Séte: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. September 2017, 11:21 Uhr



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Allgemeines

Séte wurde schon vor über 2000 Jahren (wie Marseille) von Griechen unter dem Namen Sition gegründet. Seit jeher war die Fischerei die Lebensgrundlage der Bevölkerung.

Séte ist ein großer Industrie- und wohl der größte Fischereihafen im westlichen Golf von Lion. Hier ist auch ein Sporthafen mit 320 Liegeplätzen untergebracht. Sportboote sind gehalten, die südwestliche Einfahrt zu benutzen, um den "Berufsverkehr" nicht zu behindern.

Port Plaisance

Für Gäste steht der Ponton 6 (gleich der erste einlaufend backbord) zur Verfügung. Es ist ein Schwimmsteg mit Mooring. Strom und Wasser sind am Steg. Im Oktober 2010 betrug die Liegegebühr für 44ft 21,00€. Bei der Anmeldung sind die Schiffspapiere in der Capitainerie zu hinterlegen, erst nach Begleichen der Rechnung erhält man sie zurück. Man bekommt einen Schlüssel mit Magnetcode, der die Zugänge zu den Stegen und Sanitäranlagen öffnet. Dafür muß man den Steg aber erst mal ohne Schlüssel verlassen. Im Oktober 2011 war die Capitainerie das ganze Wochenende geschlossen. Geht man in so einem Fall zur Capitainerie und stellt fest, dass die geschlossen hat, kann nicht mehr zurück zum Boot. Zum Glück gibt’s hilfreiche Stegnachbarn, die einem schon mal den Zweitschlüssel leihen. Im Zweifelsfall immer über VHF 9 oder Telefon abklären, ob jemand in der Capitainerie ist, der einem einen Schlüssel geben kann.


Der rege Verkehr von Fischereifahrzeugen führt direkt an den Liegeplätzen vorbei und sorgt auch nachts gelegentlich für Schwell. Die Luft ist geschwängert durch den seltsamen Geruch einer Melassefabrik am Hafen (zumindest bei Ostwind).

An Land

Das Stadtbild um den Hafen herum wird auch im wesentlichen durch den Fischereibetrieb geprägt. Überall herrscht geschäftiges Treiben, das nur am Rande mit Tourismus zu tun hat. Natürlich gibt es zahlreiche Fischrestaurants, die sich auf Gerichte a’ la Setoise spezialisiert haben.

Restaurantempfehlung: Bistrot de l’Horloge, preiswerte, regionaltypische Fischgerichte, originelles Ambiente, mehrsprachige Bedienung.

Es lohnt sich, den Mont St. Clair (180m) zu erklimmen. Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen und wenn man etwas außen herum läuft, kann man auf der Westseite bis nach Cap d’Agde und den Etang de Thau schauen. Unterwegs trifft man auf den Cimetiére Marin, den Friedhof der Seefahrer. Diese Nekropole ist auch von See aus schon von weitem zu erkennen.

Bilder