Peloponnes

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Der Peloponnes

Der Peloponnes (griech. die Πελοπόννησος) bildet den südlichen Teil des griechischen Festlandes und damit der Balkanhalbinsel und ist mit Attika durch den Isthmos von Korinth verbunden. Seit 2004 gibt es in der Nähe von Patras eine Brückenverbindung mit dem nördlichen Festland (Rion-Antirion-Brücke).

Der Peloponnes wird umschlossen im Nordosten durch den Saronischen Golf, im Osten durch den Argolischen Golf, die Ägäis, im Süden durch den Lakonischen und den Messenischen Golf, im Westen und Südwesten durch das Ionische Meer, im Nordwesten durch den Golf von Patras und im Norden durch den Golf von Korinth. Der südlichste Punkt ist das Kap Tainaro, eine wichtige Landmarke im Südosten ist das Kap Maleas. Die Landschaft ist überwiegend bergig und von aktiver Tektonik geprägt, die Erde bebt hier häufig.

Der Peloponnes ist seit Urzeiten besiedelt. Der Name wird von Pelops, einem Sohn des Tantalos hergeleitet. Orte wie Mykene, Korinth, Sparta, Messene und Olympia haben die griechische Antike geprägt. Im Mittelalter und bis zum Ende der venezianischen Vorherrschaft war für den Peloponnes auch die Bezeichnung Morea geläufig.

Der Peloponnes liegt im Sommer am Rand des Einflussgebietes des Meltemi (Etesien). Der Wind kommt dann im Saronischen Golf noch meist aus Nordost, während im Argolischen Golf durchaus Südwind wehen kann. Die Kaps Maleas und Tainaro sind wegen der ausgeprägten Kapeffekte berüchtigt. Die West- und Nordküsten des Peloponnes sind dagegen im Einfluß der mediterranen bzw. ionischen Thermiksysteme, mit vorherrschend schwachen Winden aus West bis Nordwest.

Die touristische Erschließung ist generell von Nordosten nach Südwesten abnehmend. Der Nordosten ist mit Porto Kheli und Spetsai von starkem Tourismus - auch innergriechisch im Einzugsgebiet von Athen - geprägt, während der Süden, insbesondere südlich der Linie Sparta - Kalamata noch weitgehend unerschlossen geblieben ist.

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