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Allgemeines
Durch die vorgelagerten Illas Cies entsteht ein geschützter Seeraum in der Ria, der Schwell des Atlantiks wird weitgehend abgehalten.
Von Vigo und Baiona aus geht ein regelmäßiger Fährverkehr dorthin.
In der Ria gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu ankern (siehe Karte).
In der Bucht vor den beiden Yachthäfen kann man bei jedem Wetter und sehr sicher ankern. Im Puerto Deportivo ist das Dinghi am Schwimmponton gut aufgehoben. In der Nähe der Tankstelle ist nichts verschlossen, sodass man bei der Rückkehr keine Überraschung erlebt.
Im Puerto Deportivo gibt es einen Travellift mit kleinem Reparaturbetrieb und eine Tankstelle. Der Nautik-Shop ist in einem Container untergebracht, die Lagerhaltung tendiert gegen Null.
Vom Wasser aus ist der Anblick auf Bayona durch die Häuserfronten am Hafen nicht so erbaulich, in der zweiten Reihe hinter den Häfen findet man jedoch noch historische Bauten mit etlichen schönen Restaurants. Der Weg vom Rathaus hoch zur Kirche ist richtig idyllisch.
Sehr schön ist die Zitadelle auf der Halbinsel, die sich schützend vor die Bucht legt. Dort ist ein Parador (Nobelhotel) untergebracht. Es führt auch ein Fußweg um die Halbinsel herum, der von Spaziergängern und Joggern gut angenommen wird.
Die Route von und nach Norden zwischen dem Monteferro und der Illa Estela de Dentro (siehe gestrichelte Linie auf der Karte) ist auch für tiefgehende Yachten auch bei Niedrigwasser möglich. Sie erfordert allerdings eine genaue Routenplanung und einen aufmerksamen Steuermann, denn viel Spielraum hat man nicht. Zudem ist die Tidenströmung teilweise erheblich. Mit dem Strom ist man schnell durch - so oder so- zu den 3-4kn Strömung kommen ja noch 5kn Fahrt durchs Wasser. Die braucht man, damit das Boot am Ruder bleibt, denn es geht nicht geradeaus!
Entspannter ist es natürlich westlich um die Serraleiras herum in den südlichen Kanal der Großschifffahrt.
Halbinsel mit Zitadelle
Bayona vom Ankerplatz aus
Hafenbüro und Nautikshop im Container
Weg hoch zur Kirche
Illas Cies
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Dieser kleine Archipel liegt wie ein Wellenbrecher vor der Ria de Vigo. Die nördliche Illa de Monteagudo ist mit der mittleren Illa do Faro nur mit einem Sandstreifen und einem aufgeschütteten Steinwall verbunden.
Bei schönem Wetter kommen zahlreiche Gäste mit den Fähren der benachbarten Häfen vom Festland. Richtig voll wird es dabei aber nicht. Die Infrastruktur ist angenehm begrenzt: Ein Kiosk/Café am Fähranleger und ein kleiner Campingplatz (nur für Zelte). Dort ist auch nochmal ein kleines Restaurant, ein Kajakverleih (geführte Touren um die Inseln) und öffentliche Toiletten.
Es gibt verschiedene Wanderwege, u.a. auf den Leuchtturm.
Die südliche Illa de San Martiño ist Vogelschutzgebiet und darf nicht betreten werden. Wenn man eine Genehmigung hat, ist Ankern vor dem Strand jedoch erlaubt.
Der Besuch der Illas Cies ist ein wunderbares Naturerlebnis und der Aufwand der Antragstellung (siehe Rias Baixas) lohnt sich in jedem Fall. Ein Spaziergang hinauf zum Leuchtturm führt vorbei an bizarr verwitterten Granitfelsen und beschert wundervolle Ausblicke an der Küste entlang.
Ensenada de San Simon
Im äußersten Nordosten der Ria, abgetrennt durch die Autobahnbrücke (Durchfahrthöhe 30m) der AP9 nach Portugal liegt die Ensenada de San Simon. Das Meer ist hier weit weg und es kommt ein Gefühl von Binnengewässer auf. Alles ist sehr ruhig fast etwas einsam, nur ein Paar Kite-Surfer nutzen die lokalen thermischen Winde, die jeden Nachmittag unter der Brücke durch landwärts blasen.
Die Illa de San Simon ist in Privatbesitz und man darf hier nicht mit dem Dinghi anlanden. Allerdings können Besucher mit dem Touristenboot zu bestimmten Zeiten die Insel besichtigen.
Bei Ebbe fällt eine Landbrücke von der Praia de Cesantes her mehr oder weniger trocken und die Leute können durchs knietiefe Wasser zur Insel waten.
Ankern am besten südwestlich der Insel San Simon im Schlick über ca. 6m.