Seenot Signalmittel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die KVR definiert bestimmte Arten pyrotechnischer Signalmittel zur Signalisierung von Seenotfällen. Wann ein Seenotfall vorliegt, entscheidet der Schiffsführer, jedoch sollte direkte Gefahr für Gesundheit und Leben der Besatzung vorliegen. Alle Schiffe in der Umgebung, sind '''verpflichtet''', im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe zu leisten.
Die KVR definiert bestimmte Arten pyrotechnischer Signalmittel zur Signalisierung von Seenotfällen. Wann ein Seenotfall vorliegt, entscheidet der Schiffsführer, jedoch sollte direkte Gefahr für Gesundheit und Leben der Besatzung vorliegen. Alle Schiffe in der Umgebung sind durch ein solches Signal zur Hilfeleistung '''verpflichtet'''.


Die Beschreibung der Verwendung der einzelnen Signalmittel ist auf den Packungen vermerkt und sollte bei der Sicherheitseinweisung studiert werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass man die Signalmittel vor dem Zünden vom Körper weg und nach Lee hält. Es ist selbstverständlich, dass mit den Signalmitteln nicht auf Menschen, Tiere oder Objekte gezielt werden darf. Blindgänger sollten direkt über Bord entsorgt werden, um eventuelle gefährliche Spätzündungen zu vermeiden.
Die Beschreibung der Verwendung der einzelnen Signalmittel ist auf den Packungen vermerkt und sollte bei der Sicherheitseinweisung studiert werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass man die Signalmittel vor dem Zünden vom Körper weg und nach Lee hält. Es ist selbstverständlich, dass mit den Signalmitteln nicht auf Menschen, Tiere oder Objekte gezielt werden darf. Blindgänger sollten direkt über Bord entsorgt werden, um eventuelle, gefährliche Spätzündungen zu vermeiden.


Die folgende Seenot-Signalmitteln sind üblicherweise auf Yachten vorzufinden
Die folgende Seenot-Signalmitteln sind üblicherweise auf Yachten vorzufinden

Version vom 6. Mai 2006, 23:11 Uhr

Die KVR definiert bestimmte Arten pyrotechnischer Signalmittel zur Signalisierung von Seenotfällen. Wann ein Seenotfall vorliegt, entscheidet der Schiffsführer, jedoch sollte direkte Gefahr für Gesundheit und Leben der Besatzung vorliegen. Alle Schiffe in der Umgebung sind durch ein solches Signal zur Hilfeleistung verpflichtet.

Die Beschreibung der Verwendung der einzelnen Signalmittel ist auf den Packungen vermerkt und sollte bei der Sicherheitseinweisung studiert werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass man die Signalmittel vor dem Zünden vom Körper weg und nach Lee hält. Es ist selbstverständlich, dass mit den Signalmitteln nicht auf Menschen, Tiere oder Objekte gezielt werden darf. Blindgänger sollten direkt über Bord entsorgt werden, um eventuelle, gefährliche Spätzündungen zu vermeiden.

Die folgende Seenot-Signalmitteln sind üblicherweise auf Yachten vorzufinden

Rote Fallschirmraketen

Rote Fallschirmrakten können tags und nachts eingesetzt werden. Sie steigen ca. 300m hoch und sinken an einem Fallschirm langsam zu Boden, so dass sie für 30 Sek. sichtbar bleiben. Liegt ein Notfall vor und kommt ein Schiff in Sicht, so wird eine rote Fallschirmrakete abgefeuert. Nach ca. 60 Sek. sollte eine zweite abgefeuert werden. So kann jemand, der die erste im Augenwinkel gesehen hat, die zweite zur Peilung verwenden.

Rote Handfackel

Rote Handfackeln werden Nachts eingesetzt, um herannahenden Rettern den Weg zu zeigen. Das können Boote oder Hubschrauber sein. Handfackeln werden durch eine Reißleine oder einen Druckknopf gezündet und brennen etwa 60 Sek. lang.

orangefarbener Rauch

Orangefarbener Rauch wird typischerweise im Zusammenhang mit Luftrettungsmanövern eingesetzt und macht nur am Tage Sinn. Der Rauch kommt aus Rauchtöpfen, die üblicherweise auch schwimmfähig sind.

Weitere pyrotechnische Notsignale nach KVR

Rakten oder Leuchtkugeln in kurzen Abständen

Das können Leuchtkugeln aus Signalpistolen sein.

Flammensignale auf dem Fahrzeug

Wenn das Boot nicht schon von selbst in Flammen steht, sollte man unbedingt vermeiden, Tonnen oder ähnliches zur Signalisierung in Brand zu setzen.

noframe
noframe

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