Skradin
Koordinaten: 43°49.0'N, 015°55.6'E
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Seegebiet | Mittelmeer > Adria |
Politisch | Europa > Kroatien > Dalmatien |
Skradin befindet sich am südwestlichen Ende des Krka-Nationalparkes, der zu dem Pflichtprogramm eines jeden Kroatientouristen gehört. Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 109km² entlang des Flusses Krka uns ist eine grüne Oase in dem ansonsten Recht steinigen Kroatien. So ist es denn auch eher der Nationalpark, denn der kleine Ort Skradin, der die Segler anzieht.
Ansteuerung
Von Šibenik aus folgt man dem gut ausgetonnten Verlauf der Flusses Krka ca 8sm stromaufwärts unter der ca.30m hohen Brücke der Küstenstrasse hindurch, vorbei an dem kleinen Ort Zaton und durch den Süßwassersee Prukljansko Jezero. Der Fluss ist teilweise nur 80m breit und zwischen 7m und 40m tief. Die Einfahrt der Marina ist durch ein rotes und ein grünes Feuer markiert. Weiter dürfen private Boote den Fluß nicht hinauf fahren, was seglern auch durch nur 8m hohe Straßenbrücke schwer fallen dürfte. Ankern ist dort über Nacht nicht erlaubt und auch tagsüber nicht gern gesehen.
An der STB- Seite der Krka, gegenüber der Marina, und auch unmittelbar nach der Autobahn- Bogenbrücke sind einige kleine Ankerbuchten. Weitere Möglichkeiten bestehen bei 2 oder 3 Gasthäusern an der Krka.
Marina
Die gut besuchte Marina verfügt über 180 Liegeplätze und einfache Sanitäre Anlagen. Strom und Wasser ist an die Liegeplätzen vorhanden, weitere Services werden nicht angeboten. Die nächste Tankstelle befindet sich in Šibenik. Einkaufsmöglichkeiten findet man im Ort.
SEHENSWÜRDIGKEITEN : das heutige Skradin war bei den Illyrern Grenze Ihres Siedlungs- Gebietes. Dieses reichte von der Mirna (Istrien bis zur Krka). Deshalb wurden Reste aus dieser Zeit gefunden. Aber auch Römer,Venezianer und Türken haben später versucht, dieses Gebiet zu befestigen.
Ausflug zu den Wasserfällen
Von der Marina aus fahren Wassertaxis die 4sm zum Eingang des Krka-Nationalparks, von dem aus man einen ca. 2-stündigen Rundgang um die Wasserfälle machen kann. Man kann allerdings auch von der Marina die 8km entlang des Flusses zu Fuß zurück legen. Je nach Jahreszeit kostet der Eintritt in den Nationalpark zwischen 3€ und 10€. Wer den Nationalpark noch weiter erkunden will kann vom oberen Ende der Wässerfälle aus noch dieverse Bootstouren zu weiteren Ausflugszielen des Nationalparks beginnen. Umfangreiche weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Nationalparks.
Zu empfehlen ist die Bootstour zu der Insel Visovac im Krkalauf oberhalb der Wasserfälle. Dort ist ein Franziskanerkloster mit einer interessanten Sammlung.
Für den Rad- und Fußweg ab Skradin zu den Wasserfällen muss ab ca 9 Uhr die Nationalparkgebühr entrichtet werden.
Stand 2012: Liegegebühr (September = Nebensaison) 75,-€ für 40ft, für stundenweises Anlagen die Hälfte, Eintritt zu den Krka-Fällen 95,-Kn (wird erst unmittelbar vor den Fällen erhoben), Tagesmiete Fahrrad 50,-Kn (es gibt auch einen 1- und 2-h-Tarif, aber in dieser Zeit ist es kaum zu schaffen), Bootsfahrt von der Marina zu den Krka-Fällen 95,-Kn, stündliche Abfahrt. Badehose nicht vergessen, direkt an den Fällen kann man baden, sehr erlebnisreich! Frisches Obst und Gemüse wird angeboten. Auch der Besuch der Festung ist zu empfehlen, wird noch restauriert.
Tipps
- Wer die Zeit hat, sollte einen Badestopp in Süßwassersee Prukljansko Jezero einplanen.
- Um sich einen zweiten Tagessatz in der hochpreisigen Marina zu ersparen kann man auch in dem kleinen Ort Zaton im Stadthafen übernachten. Dort kann man bei 2m Wassertiefe an Stadtkai festmachen. Oder aber man ankert im See Prukljansko Jezero.
- Im Restaurant Domalticio (oder so ähnlich, bei der Kirche links) sollte man die Rechnung überprüfen. Wir hatten bereits zwei mal das Vergnügen einen (nicht zu kleinen) Rechenfehler zu finden.
- Essen in gehobener Klasse kann im Restaurant Skala genossen werden.
- Wer einheimische Kulinaritäten probieren möchte, sollte sich im Restaurant Toni am Ende der Stadt vorbestellen.
- In Skradin kann auch am Stadtpier (mit Stom/Wasser) festgemacht werden, wenn dort keine großen Schiffe erwartet werden. Es fehlt jedoch die Möglichkeit der Toilettennutzung in der ACI-Marina.
- Verbotener Weise wird gerne vor und hinter der Marina geankert. Das Ankerverbot wurde bisher nicht verfolgt.
- Wer gut zu Fuss ist und den fantastischen Ausblick auf die Fjorde genießen möchte, sollte den 1h Fussweg zur Funkstation oberhalb Skradins nutzen. Dazu der Küstenstrasse Richtung Autobahn gehen und nach dem Sportplatz rechts und vor dem Berg wieder rechts einbiegen. Ein Trampelpfad führt zu Funkstation. In der Hochebene kann man parrallel zu dem Fjord auf Feldwegen laufen.
Links
Bilder
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Wasserfälle der Krka
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Wasserfälle der Krka
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Wasserfälle der Krka
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Wasserfälle der Krka