Susak: Unterschied zwischen den Versionen

348 Bytes hinzugefügt ,  1. März 2020
Anmerkung Hafenerweiterung
(Anpassung Karte und Kleinigkeiten in Beschreibung)
(Anmerkung Hafenerweiterung)
Zeile 17: Zeile 17:
{{Koordinate|U|44_30.70_N_14_18.70_E|44° 30.70'N, 014° 18.70' E|Hafen Susak}}
{{Koordinate|U|44_30.70_N_14_18.70_E|44° 30.70'N, 014° 18.70' E|Hafen Susak}}
Die einzige Ortschaft und der Hafen Susak (Dragoča) befinden sich im Nordosten der Insel. Die Ansteuerung auf Susak ist einfach, das Einlaufen in den kleinen Hafen weniger. Bei Bora ist dies definitiv unmöglich, auch wenn die Plätze an der Nordmole leidlichen Schutz vor dem Wind bieten. Beim Einlaufen muss auf mehrere Dinge geachtet werden. Rund 15 bis 20 Meter östlich der Einfahrt befindet sich unter Wasser die alte Hafenmole, deren Reste bei ruhiger See gut zu erkennen sind. Man halte sich also so nahe wie möglich an den befeuerten Molenkopf. Sobald dieser passiert ist, dreht man sofort in den Hafen ein, da südlich der Einfahrt die Versandung beginnt. Die Wassertiefe bei der Einfahrt beträgt rund 2,5 Meter. An der Nordmole stehen wenige Plätze zur Verfügung. Wenn diese bereits belegt sind, wird der Manöverraum ziemlich knapp. Weitere Plätze gibt es an der Ostmole, die Wassertiefe in diesem Bereich beträgt rund 2 Meter. Wer sich für diesen Platz entscheidet, muss seinen Anker soweit wie möglich nach Westen ausbringen. Allerdings hält der Untergrund den Anker mäßig gut, zum ordentlichen Einfahren fehlt der Platz, zum Manövrieren ebenso. Zu guter Letzt ist zu beachten, dass der Hafen mit einheimischen Kleinbooten gut gefüllt ist. Wer hier endlich liegt, hat sich das Ankerbier redlich verdient. Bei wenig Wind gestaltet sich das Manöver natürlich wesentlich entspannter wie hier beschrieben.
Die einzige Ortschaft und der Hafen Susak (Dragoča) befinden sich im Nordosten der Insel. Die Ansteuerung auf Susak ist einfach, das Einlaufen in den kleinen Hafen weniger. Bei Bora ist dies definitiv unmöglich, auch wenn die Plätze an der Nordmole leidlichen Schutz vor dem Wind bieten. Beim Einlaufen muss auf mehrere Dinge geachtet werden. Rund 15 bis 20 Meter östlich der Einfahrt befindet sich unter Wasser die alte Hafenmole, deren Reste bei ruhiger See gut zu erkennen sind. Man halte sich also so nahe wie möglich an den befeuerten Molenkopf. Sobald dieser passiert ist, dreht man sofort in den Hafen ein, da südlich der Einfahrt die Versandung beginnt. Die Wassertiefe bei der Einfahrt beträgt rund 2,5 Meter. An der Nordmole stehen wenige Plätze zur Verfügung. Wenn diese bereits belegt sind, wird der Manöverraum ziemlich knapp. Weitere Plätze gibt es an der Ostmole, die Wassertiefe in diesem Bereich beträgt rund 2 Meter. Wer sich für diesen Platz entscheidet, muss seinen Anker soweit wie möglich nach Westen ausbringen. Allerdings hält der Untergrund den Anker mäßig gut, zum ordentlichen Einfahren fehlt der Platz, zum Manövrieren ebenso. Zu guter Letzt ist zu beachten, dass der Hafen mit einheimischen Kleinbooten gut gefüllt ist. Wer hier endlich liegt, hat sich das Ankerbier redlich verdient. Bei wenig Wind gestaltet sich das Manöver natürlich wesentlich entspannter wie hier beschrieben.
2017 ist in etwa auf dem Verlauf der alten, versunkenen Hafenmole eine Hafenerweiterung respektive eine neue Fährpier gebaut worden. Entsprechend sind Änderungen bei oben beschriebener Anfahrt und den Liegeplatzmöglichkeiten zu erwarten. Besseren Schutz vor allem bei nördlichen bis südöstlichen Winden sind allerdings nicht zu erwarten.


