Terrestrische Navigation: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter terrestrischer Navigation versteht man die Bestimmung des Standortes durch Koppelung ([[Koppelort]], Ok) oder Beobachtung eines Standortes ([[Beobachteter Ort]]). Zum Feststellen eines beobachteten Ortes Ob sind zumindest zwei [[Standlinie]]n erforderlich.
Unter terrestrischer Navigation versteht man die Bestimmung des Standortes durch Koppelung ([[Koppelort]], Ok) oder Beobachtung eines Standortes ([[Beobachteter Ort]]). Zum Feststellen eines beobachteten Ortes Ob sind zumindest zwei [[Standlinie]]n erforderlich.
* '''Koppeln:''' Schätzung des Standortes aus Distanz und Kurs über Grund seit der letzten Bestimmung. Dieses Verfahren wird dort angewandt, wo keine Möglichkeit besteht, einen Ob zu gewinnen.
* '''Koppeln:''' Schätzung des Standortes aus Distanz und Kurs über Grund seit der letzten Bestimmung. Dieses Verfahren wird dort angewandt, wo keine Möglichkeit besteht, einen Ob zu gewinnen.

Version vom 9. Dezember 2007, 16:17 Uhr

Seemannschaft

Navigation

Unter terrestrischer Navigation versteht man die Bestimmung des Standortes durch Koppelung (Koppelort, Ok) oder Beobachtung eines Standortes (Beobachteter Ort). Zum Feststellen eines beobachteten Ortes Ob sind zumindest zwei Standlinien erforderlich.

Peilungen können prinzipiell über den Schiffskompass, einen Handpeilkompass oder mit Hilfe von Peilscheibe und Schiffskompass (Seitenpeilung durchgeführt werden. Jede Ablesung eines Magnetkompasses muss berichtigt werden. Der vom Schiffskompass abgelesene MAgnetkompasskurs MgK bzw. die Magnetkompasspeilung MgP muss mit Ablenkung Abl (früher Deviation) und Missweisung Mw berichtigt werden. Die Peilung mittels Handpeilkompass muss nur mit der Missweisung beschickt werden.

Die Deckpeilung ist das einzige Verfahren, welches ohne Magnetkompass auskommt, daher zählt eine Kreuzpeilung aus zwei Deckpeilungen zu den genauesten konventionellen Peilverfahren.