Ærøskøbing: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vielen Gassen aus Kopfsteinpflaster, die Stockrosen an den Hausfassaden und die unzähligen kleinen Fachwerkhäuser sind der Grund, warum Ærøskøbing weitläufig auch als 'Puppendorf' oder 'Märchenstadt' bezeichnet wird.
Die vielen Gassen aus Kopfsteinpflaster, die Stockrosen an den Hausfassaden und die unzähligen kleinen Fachwerkhäuser sind der Grund, warum Ærøskøbing weitläufig auch als 'Puppendorf' oder 'Märchenstadt' bezeichnet wird.
== Hafen ==


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Es besitzt einen Fischereihafen und einen Yachthafen. Der Yachthafen bietet viele Liegemöglichkeiten, ist aber lange nicht so pittoresk wie der alte Fischereihafen. Außerdem liegt man direkt vor den Toren der Altstadt. In der Vor- und Nachsaison ist es kein Problem, einen Liegeplatz im alten Hafen zu finden (Päckchen entlang der Hafenmauer). Im Sommer dagegen ist es, wie überall in der dänischen Südsee, brechend voll. Der Fischereihafen bietet sich vor allem für größere Schiffe an. Und auch die Traditionssegler sind hier häufig zu finden.
Æroskøbing hat einen alten Stadthafen und einen neueren Yachthafen. Der Yachthafen bietet etwas mehr Liegemöglichkeiten, ist aber nicht so pittoresk wie der alte Stadthafen. Man liegt nicht so zentral, aber die Entfernung zum Ortsstrand in der Revkrogbucht ist näher. In der Vor- und Nachsaison ist es kein Problem, einen Liegeplatz in Æroskøbing zu finden. In der Hauptsaison ist das bei gutem Wetter anders. Beide Häfen sind brechend voll. Im alten Hafen heisst das vor allem Päckchen entlang der Hafenmauer liegen. Im Yachthafen finden wir Boxen mit Pfählen achtern. Der Stadthafen bietet sich auch für größere Schiffe an. Die Traditionssegler sind hier häufig zu finden.


Von ca. 2006 bis Ende der Saison 2012 hatte Ærøroskøbing für Strom, Wasser und Duschen eine Chipkarte, die man am Automaten kaufen konnte/musste (und dort auch wieder zurückzugeben war, siehe auch Yacht Heft 17/2006). Dies wurde zur Saison 2013 wieder abgeschafft, Strom, Wasser und Sanitäranlagen sind frei verfügbar. Ob die Kapazitäten der Sanitäranlagen für den alljährlichen Ansturm in der Hauptsaison erweitert wurden ist nicht bekannt.


Der Hafenmeister kommt abends zum Boot, je nach Wetterlage mindestens mit seiner offiziellen Mütze. Sehenswert ist auch das Büro des Hafenmeisters, wo die Bilder seiner Vorgänger hängen (in offizieller Uniform) wie in deutschen Amtsstuben die Bilder der Bundespräsidenten.
Die Hafengebühren betragen 2016 etwa 140 Dkr  für ein Boot zwischen 9 und 12 Meter Länge. Strom, Wasser und Sanitäranlagen sind frei verfügbar. Duschen kostet 10Kr/3min. Wechselautomat für Euroscheine im Wetterkabuff, wo auf einem Bildschirm das Wetter der nächsten 36 Stunden in einer Animation angezeigt wird.  Der Hafenmeister kommt abends und morgens  zum Boot und kassiert die Hafengebühren. Ausserdem kann man die Hafengebühren am Sanitärgebäude in einen Kassenkasten einzahlen.  


Brötchen gibt es beim Bäcker im Ort. WLAN im (Yacht)hafen (tdc.dk).
Brötchen gibt es beim Bäcker im Ort. WLAN im (Yacht)hafen (tdc.dk). Großer Netto-Markt direkt am Hafen. Lecker Eis direkt um die Ecke hinter dem Imbiss.


Wem es im Hafen zu voll ist, kann wunderbar in der Bucht Revkrog {{Koordinate|U|54_54.2_N_10_24.1_E|54° 54.2' N, 10° 24.1' E|Bucht Revkrog}} westlich von Ærøroskøbing ankern. Die Bucht ist vorzugsweise für westliche und südliche Windrichtungen geeignet, aber auch bei Nordost bis Ost geht es. Allerdings ist die Abdeckung durch die Landzunge ''Urehoved'' nicht besonders groß, so dass man bei starken Winden recht unruhig liegt.
Fahrradverleih am Vormittag ab ca. 11:00 am Yachthaven. Der Betreiber ist der Yachtausrüster in [[Marstal]],der auch mal eine Ersatz-Segellatte mitbringen kann.


