Benutzer:Rumpf/Törnbericht 2019 Ostschweden via Dänemark

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8. Mai – Vagabunden


So viele Jahre hatten wir immer irgendein Ziel: Oslo, Helsinki, Höga Kusten, Gotland usw. usw. Diesen Winter reifte der Entschluss: Wir lassen uns treiben! Nicht nur vom Wind, auch von Gesprächen mit anderen Seglern, von Touri-Büros und allem, was einem Ideen geben kann. Auf geht's! Heute.

Noch geht's nur um den Endspurt beim Ausrüsten. Segel sind an Bord und angeschlagen, Schlauchboot ist verstaut, alle Klamotten an Bord (Musto Unterwäsche zuoberst). Kalt ist es, und es regnet. Aber jetzt noch die ganzen Lebensmittel!



Und morgen geht es ab nach Dänemark. Kappeln adieu!


9. Mai - Schleimünde


Von wegen Dänemark!

Ablegen, Segel setzen - und das neue Groß geht nicht hoch. Der prüfende Blick zeigt, dass die Reffleinen der Einleinenreffs zu Blocks stehen und weiteres Vorheißen nicht mehr möglich ist. Unser altes Groß hatte drei Reffreihen, jetzt haben wir nur noch zwei, die natürlich höher liegen als früher Reff I und II. Der Segelmacher hatte heilige Eide geschworen, dass er alles super ausgemessen hätte und dass man keinesfalls längere Reffleinen bräuchte und so weiter. Also los, Leinen gekauft, Reff I und II längere Leinen eingeschoren. Probeweises Setzen des Groß am Steg: Jetzt klappt alles. Aber der Vormittag ist rum. Also nur ein kurzes Flautenrutschen nach Schleimünde.

Unterwegs: "Schalt doch mal die Funke ein". - "Die geht gar nicht". - "Hast Du auch den Hauptschalter an?" - "Klar doch. Geht aber trotzdem nicht". Die Funke ist tot. Mucksmäuschenstill. Letztes Wochenende ging die noch. Also steckt Männe jetzt tief in der Elektrik, ruft manchmal "Schalt mal ein - und jetzt wieder aus". Das ist unser Nachmittag.

Nee, war! Er hat's gefunden! Tatsächlich war nur ein einziger Stecker lose. Wie sich sowas lösen kann?


10. Mai - … und wo heute? Schleimünde!


Früh ging's los heute, Richtung Faaborg. Und dann wieder Notstop: Der erste echte Toilettengang auf dem Bordklo zeigte, dass man trotz offener Ventile gegen einen massiven Widerstand anpumpte. Das war mit keinen Tricks zu beheben. Also kehrt und wieder zurück auf die Werft. Ein Detail um das andere wurde gecheckt, alles in Ordnung. Pumpe selbst. Wasserzufluss, Seeventil und Tankventil, alles OK. Schließlich einen Schlauch um den anderen demontiert, und im letzten fand sich des Rätsels Lösung: Die Innenbeläge des Schlauchs zur Ventilarmatur waren im Winter so durchgetrocknet, dass sie geplatzt waren und heruntergebröselt. Und da lagen sie nun im untersten, horizontalen Bereich und sammelten sich vor den Ventilen wie ein Biberdamm. Sowas staut hervorragend. Neuer Schlauch rein, fertig, Alles funktioniert wieder. Nur der Tag ist fast rum, also wieder nur nach Schleimünde.

Jetzt haben wir wenigstens Gelegenheit, die "Neue" Giftbude auszuprobieren. Die hat nämlich jetzt schon Freitag / Samstag / Sonntag geöffnet. Betrieben wird sie seit letztem Jahr durch ein Projekt der Schleswiger Werkstätten, als Personal Leute mit Handicap. Die Karte ist wieder deutlich gestrafft. Neben Currywurst und Matjes gibt es auch den "Fang des Tages". Wir bestellten Scholle, und die war erstklassig. Was weiter auffällt in der Giftbude jetzt: Der Geruch nach altem Fritteusenfett ist weg. Insgesamt aus unserer Sicht eine positive Entwicklung. So macht das dort Spaß.


