Diskussion:Eindampfen in die Achterspring

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Sinnvoll unter Maschine?

Ich frage mich gerade, wann dieses Manöver eigentlich Sinn macht. Das dasselbe Manöver über die Vorspring besser funktioniert, ergibt sich ja bereits aus dem Hinweis auf die "max. 4-5 Bft.". Eigentlich sehe ich nur einen Sinn in dem Manöver, wenn man unter Segeln ablegt und Wind aus vorlicher Richtung hat. Ansonsten ist es eher ein Manöver, daß potentiell Hektik ins Boot bringt: Ist die Vorleine erstmal los, dann gibt es keinen Weg zurück mehr. Klemmt dann die Heckleine, dann schwenkt das Boot ums Heck und knallt auf das hintere Boot. Gebraucht habe ich es bislang nur unter Segeln. --Crefeld 14:58, 23. Aug 2006 (CEST)

Wenn ich nach vorne freien Raum habe, aber hinten nicht (Du liegst in einer Hafenecke, hast hinter Dir die Mole, flaches Wasser, vermurte Fischerboote oder mehrere Schiffe im Päckchen) dann lege ich immer vorwärts ab. Bewährt auch bei Langkieler mit schlechter Rückfahreigenschaft. Gruss, --Markus 12:50, 26. Jul. 2007 (CEST)
Es ist ein Manöver, dass wir sehr häufig unter Maschine nutzen. Wer im Heck seiner Yacht schläft wird immer versuchen mit dem Bug zum Wind anzulegen. Sofern der Wind nicht dreht ist das Eindampfen in die Achterspring dann das logische Manöver für den nächsten Morgen - sofern es nach Vorne losgehen soll (muss). Hektik habe ich dabei noch nie erlebt - aber öfters Verblüffung bei den Zuschauern. --83.90.12.242 21:25, 28. Jul. 2007 (CEST)
Verblüffend finde ich es weniger, da wir es schon ausprobiert haben. Genau genomen haben wir es zweimal ausprobiert als der Wind leicht auflandig und ansonsten in etwa parallel zur Kaimauer von vorne kam. Beim zweiten Mal war der Wind etwas stärker, ca. 20 kn. Nachdem der Bug durch den Wind gedreht war, fing das Boot an, sich immer schneller mit dem Bug weg von der Kaimauer zu drehen. An der Stelle sollte man ja dann den Gang wechseln, um nach vorne aus der Lücke zu fahren. Dabei verklemmte sich dann die auf Slip gelegte Achterspring mit dem Effekt, das sich das Boot, festgehalten durch die Achterspring, die nun unfreiwillig als Heckleine fungierte, seitlich in einem Bogen auf die Boote hinter uns zubewegte. Erst nach deutlicher Erhöhung der Drehzahl rutschte dann die Spring glǘcklicherweise doch noch durch den Ring an Land. Das Boot machte dann erst einen Satz in die mittlerweile falsche Richtung, aber glücklicherweise war etwas mehr Platz zur benachbarten Steganlage, so das noch Zeit zur Kurskorrektur blieb. Danach war das Manöver für uns 'gestorben'. --88.217.63.247 01:21, 17. Nov. 2008 (CET)
Euer Problem war also die klemmende Achterspring. Ursachen könnten sein: von der falschen Seite abgezogen (von "hinter" dem Ring, dann hängt das lose Ende in einem Rundtörn um den Ring und erzeugt viel Reibung), der Ring ist sehr rostig oder klemmt selbst irgendwie, ein Knoten oder dicker Spleiss in der Achterspring oder diese ist sehr steif.
Das hat aber alles nichts mit dem Manöver an sich zu tun. Eine klemmende Leine ist immer ungut.
Ebenfalls nichts damit zu tun hat der parallel zum Ufer oder auch ein ablandiger Wind. Im Gegenteil: dadurch kann man sich das Eindampfen mit der Machschine sparen und die Arbeit durch den Wind tun lassen.
Ich benutze das Manöver regelmässig und hatte noch nie irgend ein Problem damit. Es lässt sich auch problemlos einhand fahren. Gruss, --Markus 12:53, 6. Jun. 2009 (CEST)


Optimale Platzierung des Fenders

Für uns ist das Eindampfen in die Achterspring das Standard-Ablegemanöver, weil beim Eindampfen in die Vorspring Klüverbaum und Wasserstag im Wege sind. Nun hatten wir die Diskussion, wo denn dabei der dicke Kugelfender am sinnvollsten zu plazieren sei. Macht es einen Unterschied in der Hebelwirkung, ob er direkt am Heck sitzt oder etwas weiter vorne? Und wenn ja, warum? Macht es einen Unterschied, ob dieses Manöver an Backbord oder an Steuerbord gefahren wird? Spielt der Radeffekt dabei eine Rolle? Espe, --77.0.39.191 17:25, 14. Jun. 2012 (UTC)