
Früher einer der größten Fischereihäfen in der ehemaligen DDR und der älteste und wichtigste Fährhafen für Eisenbahnfähren nach Schweden und Dänemark, stellt man sich in der Industriestadt Rügens inzwischen mehr auf Tourismus ein und ist bemüht sein Image als "Kaiserbad" und Kurort wieder herzustellen. Im nördlichen geschützten Bereich der Mole finden sich zahlreiche "Fischbrötchenkutter" und Kneipenschiffe. | Früher einer der größten Fischereihäfen in der ehemaligen DDR und der älteste und wichtigste Fährhafen für Eisenbahnfähren nach Schweden und Dänemark, stellt man sich in der Industriestadt Rügens inzwischen mehr auf Tourismus ein und ist bemüht sein Image als "Kaiserbad" und Kurort wieder herzustellen. Im nördlichen geschützten Bereich der Mole finden sich zahlreiche "Fischbrötchenkutter" und Kneipenschiffe. Ein Vorteil des Hafens ist, dass er auch bei schwerem Wetter unproblematisch angelaufen werden kann. | ||
Tipp für Segler: wenn möglich nach [[Lohme]] oder [[Glowe]] ausweichen. | Tipp für Segler: wenn möglich nach [[Lohme]] oder [[Glowe]] ausweichen. | ||
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== Liegeplätze == | == Liegeplätze == | ||
=== Gastlieger === | === Gastlieger === | ||
Seit 2012 ist eine neue Schwimmsteganlage in Betrieb. Die Stege besitzen alle Strom und Wasseranschlüsse (in der Liegegebühr enthalten). Es sind Boxen für jede Schiffslänge vorhanden, die Hinweise auf die Boxenlänge an den Stegköpfen sind allerdings viel zu klein, um rechtzeitig aus der Ferne erkannt zu werden. | |||
Mit der neuen Steganlage entfällt der lange Weg von der Ostmole zur Hafeninfrastruktur. Es kann aber weiterhin auch längsseits der Ostmole an der Pier oder in den noch rudimentär vorhandenen Boxen im südlichen Bereich der Ostmole festgemacht werden. | |||
Der Hafen bietet ausreichend Platz, so dass man auch in der Saison zu später Stunde noch einen Liegeplatz bekommt. | |||
Durch das hohe Verkehrsaufkommen durch Angelausflüge und Rundfahrten muss schon morgens mit Schwell gerechnet werden. Ein störender Schwell dringt außerdem bei östlichen und nordöstlichen Winden ab Windstärke 4 bis 5 Bft in den Hafen. | |||
=== Hafenmeister === | |||
Der Hafenmeister befindet sich | Der Hafenmeister befindet sich neben der Gaststätte "Mobby Dick". Hier sind die Liegegebühren zu entrichten (anders als früher nicht mehr im Hafenkontor). | ||
Hier befinden sich auch die Sanitätanlagen, die etwas muffig riechen, aber hygienisch in ordentlichem Zustand sind. Der Zugang erfolgt über einen Zahlencode, den man bei Entrichtung der Liegegebühr vom Hafenmeister erhält. Die Duschen können mit 1-Euro-Münzen gefüttert werden. | |||
Die Dixi-Klohäuschen auf der Ostmole wurden entfernt. | |||
=== Gesperrte Liegeplätze === | === Gesperrte Liegeplätze === | ||
Für Freizeitskipper sind folgende Liegeplätze gesperrt beziehungsweise nur unter bestimmten Bedingungen nutzbar: | Für Freizeitskipper sind folgende Liegeplätze gesperrt beziehungsweise nur unter bestimmten Bedingungen nutzbar: | ||
*einlaufend das erste Hafenbecken an Backbord, dort befinden sich die Liegeplätze von Bundesmarine, DGzRS, Küstenwache und einige Plätze für größere Schiffe, | *einlaufend das erste Hafenbecken an Backbord, dort befinden sich die Liegeplätze von Bundesmarine, DGzRS, Küstenwache und einige Plätze für größere Schiffe, | ||
*Hafenbecken im Bereich des Molenfußes (Fischereihafen), dort dürfen nur Fischer und an der Mole die Ausflugsdampfer anlegen, | *Hafenbecken im Bereich des Molenfußes (Fischereihafen), dort dürfen nur Fischer und an der Mole die Ausflugsdampfer anlegen, |