Seekrankheit: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Änderung der Größe ,  15. März 2021
K
Zeile 56: Zeile 56:
Um die Verbindung zwischen leichter Übelkeit und echter Seekrankheit (Erbrechen, Lethargie, Schläfrigkeit) geistig zu unterbrechen, kann man seinen Mitseglern ruhig klarmachen, dass echte Seekrankheit recht selten ist. Bei Seegang ist eine leichte Übelkeit durchaus normal - das ist aber keine Seekrankheit und muss sich nicht dazu entwickeln. Auch kann man persönlich gute Ergebnisse erzielen, in dem man sich nicht zu stark auf eine eventuell vorhandene Übelkeit konzentriert.
Um die Verbindung zwischen leichter Übelkeit und echter Seekrankheit (Erbrechen, Lethargie, Schläfrigkeit) geistig zu unterbrechen, kann man seinen Mitseglern ruhig klarmachen, dass echte Seekrankheit recht selten ist. Bei Seegang ist eine leichte Übelkeit durchaus normal - das ist aber keine Seekrankheit und muss sich nicht dazu entwickeln. Auch kann man persönlich gute Ergebnisse erzielen, in dem man sich nicht zu stark auf eine eventuell vorhandene Übelkeit konzentriert.


Weitere krankheitsfördernde Faktoren sind Streß unterschiedlichster Ursachen. Vorher unbekannte Crewzusammensetzung mit den daraus resultierenden sozialen Anpassungsprozessen, Übermüdung nach einer langen Anfahrt, Klimawechsel, Termindruck wegen langen Etappen, unzureichende Einweisung in die Gegebenheiten an Bord, Probleme bei der Anreise, aber auch Geruchsbelästigung durch schlechte LÜftung, Zigarettenrauch oder ausgelaufener Diesel können solche Streßfaktoren sein. Bei einer Häufung solcher Faktoren kann es hilfreich sein, wenn die ersten ein oder zwei Etappen bewußt sehr kurz gewählt werden, um dem Körper Zeit zur Akklimatisation zu geben. Viele Crews können danach selbst sehr lange Etappen ohne Seekrankheit und ohne Medikamente überstehen.
Weitere krankheitsfördernde Faktoren sind Streß unterschiedlichster Ursachen. Vorher unbekannte Crewzusammensetzung mit den daraus resultierenden sozialen Anpassungsprozessen, Übermüdung nach einer langen Anfahrt, Klimawechsel, Termindruck wegen langen Etappen, unzureichende Einweisung in die Gegebenheiten an Bord, Probleme bei der Anreise, aber auch Geruchsbelästigung durch schlechte Lüftung, Zigarettenrauch oder ausgelaufener Diesel können solche Streßfaktoren sein. Bei einer Häufung solcher Faktoren kann es hilfreich sein, wenn die ersten ein oder zwei Etappen bewußt sehr kurz gewählt werden, um dem Körper Zeit zur Akklimatisation zu geben. Viele Crews können danach selbst sehr lange Etappen ohne Seekrankheit und ohne Medikamente überstehen.


=== Weitere Maßnahmen ===
=== Weitere Maßnahmen ===
44

Bearbeitungen