11. Mai - Strynö


Uff, geschafft! Grüne Wiesen, Steilküsten, Rapsfelder - wir sind in Dänemark. Unter der Steuerbordsaling weht der Dannebrog, backbords die EU- Flagge.



Und alles funktioniert! Sogar das Wetter spielt mit: Keine Wolke, 3 - 8 m/s aus Nodwest, nur a...kalt. Die Gesamtbekleidung besteht bei mir aus 6 Schichten, bei Männe aus 5. So rauschen wir nach Aerö, an Marstal vorbei, und sind schon 14:00 h in Strynö. Ein sehr nettes, verschlafenes Inselchen. Und jetzt ist noch kaum jemand da, nur ein einziger dänischer Segler. Man liest ja in den Hafenhandbüchern viel Unterschiedliches über die Wassertiefe dort. Von 1,60 m bis 3,00 m wird alles geboten. Wir hatten bei ganz leicht erhöhtem Wasserstand in der Einfahrt 2,40 und am Liegeplatz 2,70 m



Zum Tee ist dann allerdings plötzlich Einlaufverkehr: Drei Einhandsegler aus Eckernförde. Bootsgröße zwischen 37 und 42 Fuß - Platz genug für Einen.


13. Mai - Birkholm


Birkholm - was für eine schöne Insel! Von überall sieht man die See, am Horizont immer irgendeine andere Insel. Wir alleine im Hafen.



Kein Mensch zu sehen so früh im Jahr, nur am Nachmittag kommt mal das Postboot, der Postbote schließt einen Schuppen auf, holt sein Dienstfahrrad raus, macht seine Runde und ist nach 1/2 Stunde schon wieder weg. Im Dorfteich klagen die Singfrösche, ein Hase hoppelt quer durchs Dorf und fast über unsere Füße - herrlich.

Am Hafen selbst gibt's ja kein Süßwasser, deshalb steht im Dorf hinter der "Butik" ein Duschhäuschen. Funktioniert einwandfrei. Und in der Butik gibt es noch (eingefrorenes) Brot und Eis - lecker. Geld einfach in die Schale legen.

Den kurzen Stropp von Strynö hatten wir nur die Genua oben. Es blies schon wieder mit 10 m/s, und in dem engen Fahrwasser trauten wir uns nicht, zu schnell zu fahren. Aber blauer Himmel, und in der Windabdeckung ist es schon richtig warm.


14. Mai - Dyreborg


Whow! 15 sm in 6 Stunden - das war vielleicht ein Höllenritt. Wind zwischen 1 und 3 m/s, aber viel, viel Sonne. Wir gleiten durch die dänischen Inseln, nur am Horizont manchmal ein Mast oder ein Segel. Begegnen tut uns niemand. Die ersten Schweinswale patroullieren an den Flachwassergrenzen, schwimmen auch mal unter unserem Schiff durch, nehmen aber sonst keinerlei Notiz. Wir sind wohl zu langsam.

In Dyreborg ist der allerbeste Platz, der vorne an der Mole frei - wie fast alle anderen Gästeplätze auch. Wir sind ja auch das einzige Gastschiff im Hafen. Sonst nur Fischerbootchen.



Jetzt geht's zum Dorfrundgang. Die haben ja so hübsche Häuser hier.


15. Mai - Årø


Alle Wetterberichte hatten für heute angesagt: Nordost, zunehmend. Also machten wir uns frohen Mutes auf nach Årø. Eine schöne Halbwindstrecke schwebte uns vor. Was passierte wirklich? Ein schlapper, manchmal etwas aufbrisender Nordwest, alsio genau gegenan. Kreuzen, kreuzen, kreuzen. Aber die Luft ist schon ein bisschen wärmer und die Sonne scheint den ganzen Tag. Angenehmes Schlappsegeln also. Auf dem letzten Kreuzschlag plötzlich Totalflaute, und dann schlagartig 12 m/s direkt aus Nord - dorther, wo wir hinwollten. Diese letzte Meile sind wir dann motort, und: Fest in Årø.

