Leros: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese tief einschneidende, aber weiträumige Bucht wird wohl seit Menschengedenken für die Schifffahrt genutzt worden sein. Heute dienen Teile des südlichen Ufers dem Militär, die entsprechenden Sperrgebiete sind einzuhalten (siehe aktuelle amtliche nautische Literatur). Am nordöstlichen Ende der Bucht legen im Hafen von Lakki Fähren und Frachter an. Außerdem findet man hier in der Marina die Liegeplätze für Yachten. Meist wird einem bei der Ankunft ein Liegeplatz zugewiesen, meist geht man vor Mooring (selten mit Buganker) und Heckleinen an die Pier. Hier erhält man weitreichenden technischen Support, viele Schiffseigner bringen ihr Boot hierhin ins Winterlager. Seit den diesen Informationen zugrunde liegenden Besuchen hat sich hier einiges getan, darum sei auf die [[http://lerosmarina.gr/index.shtml Homepage der Marina]] verwiesen. Natürlich wird man diesen Service nicht mehr umsonst bekommen, die aktuellen Liegegebühren sind jedoch nicht bekannt.<ref>Besucht im Mai 1994 bei ruhigem Wetter (alphafisch)</ref>  
Diese tief einschneidende, aber weiträumige Bucht wird wohl seit Menschengedenken für die Schifffahrt genutzt worden sein. Heute dienen Teile des südlichen Ufers dem Militär, die entsprechenden Sperrgebiete sind einzuhalten (siehe aktuelle amtliche nautische Literatur). Am nordöstlichen Ende der Bucht legen im Hafen von Lakki Fähren und Frachter an. Außerdem findet man hier in der Marina die Liegeplätze für Yachten. Die nächtliche Antsuerung ist problemlos möglich, denn sowohl die Einfahrt in die große Bucht Lakki sowie der Fähranleger - und damit die Zufahrt zu den Sportbootliegeplätzen) sind befeuert.
 
Meist wird einem bei der Ankunft ein Liegeplatz zugewiesen, meist geht man vor Mooring (selten mit Buganker) und Heckleinen an die Pier. Hier erhält man weitreichenden technischen Support, viele Schiffseigner bringen ihr Boot hierhin ins Winterlager. Seit den diesen Informationen zugrunde liegenden Besuchen hat sich hier einiges getan, darum sei auf die [[http://lerosmarina.gr/index.shtml Homepage der Marina]] verwiesen. Natürlich wird man diesen Service nicht mehr umsonst bekommen, die aktuellen Liegegebühren sind jedoch nicht bekannt.<ref>Besucht im Mai 1994 bei ruhigem Wetter (alphafisch)</ref>  


Der Ort Lakki breitet ein merkwürdig unwirkliches Flair aus. Während der italienischen Besatzungszeit im vorigen Jahrhundert sollte hier die italienische Repräsentanz im östlichen Mittelmeer entstehen, was man mit einer monumentalen Architektur untermauern wollte. Die alte Stadt wurde abgerissen, aber zu einem vollständigen Aufbau ist es dann nicht mehr gekommen. So besteht die Stadt in Hafennähe mehr aus Lücken, die man zu verschönern versucht indem man daraus parkähnliche Anlagen macht. Trotzdem hat man hier alle Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten.  
Der Ort Lakki breitet ein merkwürdig unwirkliches Flair aus. Während der italienischen Besatzungszeit im vorigen Jahrhundert sollte hier die italienische Repräsentanz im östlichen Mittelmeer entstehen, was man mit einer monumentalen Architektur untermauern wollte. Die alte Stadt wurde abgerissen, aber zu einem vollständigen Aufbau ist es dann nicht mehr gekommen. So besteht die Stadt in Hafennähe mehr aus Lücken, die man zu verschönern versucht indem man daraus parkähnliche Anlagen macht. Trotzdem hat man hier alle Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten.  

Version vom 23. März 2007, 20:35 Uhr


Die Besuche auf dieser Insel liegen bereits eine geraume Zeit zurück. Eine Auffrischung der Informationen wäre wünschenswert - helft mit!

Leros (griechisch Λέρος) liegt in den Südlichen Sporaden zwischen den Inseln Kalymnos im Südosten und Patmos im Nordwesten. Sie tritt als touristisches Zentrum deutlich weniger in den Vordergrund als die großen Nachbarinseln, was ganz bestimmt mit ihrer Historie (auch und gerade der neueren) zusammenhängen wird. Für den Segler bietet sie jedenfalls eine ganze Reihe sehr sicherer Liegemöglichkeiten in landschaftlich schöner Umgebung. Darüber hinaus hat sich im Ormos Lakki eine der ersten Marinas in Griechenland, die diesen Namen auch verdient, angesiedelt. Die Einschränkungen durch Militär sind zu einem großen Teil aufgehoben worden.


