Steinhuder Meer: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Steinhuder Meer ist ein attraktives Jollenrevier, ca. 8 km lang und etwa 5 km breit, bietet es ausreichend Fläche für ausgedehnte Schläge auch unter Spinnaker. Der Wind weht stetig, meist aus West. Wetterveränderungen sind schon lange vorher zu beobachten. Die Wassertiefe liegt überwiegend bei 0,80 cm, je nach Wasserstand sind die inneren Liegeplätze an den Stegen im Schlick rutschend zu erreichen. Der Grund besteht aus weichem, braunen und stets kaltem Moor, allerdings liegen vor Steinhude dummerweise einige grosse Steine im Wasser, die natürlich nicht gekennzeichnet sind - denn sonst hätten die Touristen im Café ja kein Spektakel mehr! ;-) Ich habe jetzt begonnen, nach jeder Feindberührung den Stein in die Navionics Seekarte einzutragen und hoffe auf viel Unterstützung anderer Ortskundiger (Koordinaten oder rw Peilungen gerne an http://www.BackBordBug.net senden). Lediglich in den ''Deipen'', einem Streifen in der Mitte des Meeres, ist es etwa 2,80 m tief. Dort wird auch die Welle gelegentlich etwas ruppiger.
Das Steinhuder Meer ist ein attraktives Jollenrevier, ca. 8 km lang und etwa 5 km breit, bietet es ausreichend Fläche für ausgedehnte Schläge auch unter Spinnaker. Der Wind weht stetig, meist aus West. Wetterveränderungen sind schon lange vorher zu beobachten. Die Wassertiefe liegt überwiegend bei 0,80 cm, je nach Wasserstand sind die inneren Liegeplätze an den Stegen im Schlick rutschend zu erreichen. Der Grund besteht aus weichem, braunen und stets kaltem Moor, allerdings liegen vor Steinhude dummerweise einige grosse Steine im Wasser, die natürlich nicht gekennzeichnet sind - denn sonst hätten die Touristen im Café ja kein Spektakel mehr! ;-) Ich habe jetzt begonnen, nach jeder Feindberührung den Stein in die Navionics Seekarte einzutragen und hoffe auf viel Unterstützung anderer Ortskundiger (Koordinaten oder rw Peilungen gerne an http://www.BackBordBug.net senden). Lediglich in den ''Deipen'', einem Streifen in der Mitte des Meeres, ist es etwa 2,80 m tief. Dort wird auch die Welle gelegentlich etwas ruppiger.
Kisten und surfen kann man im NW, östlich von Mardorf. In einem gekennzeichneten Revier. Wer nicht campen mag, dem bleibt das Hotel Fischerhaus, einige apparte Ferienwohnungen sowie etliche sehr eigenwillige Gästezimmer. ;-)


Das Meer bietet viele Ausflugs- und Anlegemöglichkeiten. Zum Beispiel den Hagenburger Kanal. Er endet an der Fußgängerbrücke- und dann heißt es wenden - und kreuzen gegen an, eines besondere Herausforderung bei Gegenverkehr. Besonderes Highlight: Eine Umfahrung der Insel Wulveskuhlen, die aber nicht betreten werden darf. Die Insel Wilhelmstein mit einem militärischen Museum. Fürs Anlegen wird eine Extragebühr fällig. Nachdem der Inselvogt im kalten Winter 2011 mehrere Wochen ganz alleine dort ausharren musste, soll jetzt die Insel zumindest über Weihnachten in den Hafen von Steinhude geschleppt werden. Überhaupt wird eine Menge Seemannsgarn gesponnen: Zum Beispiel über den starken U-Boot-Verkehr in den Deipen! Kollisionen sind da kaum zu vermeiden und so haben manche Jollen auf dem Steinhuder Meer ein heftig verbogenes Schwert. Später entstanden daraus die Hydrofoils, die L- förmigen Schwerte der Rennkatamarane. Ein exorbitanter Beweis der Innovativität der Steinhuder Meer Segler! Nur das Foiling wurde inzwischen verboten, weil dabei zuviele Enten geköpft wurden.
Das Meer bietet viele Ausflugs- und Anlegemöglichkeiten. Zum Beispiel den Hagenburger Kanal. Er endet an der Fußgängerbrücke- und dann heißt es wenden - und kreuzen gegen an, eines besondere Herausforderung bei Gegenverkehr. Besonderes Highlight: Eine Umfahrung der Insel Wulveskuhlen, die aber nicht betreten werden darf. Die Insel Wilhelmstein mit einem militärischen Museum. Fürs Anlegen wird eine Extragebühr fällig. Nachdem der Inselvogt im kalten Winter 2011 mehrere Wochen ganz alleine dort ausharren musste, soll jetzt die Insel zumindest über Weihnachten in den Hafen von Steinhude geschleppt werden. Überhaupt wird eine Menge Seemannsgarn gesponnen: Zum Beispiel über den starken U-Boot-Verkehr in den Deipen! Kollisionen sind da kaum zu vermeiden und so haben manche Jollen auf dem Steinhuder Meer ein heftig verbogenes Schwert. Später entstanden daraus die Hydrofoils, die L- förmigen Schwerte der Rennkatamarane. Ein exorbitanter Beweis der Innovativität der Steinhuder Meer Segler! Nur das Foiling wurde inzwischen verboten, weil dabei zuviele Enten geköpft wurden.
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