Benutzer:REsser/Android Tools: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier muss man zwischen Land und See unterscheiden: An Land gibt es Straßen, im Wasser Routen und Wegpunkte und auch die Karten unterscheiden sich in Aussehen und Inhalt.
Hier muss man zwischen Land und See unterscheiden: An Land gibt es Straßen, im Wasser Routen und Wegpunkte und auch die Karten unterscheiden sich in Aussehen und Inhalt.


Auf See oder auch auf Binnengewässer nutze ich die APP von [http://www.navionics.com/de/mobile-pc-app Navionics]. Hier bekommt man Profi-Karten für sehr wenig Geld. Zoomen Sie einmal in diese Karte hinein [http://www.navionics.com/de/webapp WebApp Navionics]. Sie werden begeistert sein. Dies sind auch die Karten für Android-Systeme und kosten für fast ganz Europa und Mittelmeer für Handy ca. 30,-€. In einer höheren Auflösung für Tablet PC ca. 50,-€ /pro Jahr (Lizenzmodell 2014 geändert) . Die Karten waren in Griechenland wesentlich genauer als die offiziellen Karten an Bord der Charter-Yachten. Mit dem mitgelieferten Programm kann man sich je nach Speicher des Handy die gewünschten Fahrtgebiete auf das Handy speichern. Weitere Funktionen sind Positionsbestimmung, Entfernungsmessung und eine einfache Routenplanung. Zu vielen Häfen und Ankerplätzen gibt es zusätzliche Informationen wie VHF Frequenz, Telefonnummer oder Reparaturwerkstätten und Tankmöglichkeiten. Bei online Verbindung sind sogar Übersichtsfotos anzusehen. Zusätzlich gibt es Tidenkalender teilweise mit Strömungsvorhersage und absolut Spitze sind die animierten Windvorhersage Karten (allerdings nur bei bestehender Internetverbindung). Hier lässt sich über einen Schieberegler die gewünschte Uhrzeit einstellen und man erhält eine Übersicht über die Windrichtung und Stärke als Vorhersage zum gewünschten Zeitpunkt der nächten Tage oder man lässt das ganze als Film ablaufen. Tracks lassen sich mitschreiben, die Funktion ist aber noch nicht so ganz ausgereift und man sollte sich für spätere Auswertungen nicht darauf verlassen. Einige Bildschirm-Fotos und die Gebietsabdeckung findet man hier [https://play.google.com/store/apps/details?id=it.navionics.singleAppEurope&hl=de Navionics Marine Europe]. Über einen Account bei Navionics lassen sich Markierungen auch über verschiedene Geräte (z.B. Handy und Tablett oder Handy eines anderen Skippers) syncronisieren. Als zusätzliche Tools sind auch eine sehr gute und komfortable Routenplanung erhältlich.
Auf See oder auch auf Binnengewässer nutze ich die APP von [http://www.navionics.com/de/mobile-pc-app Navionics]. Hier bekommt man Profi-Karten für sehr wenig Geld. Zoomen Sie einmal in diese Karte hinein [https://webapp.navionics.com/?lang=de#boating@8&key=_w%7B%60Isik%5E WebApp Navionics]. Sie werden begeistert sein. Dies sind auch die Karten für Android-Systeme und kosten für fast ganz Europa und Mittelmeer für Handy ca. 30,-€. In einer höheren Auflösung für Tablet PC ca. 50,-€ /pro Jahr (Lizenzmodell 2014 geändert) . Die Karten waren in Griechenland wesentlich genauer als die offiziellen Karten an Bord der Charter-Yachten. Mit dem mitgelieferten Programm kann man sich je nach Speicher des Handy die gewünschten Fahrtgebiete auf das Handy speichern. Weitere Funktionen sind Positionsbestimmung, Entfernungsmessung und eine einfache Routenplanung. Zu vielen Häfen und Ankerplätzen gibt es zusätzliche Informationen wie VHF Frequenz, Telefonnummer oder Reparaturwerkstätten und Tankmöglichkeiten. Bei online Verbindung sind sogar Übersichtsfotos anzusehen. Zusätzlich gibt es Tidenkalender teilweise mit Strömungsvorhersage und absolut Spitze sind die animierten Windvorhersage Karten (allerdings nur bei bestehender Internetverbindung). Hier lässt sich über einen Schieberegler die gewünschte Uhrzeit einstellen und man erhält eine Übersicht über die Windrichtung und Stärke als Vorhersage zum gewünschten Zeitpunkt der nächten Tage oder man lässt das ganze als Film ablaufen. Tracks lassen sich mitschreiben, die Funktion ist aber noch nicht so ganz ausgereift und man sollte sich für spätere Auswertungen nicht darauf verlassen. Einige Bildschirm-Fotos und die Gebietsabdeckung findet man hier [https://play.google.com/store/apps/details?id=it.navionics.singleAppEurope&hl=de Navionics Marine Europe]. Über einen Account bei Navionics lassen sich Markierungen auch über verschiedene Geräte (z.B. Handy und Tablett oder Handy eines anderen Skippers) syncronisieren. Als zusätzliche Tools sind auch eine sehr gute und komfortable Routenplanung erhältlich. (Erg.2017: Nun ist auch eine automatische Routenplanung in dem Programm enthalten).