<googlemap lat="37.15375" lon="26.858139" type="map" zoom="11" width="450" height="300" scale="yes" overview="yes"> 37.162505, 26.842346, Or. Alintas 37.127476, 26.851273, Or. Lakki 37.105027, 26.873245, Or. Xerokampos 37.147729, 26.865005, Or. Panteli 37.191502, 26.804581, Or. Partheni 37.198065, 26.772308, Ns. Archangelos </googlemap>Maßstab in Kilometer und Landmeilen

Häfen und Ankerplätze

Ormos Lakki

Koordinaten: 37° 07,65' N 026° 51,08' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 07,65' N 026° 51,08' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 07,65' N 026° 51,08' E.


Diese tief einschneidende, aber weiträumige Bucht wird wohl seit Menschengedenken für die Schifffahrt genutzt worden sein. Heute dienen Teile des südlichen Ufers dem Militär, die entsprechenden Sperrgebiete sind einzuhalten (siehe aktuelle amtliche nautische Literatur). Am nordöstlichen Ende der Bucht legen im Hafen von Lakki Fähren und Frachter an. Außerdem findet man hier in der Marina die Liegeplätze für Yachten. Die nächtliche Antsuerung ist problemlos möglich, denn sowohl die Einfahrt in die große Bucht Lakki sowie der Fähranleger - und damit die Zufahrt zu den Sportbootliegeplätzen) sind befeuert.

Meist wird einem bei der Ankunft ein Liegeplatz zugewiesen, meist geht man vor Mooring (selten mit Buganker) und Heckleinen an die Pier. Hier erhält man weitreichenden technischen Support, viele Schiffseigner bringen ihr Boot hierhin ins Winterlager. Seit den diesen Informationen zugrunde liegenden Besuchen hat sich hier einiges getan, darum sei auf die [Homepage der Marina] verwiesen. Natürlich wird man diesen Service nicht mehr umsonst bekommen, die aktuellen Liegegebühren sind jedoch nicht bekannt.[1]

Der Ort Lakki breitet ein merkwürdig unwirkliches Flair aus. Während der italienischen Besatzungszeit im vorigen Jahrhundert sollte hier die italienische Repräsentanz im östlichen Mittelmeer entstehen, was man mit einer monumentalen Architektur untermauern wollte. Die alte Stadt wurde abgerissen, aber zu einem vollständigen Aufbau ist es dann nicht mehr gekommen. So besteht die Stadt in Hafennähe mehr aus Lücken, die man zu verschönern versucht indem man daraus parkähnliche Anlagen macht. Trotzdem hat man hier alle Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten.

Ormos Alintas

Koordinaten: 37° 09,75' N 026° 50,54' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 09,75' N 026° 50,54' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 09,75' N 026° 50,54' E.


Die Liegeplätze am Fähranleger der Stadt Agia Marina bieten Platz für einige Sportboote (abhängig von der erwarteten Berufsschifffahrt), sind aber nur bei ruhigem Wetter zu gebrauchen. Man hat hier jedoch im Ort gute Versorgungsmöglichkeiten. Bei Meltemi ist Ankern im Nordwesten der Bucht jedenfalls vorzuziehen, falls man nicht gleich eine andere Bucht wählt.[2]

Ormos Xerokampos

Koordinaten: 37° 06,30' N 026° 52,39' E Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 06,30' N 026° 52,39' E.Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: 37° 06,30' N 026° 52,39' E.


Eine im Süden der Insel tief einschneidende Bucht, in angenehmer Landschaft. Der Ankergrund besteht aus gut haltendem Grund, wenn man mit dem Anker ein Stelle ohne Seegras getroffen hat. Man genießt hier bei Meltemi zwar besten Schutz vor Seegang, aber Fallböen kommen mit derartiger Stärke von den Bergen, dass man sich oft nach einem besseren Liegeplatz umschaut.[3]

Weitere allgemein bekannte Liegeplätze

Ormos Partheni

Ormos Panteli

Ankerplatz südlich Nisis Archangelos

Tipps und Empfehlungen

  • Lange Jahre lebte der schwedische Schriftsteller Göran Schildt auf dieser Insel. Für Segler interessant ist, dass er seit Anfang der fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts (also lange bevor sich in dieser Region der Yachttourismus etablierte) zusammen mit seiner Frau auf einer 9-Meter-Ketsch das Mittelmeer besegelte und seine Erlebnisse in seinen Büchern beschrieben hat. Seine bekanntesten Veröffentlichungen, die sich mit der Ägäis befassen, sind wohl Im Kielwasser des Odysseus und Das Meer des Ikaros.

Informationsstand und -quellen

  1. Besucht im Mai 1994 bei ruhigem Wetter (alphafisch)
  2. Besucht im April 1992 bei moderatem Wetter (alphafisch)
  3. Besucht im Mai 2000 bei Meltemi (alphafisch)

Weblinks

Artikel der deutschen Wikipedia

Homepage der Leros Marina im Ormos Lakki