Dänische Südsee

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Mit dem Begriff Dänische Südsee wird eigentlich der Seebereich südlich von Fünen einschließlich Ærøskøbing, Langeland und der vielen Inseln dazwischen zusammen gefasst. Der Begriff wird hauptsächlich von deutschen Seglern verwendet. Im Dänischen ist mehr die Bezeichnung Südfünisches Inselmeer geläufig. Es ist ein abwechslungsreiches Revier, kleine idyllische Inseln wechseln sich mit kleineren Städten. Es gibt Plätze wo man ganz alleine sein kann und es gibt Orte, die nur so von Seglern und anderen Touristen wimmeln. Das Südfünische Inselmeer ist aufgrund der geschützten Lage, der Vielzahl an Häfen, der kurzen Entfernungen zwischen den Häfen und aufgrund einer gut ausgebauten Infrastruktur in den Häfen ein ideales Revier für Anfänger-, Charter- und Familientörns. Daher sind die Häfen in den Sommermonaten oft sehr voll. Wer gerne auch mal nachts segelt, sollte sich daher im Sommer nicht scheuen, dann einzulaufen, wenn die meisten Boote auslaufen, nämlich vormittags.

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Südküste Fünen

Die Südküste von Fünen mit dem Svendborg Sund ist sehr beliebt bei Seglern und bietet eine Vielzahl von Häfen und privaten Stegen.

Allerdings ist ein Großteil der Liegeplätze durch einheimische Segler belegt.

Inseln

Es gibt viele Inseln im Meer zwischen Ærø, Fünen und Langeland. Fast alle haben einen kleinen Hafen oder mindestens einen Ankerplatz. Die meisten sind sehr dünn besiedelt, es gibt einen kleinen Ort, einen Hafen und manchmal sogar einen Købmand (Kaufmann).

Marstalgrund

Bei Drejø beginnt der Marstalgrund, das große Flachwassergebiet zwischen Drejø, Marstal und Rudkøbing. Die durchschnittliche Wassertiefe liegt bei etwas mehr als zwei Metern, nur die Fahrwasserrinne hat durchweg ausreichende Tiefe (3,2-3,6 mtr). Da das Gebiet häufig auch besondere Windverhältnisse ausweist - oft weht es wie aus einer Düse und immer von vorne - ist man meistens auf den Diesel angewiesen. Kreuzen in der Fahrrinne ist für weniger Erfahrene nicht ratsam und hat schon zu größeren Unfällen geführt. Bei Nacht sind die nicht beleuchteten Tonnen nur mit einem starken Handscheinwerfer zu finden (Reflektorstreifen). Der Abstand der Tonnen ist jedoch so dicht, dass Nachtansteuerungen mit etwas Erfahrung möglich sind.

--S/Y Immigrant Song 11:55, 2. Sep 2006 (CEST) Wenn wir hier vorbei kommen denken wir immer, dass die Holländer das Gebiet längst eingedeicht hätten und heute sicherlich Tomaten anbauen würden. Wir sind hier einmal bei dichten Nebel durchgefahren. Ein gespenstiges Erlebnis während man sich von Tonne zu Tonne versucht zu orientieren. Und dann kommt noch die Fähre zwischen Marstal und Rudkøbing

Literatur

Weblinks

SYDFYNSKE ØHAV - Südfünisches Inselmeer

Kleiner Revierführer für die Dänische Südsee und Rund Fünen

Törnberichte

Dänemark im Mai (2006) (www.windundwellen.at)
Interessanter Törnbericht mit diversen Hintergrundinformationen. Route: Schleswig - Lindaunis - Schleimünde - Fåborg - Helnæs - Ærøskøbing - Svendborg - Marstal
Die Dänische Südsee vom Folkeboot aus ... (Sommer 2005)
Stationen: Kerteminde, Nyborg, Lundeborg, Rudkøbing, Ærøskøbing, Søby, Lyø, Marstal, Lohals, Agersø, Korsør
Ein Törn in die Dänische Südsee zu Sankt Hans ... (Mittsommer 2015)
Stationen: Aabenraa, Bågø, Lyø, Ærøskøbing, Søby, Marstal, Dyvig