An Land habe ich mit der App [https://play.google.com/store/search?q=osmand&hl=de OsmAnd] sowohl in der kostenlosen (Werbeeinblendungen, ein paar Begrenzungen), als auch in der Bezahlversion (6,-€) sehr gute Erfahrungen gemacht. Weltweite Karten können online genutzt oder aber im vorraus zu Hause über W-LAN gebietsweise heruntergeladen werden. Die offline-Karten nutzen die sehr ausführlichen [http://www.openstreetmap.de/ openstreetmap] Karten auf denen auch die openseamap Karten basieren. Vorrort kann man sich so in einem fremden Hafen orientieren um z.B. Geldautomaten, Bäckereien oder Geschäfte zu finden. Auch in Buchten findet man so den Weg zum nächsten Ort. Das Programm enthält aber auch ein komplettes Navigationssystem (incl. Sprachausgabe) mit dem man dann zum Beispiel mit einem Leihwagen die ganze Insel entdecken kann. Der Fussgängermodus führt einen auch wieder aus einer verwinklten Altstadt zum Parkplatz zurück. Die vorhandene oben beschriebene Möglichkeit GPS-Tracks mitzuschreiben hat zusätzlich die Finesse, im Track zu einem Wegpunkt Video/Sprachaufzeichnungen oder Fotos mit dem Handy zu erstellen. Die Track-Dateien (*.GPX) sind in anderen Programmen verwendbar. Sehr nützlich und bei den meisten anderen Programmen nicht zu finden ist die Umstellung auf englische Ortsnamen. Dies ist insbesondere in Ländern mit anderen Schriftzeichen (z.B. Griechenland) mehr als nützlich.  
An Land habe ich mit der App [https://play.google.com/store/search?q=osmand&hl=de OsmAnd] sowohl in der kostenlosen (Werbeeinblendungen, ein paar Begrenzungen), als auch in der Bezahlversion (6,-€) sehr gute Erfahrungen gemacht. Weltweite Karten können online genutzt oder aber im vorraus zu Hause über W-LAN gebietsweise heruntergeladen werden. Die offline-Karten nutzen die sehr ausführlichen [http://www.openstreetmap.de/ openstreetmap] Karten auf denen auch die openseamap Karten basieren. Vorrort kann man sich so in einem fremden Hafen orientieren um z.B. Geldautomaten, Bäckereien oder Geschäfte zu finden. Auch in Buchten findet man so den Weg zum nächsten Ort. Das Programm enthält aber auch ein komplettes Navigationssystem (incl. Sprachausgabe) mit dem man dann zum Beispiel mit einem Leihwagen die ganze Insel entdecken kann. Der Fussgängermodus führt einen auch wieder aus einer verwinklten Altstadt zum Parkplatz zurück. Die vorhandene oben beschriebene Möglichkeit GPS-Tracks mitzuschreiben hat zusätzlich die Finesse, im Track zu einem Wegpunkt Video/Sprachaufzeichnungen oder Fotos mit dem Handy zu erstellen. Die Track-Dateien (*.GPX) sind in anderen Programmen verwendbar. Sehr nützlich und bei den meisten anderen Programmen nicht zu finden ist die Umstellung auf englische Ortsnamen. Dies ist insbesondere in Ländern mit anderen Schriftzeichen (z.B. Griechenland) mehr als nützlich.  


