Irland

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Allgemeines - Geografie

Irland ist eine Insel am westlichen Rand Europas. Sie wird eingerahmt durch die Keltische See im Südosten, die Irische See im Osten, die See der Hebriden im Nordosten und den Atlantik im Westen. Die Öffnung der Irischen See im Süden zur Keltischen See heißt St. Georges Channel, im Norden führt der North Channel zu den Hebriden. Beides sind stark befahrene Wasserstraßen mit Verkehrstrennungsgebieten.

Hier soll -unabhängig von der politischen Situation- Irland als geografische Einheit behandelt werden. Für den Touristen macht sich der Grenzübertritt von der Rebublik Irland nach Nordirland vor allem durch das andere Zahlungsmittel bemerkbar (Euro - Britisches Pfund).

Irland ist dem Schengen-Abkommen nicht beigetreten. Beim Grenzverkehr von und nach Schengen-Staaten über See sind die international üblichen Einreiseprozeduren zu absolvieren.

Marinas

Klima

Die Iren sagen immer: In Irland kann man alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben. Das heißt, es regnet nicht immer, zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Charakteristisch für das atlantische Klima sind eben die häufigen Wechsel. Tatsächlich sind die Niederschlagsmengen gar nicht so hoch, wie es dem Ruf entspricht.

Tabelle mit Durchschnittswerten (Arithmetisches Mittel) der Wetterstation am Flughafen von Dublin, von 1961 bis 1990
Wert Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr
Tagesdurchschnitt, max. Temp. (°C) 7,6 7,5 9,5 11,4 14,2 17,2 18,9 18,6 16,6 13,7 9,8 8,4 12,8
Tagesdurchschnitt, min. Temp. (°C) 2,5 2,5 3,1 4,4 6,8 9,6 11,4 11,1 9,6 7,6 4,2 3,4 6,0
Tagesdurchschnitt, Sonnenscheindauer (h) 1,8 2,5 3,6 5,2 6,1 6,0 5,4 5,1 4,3 3,1 2,4 1,7 3,9
Monatsdurchschnitt, Regenmenge (mm) 69,4 50,4 53,8 50,7 55,1 56,0 49,9 70,5 66,7 69,7 64,7 75,6 732,7

(Quelle: Wikipedia Geografie Irlands)

Wenn man bedenkt, das die jährliche Niederschlagsmenge in Bergen (Norwegen) etwa 2000mm/Jahr beträgt und in Arisaig (Schottland) 4000mm, dann ist das noch ganz harmlos.

Als wärmste Ecke gilt der golfstromverwöhnte Südwesten um die Halbinsel Dingle. Während es im nördlichen Donegal deutlich rauher zugeht. Im Winter wird der Westen, v.a. der Nordwesten von starken Stürmen atlantischer Tiefausläufer heimgesucht.


Ein telefonischer Wetterbericht ist unter 1550 123 855 zu bekommen.

Geschichte und Kultur

Im 8. Jahrhundert war Irland geistiges Zentrum des Christentums. Im Unterschied zur zentralistisch-hierarchischen Struktur des römischen Christentums, ging die religiöse Führung hier von den Klöstern aus, die den Papst nicht als übergeordnet ansahen. Als Standorte wurden für die Klöster abgelegene Felseninseln ausgesucht, wo eine Ablenkung durch das weltliche Leben ausgeschlossen war.

Typische Beispiele in Irland sind:

von Irland gingen Missionare bis nach Mitteleuropa und gründeten weitere Klöster.

So z.B. in Schottland:

in England:

Im zeitlichen Rahmen des Ersten Weltkrieges kam es zu Aufständen republikanischer Kräfte (Easter Rising 1916, Gründung der IRA), die eine von Großbritannien unabhängige Regierung anstrebten. Dies mündete letztlich im anglo-irischen Krieg 1919-1921. Die Abtrennung Nordirlands als Teil Großbritanniens erfolgte danach 1921.

Lange Zeit war Irland das Armenhaus Europas. Durch den Beitritt zur Europäischen Union 1973 erlebte Irlands Wirtschaft erstmals einen glanzvollen Aufschwung.

Fotos

Weblinks