Außenelbe

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<googlemap lat="53.777935" lon="9.332886" zoom="9"> 53.553407, 9.992196, Hamburg, Germany </googlemap>


Mein Heimatrevier ist die Unterelbe, also die Elbe unterhalb von Hamburg.

Auf der Elbe gilt, zwischen Hamburg und der Nordsee, die Seeschifffahrtsstrassenordnung. (§ 1 Geltungsbereich, s.a. SeeSchStrO, Anlage 1 (gif) )

Unmittelbar neben "meinem" Slip in Hamburg ist die Elbe etwa 3.5 km breit und bis zur Mündung erweitert sie sich dann auf fast 30 km.

Es gibt dort nicht nur das Hauptfahrwasser, auf dem die grossen Seeschiffe Hamburg anlaufen, sondern an vielen Stellen auch Nebenfahrwasser, die hinter irgendwelchen Inseln oder Sandbänken verlaufen.

Hinter solchen Inseln kann man auch sehr schön die Nacht vor Anker verbringen.

Ausserdem gibt es auch einige Nebenflüsse, die mit Jollen problemlos besegelbar sind, mit Kielbooten nur eingeschränkt, je nach Wasserstand.

Es gibt auch reichlich Häfen, in denen man übernachten kann und etwa jeder zweite davon hat auch einen Slip, über den man eine Jolle problemlos zu Wasser bringen kann.

Den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel-Holtenau darf man nur unter Motor befahren, darf allenfalls zusätzlich die Segel setzen. Allenfalls darf man sich sonst von einem "Freifahrer", also einem Schiff ohne Lotsen, schleppen lassen.

Die Außenelbe von Brunsbüttel seewärts ist Seegebiet. Bei Starkwind West 5 und mehr kann es hier sehr hart für ein Sportboot werden, insbesondere wenn Strom gegen Wind steht.

An der Außenelbe gibt es einige schöne Sportboothäfen: Brunsbüttel, Otterndorf, die Ostemündung, Cuxhaven und nicht zuletzt Helgoland.

Häfen, Liegeplätze, Ankerplätze

Schwinge aufwärts bis Stadthafen Stade

Empfehlenswert ist der Besuch des Stadthafens Stade. Dazu verläßt man die Elbe zwischen den Tonnen 103 und 105, markant ist das rot/weiße Unterfeuer, fährt in den Fluß Schwinge ein und folgt etwa 2,5 sm.

Drei Vereine haben vor Erreichen des Stadthafens ihre Steganlagen am Fluß.

Der Segler-Verein Stade (SVSt, http://www.seglerverein-stade.de) nahe Stadersand gleich hinter dem Sperrwerk an Stb. hat etwa 400 Mitglieder und verfügt über 100 Liegeplätze. Gäste sind willkommen. Strom, Wasser und Leihfahrräder werden angeboten. Eine Bootshebeanlage, Mastenkran, Winter-Lagerplätze, ein Vereinsheim und sanitäre Anlagen sind vorhanden. Kontakt Klaus Rust, Telefon 04141-63689 oder per Handy 0171-3621695

200 m vor der Industriebahn-Klappbrücke vor einem Siel an Stb. residiert der Sportclub Diamant (SCD). Er unterhält dort 54 Liegeplätze. Strom und Wasser am Steg vorhanden, Sanitäranlagen oberhalb. Hafenmeister Henry Köpke. Die Liegeplätze fallen bei halber Tide trocken.

Der Motor- und Yachtclub Stade (MYC, http://www.myc-stade.de) hat Liegeplätze unterhalb und oberhalb der Industriebahn-Klappbrücke an Bb., Unterhafen für kleinere, Oberhafen für größere Boote. Grüne Schilder zeigen freie Plätze an. Strom und Wasser am Steg vorhanden. Sanitäre Anlagen macht der Hafenmeister Heinz Eben oder ein Stellvertreter zugänglich. Telefon 04141-70744 oder Handy 0160-2535222. Mastenkran und 10 t-Kran vorhanden.

Zur Weiterfahrt aufwärts muss eine Straßen-Klappbrücke öffnen. Wenn die Verkehrslage es erlaubt zwischen 6 und 22 Uhr. Wartestege liegen aus (Telefon 04141-2317)


Im Stadthafen liegen 160 lfd. m Schwimmstege aus, an denen man längsseits festmacht. An Wochenenden bilden sich Päckchen. Freundlicher Hafenmeister "Olf" von Kroge, Telefon 0175-1601121. (Liegegeld für Sportboote: bis 7 m 6,50 €, 8-10 m 8,50 €, 11-13 m 10,50 €, 14-19 m 12,50 €. Die Längenklassen sind nicht ganz verständlich.) Gute Sanitärenanlagen sind vorhanden.

Ein Rundgang durch Stades Altstadt mit ihren kleinen Gassen und Fachwerkhäusern gehört unbedingt zum Landgang. Während Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen, reizt die ausgedehnte Fußgängerzone zum Einkaufsbummel.

Weblinks