Zu Wasser gibt es eine sehr gute APP [http://www.afischer-online.de/and/aftrack/index_de.html AFTrack] von A.Fischer. Leider ist die Beschaffung von passenden offline-Seekarten kaum zu bewerkstelligen. Bei einer bestehenden Internetverbindung kann man die OpenSeaMap-Karten benutzen, diese werden auch zwischen gespeichert und können vor Ort genutzt werden. Das Herunterladen ist aber sehr mühselig. Die Karten sind auch noch sehr ungenau und es fehlen wichtige Angaben.  
Zu Wasser gibt es noch die APP [http://www.afischer-online.de/and/aftrack/index_de.html AFTrack] von A.Fischer. Leider ist die Beschaffung von passenden offline-Seekarten kaum zu bewerkstelligen. Bei einer bestehenden Internetverbindung kann man die OpenSeaMap-Karten benutzen, diese werden auch zwischen gespeichert und können vor Ort genutzt werden. Das Herunterladen ist aber sehr mühselig. Die Karten sind auch noch sehr ungenau und es fehlen wichtige Angaben (Wassertiefen).  
[[Datei:Isselmeer_LD_LOG_2013.jpg|thumb|right|600px | Track mit LD LOG auf Google Earth]]
[[Datei:Isselmeer_LD_LOG_2013.jpg|thumb|right|600px | Track mit LD LOG auf Google Earth]]


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Für Segler interessant ist im Internet die bekannte Seite „Windfinder“. Für Android Handy gibt es eine kostenlose APP [https://play.google.com/store/apps/details?id=com.studioeleven.windfinder Windfinder] bei der Favoriten abgelegt und eine Vorhersage auf Knopfdruck angefordert werden kann. Die Version ohne Werbung kostet 1,89€. Man benötigt eine online Verbindung. Über den WEB-Browser im Handy sind natürlich alle möglichen Seiten und Wetterberichte bei bestehender Internet-Verbindung abrufbar. (Online Kosten siehe weiter unten)
Für Segler interessant ist im Internet die bekannte Seite „Windfinder“. Für Android Handy gibt es eine kostenlose APP [https://play.google.com/store/apps/details?id=com.studioeleven.windfinder Windfinder] bei der Favoriten abgelegt und eine Vorhersage auf Knopfdruck angefordert werden kann. Die Version ohne Werbung kostet 1,89€. Man benötigt eine online Verbindung. Über den WEB-Browser im Handy sind natürlich alle möglichen Seiten und Wetterberichte bei bestehender Internet-Verbindung abrufbar. (Online Kosten siehe weiter unten)


(2017) Sehr empfehlenswert ist die APP "Windy"
(2017) Sehr empfehlenswert ist die APP [https://play.google.com/store/apps/details?id=co.windyapp.android Windy] für Wetter, Wind, Gezeiten und Wellen. Die grafische Darstellung ist noch aussagekräftiger, allerdings benötigt das Programm eine relative schnelle Verbindung zum Internet.


==== Ankerwache ====
==== Ankerwache ====


Die GPS-Plotter an Bord von Charteryachten haben zwar auch eine Funktion „Ankerwache“ berücksichtigen aber nicht den Schwojebereich und die Länge der Kette. Das führt zu häufigem Fehlalarm. Hier setzt die APP [https://play.google.com/store/apps/details?id=net.fs.android.anchorwatchfull] von net.fs mit dem richtigen Verfahren an. Man stellt die Schiffsparameter, die Länge der ausgeworfenen Kette und zeigt mit dem Handy auf die Stelle, an der der Anker gefallen ist. Falls das HAndy keinen eingebauten Kompass hat, muss man die Richtung manuell eintragen. Der Schwojebereich und auch die Kettenlänge lassen sich sehr einfach grafisch am Bildschirm auch nachträglich noch korrigieren.  
Die GPS-Plotter an Bord von Charteryachten haben zwar auch eine Funktion „Ankerwache“ berücksichtigen aber nicht den Schwojebereich und die Länge der Kette. Das führt zu häufigem Fehlalarm. Hier setzt die APP [https://play.google.com/store/apps/details?id=net.fs.android.anchorwatchfull Ankerwache] von net.fs mit dem richtigen Verfahren an. Man stellt die Schiffsparameter, die Länge der ausgeworfenen Kette und zeigt mit dem Handy auf die Stelle, an der der Anker gefallen ist. Falls das Handy keinen eingebauten Kompass hat, kann man die Richtung manuell eintragen. Der Schwojebereich und auch die Kettenlänge lassen sich sehr einfach grafisch am Bildschirm auch nachträglich noch korrigieren. Ebenfalls lassen sich die max. zulässige Abweichung einstellen. Auch möglich ist sich auf einem 2ten Handy per SMS informieren zu lassen, falls der eingestellte Sicherheitsbereich verlassen wird.
[[Datei:Ankerslippt.jpg|thumb|right|600px | 80mtr bis zum Felsen, Anker hat nicht gehalten]]
[[Datei:Ankerslippt.jpg|thumb|right|600px | 80mtr bis zum Felsen, Anker hat nicht gehalten]]


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