Für alle die sich der Herausforderung nicht stellen möchten, sei das Ankern vor der Ortschaft oder der gleich östlich anschließende Bucht U. Bok ans Herz gelegt. Da sich der Sandstrand weit hinaus zieht, muss mit genügend Abstand zum Land und mit Blick auf den Tiefenmesser eine geeignete Ankerstelle gesucht werden. Seit einiger Zeit ist dort auch eine große Zahl konzessionierter Festmachebojen verankert, das Übernachten ist gebührenpflichtig. Die Bucht Bok bietet vor Jugo guten Schutz. Bei Bora ist dieser Platz aber ebenso wenig geeignet wie der Hafen. Es empfiehlt sich entweder eine der geschützten Buchten auf der rund 5 sm nordöstlich von Susak gelegenen Insel [[Lošinj]] anzulaufen, oder die im Nordwesten der Insel befindliche Bucht U. Porat aufzusuchen.
Für alle die sich der Herausforderung nicht stellen möchten, sei das Ankern vor der Ortschaft oder der gleich östlich anschließende Bucht U. Bok ans Herz gelegt. Da sich der Sandstrand weit hinaus zieht, muss mit genügend Abstand zum Land und mit Blick auf den Tiefenmesser eine geeignete Ankerstelle gesucht werden. Seit einiger Zeit ist dort auch eine große Zahl konzessionierter Festmachebojen verankert, das Übernachten ist gebührenpflichtig. Die Bucht Bok bietet vor Jugo guten Schutz. Bei Bora ist dieser Platz aber ebenso wenig geeignet wie der Hafen. Es empfiehlt sich entweder eine der geschützten Buchten auf der rund 5 sm nordöstlich von Susak gelegenen Insel [[Lošinj]] anzulaufen, oder die im Nordwesten der Insel befindliche Bucht U. Porat aufzusuchen.


Das autofreie Örtchen Susak bietet neben dem idyllischen Umfeld einen Supermarkt und einige Restaurants. Treffpunkt der Yachtfahrer ist das Fischrestaurant "Nr 13" direkt am Hafen, oder die Konoba "Vera" etwas weiter im Ortsinneren. Auf Susak wird Wein angebaut, den man probieren sollte. Die Insel bietet einige Spazierwege, zum Beispiel vom Hafen ins Oberdorf oder zum Leuchtturm. Teils läuft man durch Hohlwege, die sich in die Landschaft eingewaschen haben, teils durch Schilfgassen, und immer wieder bieten sich sehr schöne Blicke über das Meer und die Inseln. Der Leuchtturm soll übrigens einer der drei lichtstärksten der Adria sein. Von Susak aus bestehen Fährverbindungen auf die umliegenden Inseln.
Das autofreie Örtchen Susak bietet neben dem idyllischen Umfeld einen Supermarkt und einige Restaurants. Treffpunkt der Yachtfahrer ist das Fischrestaurant "Nr. 13" direkt am Hafen, oder die Konoba "Vera" etwas weiter im Ortsinneren. Auf Susak wird Wein angebaut, den man probieren sollte. Die Insel bietet einige Spazierwege, zum Beispiel vom Hafen ins Oberdorf oder zum Leuchtturm. Teils läuft man durch Hohlwege, die sich in die Landschaft eingewaschen haben, teils durch Schilfgassen, und immer wieder bieten sich sehr schöne Blicke über das Meer und die Inseln. Der Leuchtturm soll übrigens einer der drei lichtstärksten der Adria sein. Von Susak aus bestehen Fährverbindungen auf die umliegenden Inseln.


=== Bucht Porat ===
=== Bucht Porat ===
2.904

Bearbeitungen