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=== Computer an Bord === | === Computer an Bord === | ||
Für Yachteigner ist der Festeinbau eines PC's eine attraktive Option. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei schwerer See ist ein Laptop immer absturzgefährdet. Nicht nur daß der dann kaputt ist - wenn dort gerade das Navigationsprogramm gelaufen ist, muß man schnell auf Karte umstellen, unter Bedingungen, die nicht komfortabel sind. Außerdem werden Laptops leichter gestohlen und sie belegen eine Stellfläche, von denen es auf einem Boot nicht so viele gibt. | Für Yachteigner ist der Festeinbau eines PC's eine attraktive Option. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei schwerer See ist ein Laptop/Tablet immer absturzgefährdet. Nicht nur daß der dann kaputt ist - wenn dort gerade das Navigationsprogramm gelaufen ist, muß man schnell auf Karte umstellen, unter Bedingungen, die nicht komfortabel sind. Außerdem werden Laptops leichter gestohlen und sie belegen eine Stellfläche, von denen es auf einem Boot nicht so viele gibt. | ||
In letzter Zeit hat sich auf dem Sektor Mini-PC und Car-PC vieles getan. Der Markt bietet Rechner an, von der Größe eines Autoradios und der Power eines Büro-Gerätes. Auf den meisten Booten läßt sich so ein Teil im Bereich der Navigation hinter irgendeiner Blende oder in einem ungenutzten Winkel verstecken. | In letzter Zeit hat sich auf dem Sektor Mini-PC und Car-PC vieles getan. Der Markt bietet Rechner an, von der Größe eines Autoradios und der Power eines Büro-Gerätes. Auf den meisten Booten läßt sich so ein Teil im Bereich der Navigation hinter irgendeiner Blende oder in einem ungenutzten Winkel verstecken. | ||
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Geräte, die als Car-PC angeboten werden, laufen meist problemlos mit der Bordspannung. Mini-PC's haben meist ein 220V-Netzteil, weil sie nicht für eine mobile Anwendung gedacht sind. Auch wenn so ein Gerät mit 12V sekundär aus dem Trafo läuft, ist für das Bordnetz ein DC/DC-Wandler erforderlich, der eine stabile Spannungsversorgung sicherstellt. Denn die Bordnetzspannung schwankt zwischen 11,5V und 14,5V und das machen die Mainboards in der Regel nicht mit. | Geräte, die als Car-PC angeboten werden, laufen meist problemlos mit der Bordspannung. Mini-PC's haben meist ein 220V-Netzteil, weil sie nicht für eine mobile Anwendung gedacht sind. Auch wenn so ein Gerät mit 12V sekundär aus dem Trafo läuft, ist für das Bordnetz ein DC/DC-Wandler erforderlich, der eine stabile Spannungsversorgung sicherstellt. Denn die Bordnetzspannung schwankt zwischen 11,5V und 14,5V und das machen die Mainboards in der Regel nicht mit. | ||
Auf dem Rechner läuft das Navigationsprogramm (USB-GPS-Maus), die Internetverbindung über USB-Mobilfunkmodem (Front-USB ist hier wichtig), das Programm der WIBE-Wetterbox von Mörer und die nicht-nautischen Anwendungen (Textverarbeitung, Musik, Bildbearbeitung etc.) | Auf dem Rechner läuft das Navigationsprogramm (USB-GPS-Maus), die Internetverbindung über USB-Mobilfunkmodem/3G-Stick (Front-USB ist hier wichtig), das Programm der WIBE-Wetterbox von Mörer und die nicht-nautischen Anwendungen (Textverarbeitung, Musik, Bildbearbeitung etc.) | ||
Ansonsten bieten Tablets natürlich eine Vielzahl von Anwendung über die [[Benutzer:REsser]] dankenswerterweise schon viel geschrieben hat. | |||
=== Internet/e-mail === | === Internet/e-mail === | ||
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=== | === Internet an Bord mit Mobilfunk === | ||
Kaum einer will heute noch auf Internet an Bord verzichten, bieten sich doch gewaltige Informationsmöglichkeiten, die nicht nur Bequemlichkeit, sondern auch ein ganzes Stück Sicherheit darstellen. | |||
An Land findet man sicher ein WLAN oder einen WIFI-Spot, doch will man davon unabhängig sein, kommt man um eine gute Mobilfunkverbindung nicht herum. | |||
Ist der Törn vom Gebiet her begrenzt, kauft man sich am besten eine SIM von einem lokalen Anbieter, der im Fahrtgebiet eine gute Abdeckung bietet. Dies herauszufinden und die SIM vor Ort zu besorgen, ist nicht immer ganz einfach. | |||
