Elektronische Seekarten: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.openseamap.org/ OpenSeaMap.org] - die freie Seekarte, Tochterprojekt von OpenStreetMap
* [http://www.openseamap.org/ OpenSeaMap.org] - die freie Seekarte, Tochterprojekt von OpenStreetMap
* [http://www.freietonne.de FreieTonne] - Overlay über OpenStreetMap
* [http://opencpn.de/links/seekarten openCPN Links] - umfangreiches Verzeichnis freier/kostenloser Seekarten
* [http://opencpn.de/links/seekarten openCPN Links] - umfangreiches Verzeichnis freier/kostenloser Seekarten
* [http://www.nauticalcharts.noaa.gov/mcd/Raster/download_agreement.htm Elektronische Karten im BSB-Format der USA]
* [http://www.nauticalcharts.noaa.gov/mcd/Raster/download_agreement.htm Elektronische Karten im BSB-Format der USA]

Version vom 12. Juni 2012, 21:50 Uhr

elektronische Seekarte (Quelle: OpenSeaMap.org)

Elektronische Seekarten sind die digitale Variante zu den klassischen Papier-Seekarten. Elekronische Seekarten werden in Kartenplottern oder spezieller Navigations-Software eingesetzt, und können klassische Seekarten ergänzen oder ersetzen.


Grundsätzliche Kartentypen

Technisch kann zwischen Rasterkarten und Vektorkarten unterschieden werden. Rasterkarten sind digitalisierte Papierkarten ähnlich einer Fotokopie. Bei zunehmender Vergrößerung werden keine weitere Details sichtbar. Vektorkarten bestehen hingegen aus Vektordaten, die Kartendarstellung wird dynamisch aus den Vektordaten erstellt. Die Software kann mit Hilfe von Vektordaten weit mehr Informationen verarbeiten und darstellen.

Vorgaben für die Verwendung von elektronischen Seekarten in der Schifffahrt

Die IMO definiert Mindestanforderungen für die Kartendaten und Anzeigesysteme für die Berufschifffahrt. In diesem Zusammenhang wird das ECDIS (Electronic Chart Display and Information System), das Anzeigesystem definiert. ECDIS müssen mit amtlichen und nichtamtlichen Raster- und Vektorkarten umgehen können. Ein ECDIS wird beispielsweise vom BSH amtlich zugelassen. Offiziell zugelassene ECDIS können unter bestimmten Voraussetzungen die Berufsschifffahrt von der Ausrüstungspflicht mit Papierseekarten befreien. Eine dieser Voraussetzungen ist die Verfügbarkeit eines Backup-Systems.

Auch wenn das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Ausrüstungspflicht für Sport- und Kleinschifffahrt gegenüber der Berufsschifffahrt gelockert hat[1], sollte bedacht werden, dass Notebook oder Kartenplotter aufgrund von Stromausfällen, Wasserschäden oder mechanischen Einwirkungen eher ausfallen können, als Papierseekarten.

Weblinks

Allgemeine und offizielle Informationen

Freie und/oder kostenlose Karten

Informationen zu elektronischen Seekarten

Referenzen