Hier sind wir nicht mehr alleine. Schon zwei Deutsche (davon ein EU-Bürger laut Flagge), zwei Dänen und der erste Holländer dieses Jahres. Trotzdem fühlten sich die Möven hier auf "ihrem" Steg noch nicht gestört, wie man sieht:



Nach dem Abendessen noch ein kleiner Spaziergang ins Dorf. Nach wie vor ist Brummers Neubausiedlung immer noch nicht in die Gänge gekommen. Ansonsten alles beim Alten: Hübsch verschlafen. Die Touristen sind noch nicht da.



17. Mai - Middelfart


Es regnet und regnet und ist saukalt. Wir sitzen in der Middelfart Marina im Salon und machen gemütliche Lesestunde. Heute jedenfalls fahren wir nirgends mehr hin.

Gestern sind wir den kurzen Stropp von Årø hierher nur mit Genua gefahren, immer hoch am Wind. Das macht die Kleine ganz gut, schafft 30° am Wind. Kein Wolkenloch war zu sehen, die Temperaturen wieder gut geeignet für Musto-Unterwäsche. Kaum in Middelfart angekommen legte das richtig los mit 12 - 14 m/ s aus Nord. Brrrr!

Das ist ja eine riesige Marina. Perfekt organisiert und in Schuss, aber auch ziemlich unpersönlich. Kaum einer grüßt den Anderen. So ne Art Massentierhaltung.

Mal sehen, wo es morgen hingeht.


18. Mai - Lyö


Panik beim Aufwachen: Draußen ist Pottennebel. Den Hafen sieht man gerade noch, Fänö nicht mehr. Also erst mal gaaanz geruhsam frühstücken. Und dann mal kucken. So gegen 10 kommen dann die ersten Details raus, die weiter weg sind als eine Meile. Also: Boot klar machen und los.

Nach Norden wollen wir nicht mehr, obwohl wir das erst vorhatten. Irgendwie passen die Windrichtungen der kommenden Tage nicht dazu. Stattdessen wieder nach Süden, vielleicht nach Faldsled oder Lyö. Der Wind ist gut, kommt richtig schön halb rein mit 6 - 8 m/s. Und dann kommt auch noch die Sonne durch, nur bleibt es unglaublich diesig. Kurz nach Mittag kommt Helnaes in Sicht und der Wiund frischt auf.



Kurze Zeit später sind wir bei 13 m/s, da müssen zwei Reffs rein. Ist übrigens das erste Mal, dass wir unser dieses Jahr neu angeschafftes Großsegel reffen. Läuft super mit dem Einleinenreff und das Segel lässt sich gerefft perfekt trimmen. Wir sind zufrieden.

Dann fahren wir doch, weil wir so schön schnell sind, nach Lyö. Dort ist es schon recht voll - ist ja Wochenende. Der Mittlere Steg ist komplett neu gemacht, die Pfähle auch. Entlang der alten Mole arbeiten sie noch, da kann man noch nicht festmachen. Sonst alles beim Alten.

Im Dorf ist überall schon der Rasen gemäht, aber im Teich quaken noch keine Frösche. Beim Köbmand schaut ein kleiner Junge interessiert zu, wie die Männer eine leere Kiste Bier nach der anderen verladen. Sonst nix. Lyö eben.



20. Mai - Drejø



"Drei Tage war der Frosch so krank, jetzt lacht er wieder! Gott sei Dank."



Unglaublich, wie fertig so ein Mann sein kann, wenn er erkältet ist. Segelunfähig, sozusagen. Da sind wir lieber noch in Lyö geblieben.

Heute ging's aber wieder besser, und wir sind losgefahren. Losgeschlichen! Mit sagenhaften 3 m/s gen Südost.. Der Dunst war morgens fast schon wieder ein Nebel und ging den ganzen Tag nicht richtig weg. Sah aber schön aus.



In Drejø wird gerade das Sanitärhäuschen umgebaut, soll Ende Juni fertig sein (!). Daneben steht ein piekfeiner Sanitärcontainer, der jede Hafendusche in den Schatten stellt. Geht doch.


