Zadar

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Koordinaten: 44° 07.12'N, 015° 13.55' E


Zadar ist die Hauptstadt der Region "Norddalmatien" und eignet sich ganz besonders als Ausgangspunkt für einen Törn in den vorgelagerten Archipel von Zadar, zu dem unter anderem die Inseln Ugljan, Pasman, Dugi Otok, Iz, vor allem aber der Kornati Nationalpark mit seinen 147 Inseln gehören. Darüber hinaus hat Zadar eine auf Grund seiner langen Geschichte überaus sehenswerte Altstadt.

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Liegemöglichkeiten

Die Ansteuerung von Zadar ist auch in der Nacht vollkommen unproblematisch. Das Hafenbecken wird von einer Brücke mit nur circa 3 Meter Durchfahrthöhe geteilt, was den hinteren Teil für Yachten unbrauchbar macht.

Hier gibt es folgende Liegemöglichkeiten:

Außenmole

An der befeuerten Außenmole im Nordwesten kann man an Murings festmachen, die Wassertiefe ist 3 - 7 Meter. An der Pier von der Außenmole bis zur Marina kann man ebenfalls an Murings festmachen, allerdings beträgt hier die Wassertiefe stellenweise unter 2 Meter, sodass man sehr vorsichtig, oder mit dem Bug voran anlegen sollte. Im Hafenbecken steht auf Grund des starken Verkehrs immer Schwell, der unangenehm sein kann.

In diesem Bereich einen Platz zu ergattern ist allerdings die Haupthürde. Es werden Liegegebühren kassiert. Vom Kopf der Außenmole verkehrt ein Fährboot zur Altstadt.

Tankerkomerc Marina

In der Tankerkomerc Marina im Nordosten des Hafens liegt man definitiv ruhiger, allerdings ist die Marina immer zumindest gut belegt. Hier operieren mehrere Vercharter, daher sind insbesondere am Wochenende kaum Plätze zu bekommen. Das Becken der Marina ist eng und insbesondere im hinteren Teil nicht besonders tief, sodass die Murings recht flach verlaufen. Das Einlaufen wird zeitweise durch die am gegenüberliegenden Stadtkai eindampfenden Fähren und den dadurch erzeugten und direkt in die Marina stehenden Strom zusätzlich interessant.

Laut Marinapersonal steht seit Sommer 2005 in der Saison gelegentlich genau gegenüber der Marinaeinfahrt eine mehr als 100 Meter lange Fähre, die derartigen Strom erzeugt, dass das Manövrieren im Marinabecken fast unmöglich wird. Liegt diese Fähre an der Fährpier, dann wird vom Marinapersonal folgende Vorgangsweise empfohlen:

  • am Ende der Fischer-Tankstelle (siehe unten) festmachen;
  • Verstärkung von der Marina anfordern, das Boot wird dann gegebenenfalls mit Schlepphilfe an seinen Platz bugsiert.

Die Marina bietet die üblichen Versorgungseinrichtungen (Wasser, Strom). Die Duschen und sanitären Einrichtungen sind eher rustikal. In der Marina liegt das Boot der Hafenpolizei.

Stadtkai

Der Stadtkai ist nicht wirklich eine Option, weil er in gesamter Länge dem Berufsverkehr (Frachter, Fähren, Fischer) vorbehalten ist. Man kann hier höchstens einige Minuten zum Ein- und Aussteigen anlegen.

vor Anker

Ankern im Hafenbecken ist verboten.

Marina Borik

Knapp eine Seemeile nordwestlich, noch im Stadtgebiet, liegt als Alternative die Marina Borik unmittelbar an einer kleinen Halbinsel. Dort sind manchmal noch Plätze zu bekommen, nicht zu verwechseln mit dem unmittelbar östlich anschließenden Clubhafen, in dem Gastlieger nicht erwünscht sind.

Sukosan

Südlich von Zadar schließt sich Sukosan mit der sehr großen Marina Dalmacija Sukosan an.

Sehenswertes

Ein Spaziergang durch die Altstadt sollte unbedingt am Programm stehen. Hier ist die alte venezianische Stadtmauer zu besichtigen, das gesamte Gebiet innerhalb der noch großteils erhaltenen Stadtmauer ist praktisch ein großes Freilichtmuseum. Hier gibt es Restaurants, Konobas, Cafes und Eisdielen in großer Zahl und jeder Preisklasse. Am Vormittag gibt es beim südlichen Hafentor noch einen der selten gewordenen Bauernmärkte.

Einkaufen

Abgesehen vom oben angegebenen Bauernmarkt gibt es in Zadar jede erdenkliche Versorgungsmöglichkeit. An der Straße zur Autobahn drängen sich mehrere Supermärkte, darunter ein "Interspar" und ein "Metro". Aber auch im unmittelbaren Altstadtbereich findet man einige Supermärkte, Bäckereien, Fleischereien, et cetera.

Anreise

Zadar ist Verkehrsknotenpunkt. Der Flughfen ist nur wenige Autominuten entfernt, es gibt einen Bahnhof mit Verbindung nach Zagreb, und natürlich einen Fährhafen mit Verbindungen nach Pula, zu den umliegenden Inseln und nach Italien (Ancona).

Tanken

Die INA-Tankstelle bedarf einiger Erläuterungen. Sie liegt direkt an der Einfahrt in die Marina gegenüber dem Stadtkai und hat zwei Piers:

  • Der direkt bei der Tankstellenbude gelegene Pier ist für die Allgemeinheit bestimmt,
  • der direkt in der Marinaeinfahrt ist nur für Fischer reserviert, und man bekommt hier auch dann keinen Treibstoff, wenn gerade keine Fischer dort liegt.

Insbesondere an Wochenenden muss man hier auf Grund des Andranges durchaus einige Zeit (bis zu zwei Stunden) für das Tanken einplanen. Die Wartezeit kann man sich aber dadurch verkürzen, ein- und auslaufenden Fähren und nicht zuletzt anderen Wartenden bei waghalsigen Ausweichmanövern zuzusehen.

[Stand August 2009]

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