Blidösund
Der Blidösund ist sowohl landschaftlich als auch navigatorisch eher uninteressant. Die benachbarten großen Inseln Yxlan und Blidö sind im Prinzip riesige Ferienhausgebiete. Die Ufer sind glatt und undifferenziert, nette Häfen oder Buchten sind rar. Und man kann nicht ausweichen, wenn man einmal drin ist . Für 8 sm gibt es keine Alternative als - weiterfahren. Eine Möglichkeit gibt es schon: Blidö Hamnkrog auf 59°38,118N, 18°55,307E an der östlichen Seite in einer kleinen Bucht. Der Anleger gehört zu einem Wandererheim. Es gibt eine bescheidene Versorgung und auch Strom wenn man ein langes Kabel hat. Gleich daneben liegt die "HELMI VON BLIDÖ", ein alter Lastensegler, der von Sponsoren wieder in Fahrt gebracht wurde. Da die Ufer der Inseln hoch sind und der Sund sehr schmal weht dort nur selten wirklich Wind. Man kann diesen Fjärden vielleicht für eine schnelle Reise nutzen, wenn zufälligerweise bei Südwest oder Nordost der Wind entlang des Sundes weht. Denn navigatorisch gibt er keine Rätsel auf. Tiefes, ungestörtes Wasser bis zu den Ufern.
Ein wichtiger Vorteil vielleicht: Dort fahren keine Fähren im Gegensatz zum Furusund.
Im Süden schließt der Blidöfjärd direkt an den Möja Västerfjärd an, im Norden mündet er südlich Fejan und Tjockö in den Granhamnsfjärden, wo die Absprunghäfen nach Åland liegen.