== Persönliche Eindrücke ==
Wem es im Hafen zu voll ist, der kann wunderbar in der Bucht Revkrog {{Koordinate|U|54_54.2_N_10_24.1_E|54° 54.2' N, 10° 24.1' E|Bucht Revkrog}}
westlich von Ærøroskøbing ankern. Nördliche Winde sollten vermieden werden. Die Bucht ist vorzugsweise für westliche und südliche Windrichtungen geeignet, aber auch bei Südost - Ost ist stressfreies liegen möglich.  Die Abdeckung durch die Landzunge ''Urehoved'' ist allerdings nicht besonders groß, so dass man bei starken Ostwinden recht unruhig liegt. Ein weiterer Ankerplatz,  dabei nahe zum Zentrum, befindet sich leicht OSO in 0,3 sm Entfernung von der sudliche Ostecke des Haupthafens in 3 bis 5 m Wassertiefe. Er ist gegen Winde aus NW bis SO geschützt.
 
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== Ansteuerung ==


* Gar keine Frage daß Ærøskøbing zu den besuchenswerten Orten in der dänischen Südsee gehört, wäre da nicht das Sanitärhaus im Gewerbehafen. Für die kompliziert zu entrichtenden und teuren Hafengebühren kann man schon mal die Frage stellen ob nicht nach 20 Jahren mal in die Modernisierung und Renovierung investiert werden könnte. Ich frage mich seit langem, wer eigentlich solche Zustände noch akzeptiert. Bürgermeister Jörgensen wäre gut beraten dort einmal selbst zur Toilette zu gehen. Ich jedenfalls werde bis auf weiteres einen Bogen um den schönen Ort fahren. -- '''hwhof@me.com'''
Die Ansteuerung ist nicht einfach, da die Tonnen vor dem Land nur schwer auszumachen sind. Erst die Ansteuerungstonne anfahren! Danach unbedingt den roten und grünen Tonnen bzw. Pfählen folgen! Sowohl auf der Steuerbordseite als auch auf der Backbordseite gibt es Flachs.


* Die Erfahrung mit den Sanitäranlagen im Stadthafen kann ich so nicht bestätigen. Wir waren in der letzten Augustwoche 2012 (Achtung: Nachsaison!) vor Ort. Die Anlagen waren zwar alt, aber einigermassen sauber und technisch in Ordnung. Zur Hauptsaison mag das anders aussehen. Zudem empfinde ich rund 15 Euro Hafengebühren nun wirklich alles andere als teuer, und die lästige Bezahlung via Chipkarte wurde zur Saison 2013 wieder abgeschafft. -- [[Benutzer:He1ix|He1ix]] ([[Benutzer Diskussion:He1ix|Diskussion]]) 11:35, 12. Nov. 2013 (CET)
== Persönliche Eindrücke ==


* Juli 2015, ich kann die Sanitäranlagen nicht bemängeln, anscheinend neu? Positiv ist, dass es nicht nur Duschzellen gibt, sondern jeweils einen ganzen abschliessbaren Bereich mit Klo, Dusche und zwei Waschbecken, in dem sich auch eine Familie tummeln kann.
* Juli 2016. Sanitäranlagen im Yachthafen vorbildlich. Für die Kinder gibt es einen tollen Spielplatz. Familienbäder ständig besetzt oder vom Hafenmeister gesperrt gewesen. In der Ferienzeit Plätze nur mit Glück zu erhaschen.


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==

Aktuelle Version vom 5. Juli 2023, 13:53 Uhr


Typische Gasse in Ærøskøbing

Koordinaten: 54° 53.5' N, 10° 24.5' E


In der nordwestlichen Ecke der Bucht Kløven finden wir das schöne Hafenstädtchen Ærøskøbing. Es zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dänemarks und konnte vor kurzem sein 750-jähriges Bestehen feiern. Die meisten Häuser stehen unter Denkmalschutz. Seit 2002 gehört die Stadt zum europäischen Kulturerbe.