22. Mai - Wo? Drejø!


Gestern sollte es eigentlich nach Bagenkop gehen. Segelpersenninge waren schon weg, Schoten angeschlagen, da fällt mein Blick in Richtung Marstal. "Kuck doch mal dort die Wolken. Da könnte Regen kommen." Kurz abwarten und beobachten, und dann in den ersten Tropfen das ganze Boot wieder auf Null gesetzt und ab unter Deck. Kurze Zeit später pladdert's - und ich bin doch wasserscheu. Nochmal die Wetterberichte ausgekramt, und siehe da: plötzlich erzählen Windfinder und DMI was von "Gewitter möglich". Na, wenn das mal stimmt. Aber am frühen Nachmittag hören wir es ttsächlich in der Ferne grummeln. Also: hierbleiben.

Als es aufklart, gelingt dann doch noch eine Radtour über die ganze Insel. Die ist nicht besonders aufregend, auch so schöne Häuser wie in Lyö oder Avernakö gibt es hier nicht. Der Gamle Havn im Norden ist aber richtig nett. Alles sehr liebevoll hergerichtet, vom Sanitärhäuschen bis zur Seglerhütte mit kleinem Museum - schnuckelig. Leider ist der Hafen viel zu flach für uns.

Demgegenüber der Fährhafen, in dem wir liegen, ein ziemliches Provisorium, das muss man schon sagen. Das Wasser muss man sich mit einem 50 m-Schlauch holen (Wie lange stand denn da wohl das Wassser schon drin?), einer der beiden Strompfosten ist außer Betrieb, das Sanitärhäuschen hab ich schon erwähnt. Auch der Hafengeldautomat war am ersten Tag kaputt, seit heute morgen geht er. Dafür ist das Schild weg, wo DKR 180,-- stand weg, und der Automat will jetzt DKR 220,-- für ein 10 m-Schiff. Sportlich.

Wir sind wieder mal alleine hier, beobachten drei Reiher, die sich ständig Revierkämpfe liefern.



Heute sind wir immer noch hier, weil es beim Aufwachen mit Kübeln schüttete und bis jetzt noch nicht aufhört. Hoffentlich reichen die Bücher für den ganzen Sommer.


23. Mai - Orth


Heute ist es uns gelungen, dem Sog der dänischen Südsee zu entkommen. Bei gutem Wind vorbei an Marstal und Bagenkop nach Fehmarn. Ein herrlicher Tag auf See! Etwas störend war auf der Funke das permanente Gequatsche von Todendorf Radio. Man fragt sich, ob die so gerne funken, oder ob wirklich so viele Yachties sich einen Dreck um die Schießzeiten scheren. Egal, wir kamen ja von Nordwest und hatten keinen Stress mit den gelben Tonnen.

Ab jetzt geht es nun wirklich nach Osten. In Orth waren wir schon lange nicht mehr, hat sich aber nicht viel geändert. Abendessen im Piratennest musste schon mal sein. Voll war es noch nicht, aber die Gespräche der Chartercrews an den Nebentischen waren interessant.

Zum Absacker an Bord war dann der Wind komplett weg, ein fabelhafter Sonnenuntergang. Also nix an Bord, stattdessen auf der Bank vor dem Bug.



24. Mai - Klintholm


Es sollte heute einen schönen, kräftigen Südwest geben, und so war es auch "Go east, old woman!". Gedser oder Hesnaes hatten wir angepeilt, je nachdem, wie schnell wir wohl wären.



Bei strahlender Sonne und Rauschefahrt ging's völlig von der Großschiffahrt unbehelligt über das VTG. Viel zu früh waren wir bei der Einfahrt nach Gedser. Also weiter nach Hesnaes. Das lief bestens, aber im Süden bezog sich der Himmel. Wird das was? Nee, zog vorbei. Und dann, 3 Meilen vor Hesnaes kachelt es plötzlich los: 10 m/s, 12, 13, 14! Und das auch noch aus Süd! Nee, das ist ja nun gar nichts für Hesnaes. Großsegel geborgen, und unter Genua alleine in irrer Fahrt nach Klintholm. Da dann noch ein paar Regenschauerchen mitgenommen vor dem Anlegen, und - puuh! Hier sind wir fest, und jetzt gibt es lecker Abendessen: Lammlachse mit Gorgonzolanudeln und Zucchinigemüse.