Man kann auch die SIM von zuhause nehmen und roamen, ob der Anbieter aber einen Roamingpartner mit guter Netzabdeckung vor Ort hat, ist die Frage. | |||
Aus meiner Sicht ideal sind SIM von Anbietern die eine international gute Netzabdeckung garantieren. Dann sollte auch ein Grenzübertritt kein Problem sein, die Software sucht sich automatisch eine neue Roamingverbindung - je nachdem, welcher Anbieter vor Ort eine gute Feldstärke anbietet. | |||
Auf der Suche nach Anbietern bin ich auf [http://www.keepgo.com/ Keepgo] gestossen. In Deutschland, [[Galizien]],der [[Bretagne]] und der [[Vendée-Charente-Maritime|Vendée]] hat die SIM bisher einwandfrei funktioniert. Sie sucht sich überall einen Roamingpartner und man hat eine ordentliche Feldstärke für Daten und Telefon. Die SIM funktioniert in jedem Gerät (Smartphone, Tablet, 3G-Stick für PC). Die Kostenstruktur ist einfach und transparent, der Preis pro MB ist in Ordnung. | |||
Leider gibt es keine Postpaid-Verträge, nur Prepaid, dessen Guthaben nach 1 Jahr verfällt. | |||
Eine gute Alternative scheint die [https://www.o2-freikarte.de/prepaid-tarife/go/?intcmp=epo2p_wide-teaser_o2-go-freikarte O2-Freikarte] zu sein. | |||
So preiswert, wie es den Anschein hat ist der Tarif jedoch nicht. Man bekommt die Karte zwar kostenlos, allerdings wird sie erst nach Zahlung von mindestens 15 € aktiv. Dieses Guthaben verfällt schon nach 6 Monaten. | |||
Ein interessantes Teil für Crews ist wohl ein sogenannter 3G Hotspot. Mit einer Daten-SIM bestückt erzeugt er ein mobiles WLAN auf dem Boot und bis zu 10 Crewmitglieder können sich gleichzeitig einloggen (natürlich nur im Bereich des Mobilfunk-Netzes, nicht auf See). | |||
=== Mein Wetter an Bord === | === Mein Wetter an Bord === | ||
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'''Die Wetter Info Box Europa - WIBE der Fa. Mörer''' | '''Die Wetter Info Box Europa - WIBE der Fa. Mörer''' | ||
Seit einem Jahr habe ich die [http://www.wetterinfobox.com/WIBE.htm WIBE] installiert und bin sehr zufrieden. Sie versorgt mich mit dem nationalen und internationalen NAVTEX über | Seit einem Jahr habe ich die [http://www.wetterinfobox.com/WIBE.htm WIBE] installiert und bin sehr zufrieden. Sie versorgt mich mit dem nationalen und internationalen NAVTEX über MW, sowie mit den Seewetterberichten des DWD über KW (isoliertes Stag, Balun). Ausserdem verfügt sie über eine Barografen-Funktion. Sie ist mit einer SD-Karte versehen, auf der alle Daten aufgezeichnet werden (solange sie mit Strom versorgt ist). Die USB-Verbindung zum PC liefert die Daten für die Darstellung aller Infos auf dem Monitor. | ||
Die Standardversorgung mit Wetterdaten erfolgt bei mir über Internet und Gribfiles. Die WIBE macht mich jedoch unabhängig vom Mobilfunkempfang, sodaß auch weit draussen auf See der Informationsfluß gewährleistet ist. | Die Standardversorgung mit Wetterdaten erfolgt bei mir über Internet und Gribfiles. Die WIBE macht mich jedoch unabhängig vom Mobilfunkempfang, sodaß auch weit draussen auf See der Informationsfluß gewährleistet ist. | ||
Stand Herbst 2012: z.B. auf den 200sm Überfahrt von [[Sardinien]] nach [[Menorca]] hat mich die Wetter Info Box dreimal am Tag über KW mit den neuesten Wetternachrichten des Seewetterdienstes Hamburg versorgt, wo es natürlich weit und breit kein Internet über Mobilfunk gab - eine prima Sache! | Stand Herbst 2012: z.B. auf den 200sm Überfahrt von [[Sardinien]] nach [[Menorca]] hat mich die Wetter Info Box dreimal am Tag über KW mit den neuesten Wetternachrichten des Seewetterdienstes Hamburg versorgt, wo es natürlich weit und breit kein Internet über Mobilfunk gab - eine prima Sache! | ||
=== Törnberichte === | === Törnberichte === | ||
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*[[Benutzer:Hbachmann/Downwindsailing im Mistral Juli 2011 zwischen Cassis und der Ile de Porquerolles|Downwindsailing im Mistral Juli 2011 zwischen Cassis und der Ile de Porquerolles]] | *[[Benutzer:Hbachmann/Downwindsailing im Mistral Juli 2011 zwischen Cassis und der Ile de Porquerolles|Downwindsailing im Mistral Juli 2011 zwischen Cassis und der Ile de Porquerolles]] | ||
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