Die vielen Gassen aus Kopfsteinpflaster, die Stockrosen an den Hausfassaden und die unzähligen kleinen Fachwerkhäuser sind der Grund, warum Ærøskøbing weitläufig auch als 'Puppendorf' oder 'Märchenstadt' bezeichnet wird.

Hafen

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Æroskøbing hat einen alten Stadthafen und einen neueren Yachthafen. Der Yachthafen bietet etwas mehr Liegemöglichkeiten, ist aber nicht so pittoresk wie der alte Stadthafen. Man liegt nicht so zentral, aber die Entfernung zum Ortsstrand in der Revkrogbucht ist näher. In der Vor- und Nachsaison ist es kein Problem, einen Liegeplatz in Æroskøbing zu finden. In der Hauptsaison ist das bei gutem Wetter anders. Beide Häfen sind brechend voll. Im alten Hafen heisst das vor allem Päckchen entlang der Hafenmauer liegen. Im Yachthafen finden wir Boxen mit Pfählen achtern. Der Stadthafen bietet sich auch für größere Schiffe an. Die Traditionssegler sind hier häufig zu finden.


Die Hafengebühren betragen 2016 etwa 140 Dkr für ein Boot zwischen 9 und 12 Meter Länge. Strom, Wasser und Sanitäranlagen sind frei verfügbar. Duschen kostet 10Kr/3min. Wechselautomat für Euroscheine im Wetterkabuff, wo auf einem Bildschirm das Wetter der nächsten 36 Stunden in einer Animation angezeigt wird. Der Hafenmeister kommt abends und morgens zum Boot und kassiert die Hafengebühren. Ausserdem kann man die Hafengebühren am Sanitärgebäude in einen Kassenkasten einzahlen.

Brötchen gibt es beim Bäcker im Ort. WLAN im (Yacht)hafen (tdc.dk). Großer Netto-Markt direkt am Hafen. Lecker Eis direkt um die Ecke hinter dem Imbiss.

Fahrradverleih am Vormittag ab ca. 11:00 am Yachthaven. Der Betreiber ist der Yachtausrüster in Marstal,der auch mal eine Ersatz-Segellatte mitbringen kann.

Wem es im Hafen zu voll ist, der kann wunderbar in der Bucht Revkrog Koordinaten: 54° 54.2' N, 10° 24.1' E

westlich von Ærøroskøbing ankern. Nördliche Winde sollten vermieden werden. Die Bucht ist vorzugsweise für westliche und südliche Windrichtungen geeignet, aber auch bei Südost - Ost ist stressfreies liegen möglich. Die Abdeckung durch die Landzunge Urehoved ist allerdings nicht besonders groß, so dass man bei starken Ostwinden recht unruhig liegt. Ein weiterer Ankerplatz, dabei nahe zum Zentrum, befindet sich leicht OSO in 0,3 sm Entfernung von der sudliche Ostecke des Haupthafens in 3 bis 5 m Wassertiefe. Er ist gegen Winde aus NW bis SO geschützt.

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Ansteuerung

Die Ansteuerung ist nicht einfach, da die Tonnen vor dem Land nur schwer auszumachen sind. Erst die Ansteuerungstonne anfahren! Danach unbedingt den roten und grünen Tonnen bzw. Pfählen folgen! Sowohl auf der Steuerbordseite als auch auf der Backbordseite gibt es Flachs.

Persönliche Eindrücke

  • Juli 2015, ich kann die Sanitäranlagen nicht bemängeln, anscheinend neu? Positiv ist, dass es nicht nur Duschzellen gibt, sondern jeweils einen ganzen abschliessbaren Bereich mit Klo, Dusche und zwei Waschbecken, in dem sich auch eine Familie tummeln kann.
  • Juli 2016. Sanitäranlagen im Yachthafen vorbildlich. Für die Kinder gibt es einen tollen Spielplatz. Familienbäder ständig besetzt oder vom Hafenmeister gesperrt gewesen. In der Ferienzeit Plätze nur mit Glück zu erhaschen.

Sehenswürdigkeiten

  • Ganz Ærøroskøbing sieht aus wie ein Freiluftmuseum und es lohnt sich einfach hier einige Stunden spazieren zu gehen. Sehenswert das Buddelschiffmuseum in einer Seitenstraße, gegenüber vom ältesten Haus.

Bilder