25. Mai - Klintholm


Und immer noch Klintholm. Heute ist das perfekte Wetter für die Strandspaziergänge, die man hier so gut machen kann. Weiter nach Ystad wollen wir erst, wenn es ein bisschen mehr bläst, damit der Trip nicht ewig dauert. Klintholm ist ja auch schön. Leider hat der Brugsen zugemacht und ist abgerissen, stattdessen gibt es jetzt einen Mini-Brugsen mit drei Regalen und einer Tiefkühltruhe. Groß verproviantieren kann man sich da nicht.

Aber bei den Fischern gibt es immer noch Fisch, dieser hier vor 5 Stunden aus dem Wasser gezogen:



Also gibt's heute Abend Dorschfilet in Meerettichsoße mit Pellkartoffeln. Mmmmh!


28. Mai - Ystad


Das war doch mal ein richtiger Segeltag! Morgens früh los in Klintholm, noch eine Stunde ein bisschen Abdeckung von den Kreidefelsen, und dann mit Nordwest 6 - 9 m/s nach Schweden gebritzt. Nicht viel Sonne, aber trocken. So hätte es eigentlich schon vorgestern und gestern sein sollen, aber es hat permanent geregnet. Habe ich schon erwähnt, dass ich wasserscheu bin?

Hier in Ystad ist noch gar nicht viel los.



International ist es trotzdem schon. Neben der obligatorischen deutschen Hallberg-Rassy-Flotte gibt es die ersten Holländer, Norweger, Polen, Briten und, siehe da, auch Schweden! Die Abendsonne wärmt noch nicht richtig, aber sie reicht, um nicht zu frieren.



Die Wassertemperatur ist übrigens jetzt wieder bei 9° C. Brrrr!!


31. Mai - Ystad


Das waren schöne Tage hier in Ystad.

"Spinnst Du? Es hat zwei Tage geregnet, war lausig kalt, und noch heute Vormittag Pottennebel" "Ja, aber es war saugemütlich mit Windlicht unter der Kuchenbude, einem Glas Rotwein und den Büchern, schön warm auf unseren Schaffellen. Und außerdem hast Du im Skeppshandel endlich deine Unterlegscheibe für den Lümmelbolzen gekriegt." "Ja, stimmt ja auch wieder. Und außerdem war es ja in der Stadt ziemlich windgeschützt und warm."

So isses, alles hat mehrere Seiten.

Der berühmte Skeppshandel scheint unter neuer Leitung zu sein. Die haben jetzt nicht mehr nur Krimskrams (haben sie immer noch), sondern ein richtig gutes Sortiment von Ersatzteilen und Ausrüstung. Der Laden scheint wieder zu funktionieren.





In der Stadt macht immer wieder das Flanieren zwischen den alten Häusern großen Spaß. Hier hat fast niemand Eile.



Aber das gibt es dann eben auch:



Alles vorbei heute Abend. Es ist wärmer, es gibt mehr Löcher als Wolken, und morgen geht's nach Bornholm.


1. Juni - Christiansö


Von wegen Bornholm! Nach Frühstart im Dunst kam dann ein richtig schöner Südwest und scheuchte uns nach Osten. Also Christiansö, wo wir schon 15:00 h waren




Und dann kam Christiansö in Sicht. Ich war dort noch nie, Männe zuletzt als Student, also vor 45 Jahren. Der hatte die ganze Zeit einen Haufen Geschichten zu erzählen von Männern auf Booten ohne Motor und so .



Eine schöne Insel. Haben Soldaten das früher gut gehabt! Herrliche Blumen und ein höllenlauter Froschteich - Paarungszeit.




Wir haben's auch gut. Zum Abendessen Porree in Wermutsauce mit Räucherlachs, und das zum ersten mal im Freien an der Mole!!! Ist das der Sommer?