Haren-Rütenbrock-Kanal: Unterschied zwischen den Versionen

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===Reiseberichte===
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'''[http://www.czierpka.de/wassersport/2007/sommer07/hrk/index.html Von Haren/Ems nach Ter Apel über den Haren-Rütenbrock-Kanal 2007]'''<br />
'''[http://www.czierpka.de/wassersport/2005/sommer05/etappe9/index.html Von Groningen via Veendam/Stadtskanal nach Haren/Ems - 2005 ]'''


===Weitere Informationen===
===Weitere Informationen===

Version vom 25. Januar 2009, 15:32 Uhr


Tankstellen

Auf dem Haren-Rütenbrock-Kanal selber gibt es keine Tankmöglichkeiten. Wenn man von Haren kommend die Grenze zu den Niederlanden passiert hat, findet man aber am linken Ufer eine Landtankstelle auf niederländischer Seite vor. Zweckmäßigerweise gibt es auch einen kleinen Holzsteg, an dem man provisorisch festmachen kann. Zwischen Steg und Landtankstelle befindet sich eine Straße, Kanister müssen also geschleppt werden.


Tankstelle an der Grenze


Yachthäfen

Am Haren-Rütenbrock-Kanal gibt es keine Yachthäfen, der Kanal dient nur als "Transitstrecke" zwischen Deutschland und den Niederlanden.

Letzter Yachthafen in Deutschland ist der neue Sportboothafen in Haren. Er liegt auf dem DEK nur ein kleines Stück südlich von der Einmündung des Haren-Rütenbrock-Kanales.

Auf niederländischer Seite fährt man weiter bis zum kleinen Ort Musselkanaal, dort kann man direkt in Ortsmitte liegen. Weiter nördlich trifft das genauso auf den Ort Stadskanaal zu, auch dort gibt es Liegeplätze. An beiden Orten gibt es Lebensmittelläden und andere Geschäfte. Rastet man in Musselkanaal oder Stadskanaal, muß man das mit dem Schleusenpersonal abstimmen, bzw. eine Abfahrtszeit für den nächsten Morgen ausmachen.

Wasserwanderraststellen und -stege

Am Haren-Rütenbrock-Kanal gibt es keine Plätze für eine Rast. Vor den Brücken gibt es kleine Warteplätze meist ohne Landgang. Bei Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es aber kaum Wartezeiten.

Fällt die Passage in die Mittagszeit, wird das Schleusenpersonal aus Haren mit dem Skipper eine Mittagspause absprechen. In diesem Fall wird z.B. eine der Schleusen geöffnet, so daß man einfahren und festmachen kann. Nach der Mittagspause wird zur abgesprochenen Zeit die Schleuse bedient und man fährt weiter.

Die Kommunikation mit der Schleuse in Haren erfolgt dabei über Sprechanlagen, die sich an jeder Brücke bzw. Schleuse befinden.

Reiseberichte

Von Haren/Ems nach Ter Apel über den Haren-Rütenbrock-Kanal 2007
Von Groningen via Veendam/Stadtskanal nach Haren/Ems - 2005

Weitere Informationen

Der Haren-Rütenbrock-Kanal ist eine Landeswasserstraße des Landes Niedersachsens, früher gehörte er zum Kanalnetz der Linksemsischen Kanalgenossenschaft.

Vor der Nutzung sollte man sich genau über die Betriebszeiten und Befahrensregeln informieren. Die Betriebszeiten differieren sehr stark je nach Saison, im Winter ist der Kanal nur nach besonderer Voranmeldung bzw. gar nicht nutzbar. Die Einfahrt ist nur einige Stunden vor Ende der Betriebszeit noch möglich, da es auf dem Kanal keine Liege- oder Rastplätze gibt.

Sonntags und an Feiertagen ist der Kanal leider geschlossen.

Informationen gibt es auf den Seiten des Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, www.nlwkn.niedersachsen.de, dort gibt es auch ein Faltbaltt als pdf zum download.

Zuständig ist die Betriebsstelle Meppen, die Steuerung der Brücken und Schleusen erfolgt ferngesteuert von der Schleuse 1 in Haren. An dieser Schleuse ist auch die Nutzungsgebühr zu entrichten, im Sommer 2008 waren dies 2 Euro pro Schiff.

Von allen Schleusen und Brücken aus kann man die Schleuse 1 per Sprechanlage erreichen.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 5 km/h gegenüber Ufer, deshalb ist genügend Zeit für die Passage einzuplanen. Bei hohem Verkehrsaufkommen werden ev. Konvoifahrten durchgeführt.


Zufahrt zur Schleuse 4 (Grenzschleuse)


Der Haren-Rütenbrock-Kanal ist auf beiden Seiten alleeartig von alten Bäumen gesäumt, das macht die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis. Allerdings findet man je nach Jahreszeit auch relativ viel Pflanzenmaterial im Wasser, vor allem abgestorbene Blätter.

Auf unserer Passage im Mai 2008 hatten wir schon auf der niederländischen Seite im Stadskanaal / Musselkanaal mit einem verstopften Seewasserfilter zu tun. Auch auf dem HRK hatten wir den Filter fest im Blick und haben an jeder Schleuse Unmengen von Blattresten entfernt.


Reichlich Schwebstoffe im Fahrwasser


Daher ist also bei der Passage immer besonders auf den Kühlkreislauf zu achten.